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Mensa und Cafeteria mit maximal 354 Plätzen – Schulen, Schüler und Eltern einbezogen

Über die weiterentwickelte Vorplanung für die neue Mensa des Schulzentrums informierte Stadtbaumeister Andreas Tisch den Gemeinderat am 14. Juni in öffentlicher Sitzung. Dieser stimmte der Vorplanung einhellig zu.

Die von allen Rednern positiv aufgenommene Botschaft war, dass die Mensa von den ursprünglich von den Schulen vorgegebenen 200 Quadratmetern mittlerweile auf 423 Quadratmeter vergrößert wurde. 286 Sitzplätze werden hier für die Schülerinnen und Schüler bereitstehen. Die Cafeteria im Mensagebäude kommt auf knapp 119 Quadratmeter mit 68 Sitzplätzen, so dass sich insgesamt eine Fläche von 542 Quadratmetern mit 354 bestuhlten Plätzen ergibt. Damit bietet die neue Mensa ein Vielfaches an Plätzen wie die jetzige Mensa.

„Die Vorplanung wurde intensiv mit den Schulen abgestimmt“, erklärte der Stadtbaumeister und wies darauf hin, dass auch die Anregungen der Schüler und Eltern aufgenommen worden seien. Eine Umfrage an der Schule zur bestehenden und neuen Mensa lief bereits. Diese ergab positive Rückmeldungen zur Mensa am Schulzentrum und dass ein großer Bedarf nach einem Mittagessensangebot besteht.

Eine potentielle Erweiterungsmöglichkeit für die Mensa bestünde ebenfalls, so Tisch, der ankündigte, in Kürze auch konkretere Angaben zu den Kosten machen zu können. Die „kompakte, funktionale und nutzungsorientierte“ Konzeption des Mensa- und Küchenbereichs sieht vor, dass zu Spitzenzeiten bis zu 900 Essen ausgegeben werden können. Realistisch sind aber laut bisherigen Erfahrungen eher 600 bis 700 Essen. Dank zweier Ausgabelinien für das Mittagessen und eines Mehrschichtenmodells soll alles in entspannter Atmosphäre ablaufen können. Der Mensaraum mit Cafeteria soll flexibel gehalten werden, um ihn bei Bedarf auch anderweitig nutzen zu können.
Das kleine Foyer der Astoria-Halle stellte Tisch noch als Interimslösung vor, um schon während der Bauphase die jetzige Mensasituation zu verbessern. Rund sechzig Schülerinnen und Schüler fänden hier Platz. Wie Erster Beigeordneter Otto Steinmann erklärte, handle es sich um einen „Vorratsbeschluss“, denn es ließe sich auf dem Schulgelände vielleicht noch eine andere Möglichkeit finden. Der  Spatenstich für das Projekt soll im ersten Halbjahr 2017 stattfinden. Zum Schuljahresbeginn 2018/2019 soll der Mensabetrieb möglichst starten. Bürgermeisterin Christiane Staab wies darauf hin, dass die Bestuhlung noch überarbeitet werde. Sie nahm damit die Kritik aus einer vorhergehenden Sitzung des Aussschusses für Technik, Umwelt, Planung und Verkehr auf, der die Bestuhlung bei maximaler Auslastung der Mensa diskutiert hatte.

Wohlfühlen ist wichtig

Stadtrat Christian Winnes (CDU) meinte, dass laut Umfrage der Schulen etwa 300 Plätze genügten, wodurch der Wohlfühlcharakter steige. Wichtiger als die Platzzahl fand er die Ausgabesituation. „Der Durchfluss soll gut funktionieren“, stellte er fest. Für die Bestellung und Bezahlung wünschte er sich „flexible Systeme“.
Dr. Andrea Schröder-Ritzrau (SPD) sprach von der „Schullebewelt“, der man gar nicht genug Aufmerksamkeit schenken könne. Mit der Planung zeigte sie sich „sehr zufrieden“. Sie erinnerte aber auch daran, dass die Theodor-Heuss-Realschule ja erst in den Ganztagesbetrieb gehe und es noch keine verlässliche Zahlen für das Mittagessen gebe. Sie zeigte sich davon überzeugt, „dass die Plätze nicht ausreichen“. Die Mensa sei mit den 286 vorgesehenen Plätzen bereits „pickepacke voll“. Mit Ranzen und Tablett werde es an der Essensausgabe eng. Auch die Lehrkräfte bräuchten „artgerechte Haltung“. Essen solle als Gemeinsamkeit in Ruhe erlebt werden, meinte sie. Eine Vollauslastung der Mensa komme daher für die SPD nicht in Frage. Man hätte diese gerne größer gehabt. Die Auflockerung durch die Cafeteria empfand sie als positiv und ergänzte als „kleine Utopie für die Zukunft“, dass es an der Schule ja auch Frühstück geben könne. Das kleine Foyer der Astoria-Halle zur Entlastung konnte sie sich gut vorstellen. Hans Wölz (Bündnis 90/Die Grünen) fand es wichtig, dass die künftigen Nutzer in den Planungsprozess einbezogen wurden. Auf die Bedenken sei eingegangen worden, so Wölz, die Platzzahl habe sich verdoppelt. Die Abläufe seien nun funktional besser gestaltet, stellte er fest. Er ging noch auf die „Behaglichkeit“ als wichtigen Faktor in Mensa und Sporthalle ein. Dabei spielten laut Wölz Akustik und Raumklima eine wichtige Rolle. Der Interimslösung in der Astoria-Halle konnte auch er zustimmen. Sein Fraktionskollege Walter Hecker regte noch an, Landeszuschüsse für die Sporthalle zu beantragen. Stadtbaumeister Tisch bestätigte, dass diese Mittel beantragt würden, sobald die Planung weitergeführt worden sei.
Froh über die rund 350 Plätze zeigte sich auch Dr. Günter Willinger (FDP), der von einer „massiven Erweiterung“ sprach. „Wir müssen uns auf die Aussagen der Schulen verlassen“, erklärte er. Man solle die Zahlen nicht nach eigenem Gusto höher treiben. Eine potentielle Erweiterungsmöglichkeit fand auch er wichtig.

Mensa_Visual

Die Planungen für die neue Mensa am Schulzentrum laufen auf Hochtouren und das Bild wird immer konkreter (Visual: Büro Michel und Wolf) 

Text: Stadt Walldorf

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