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Walldorf: Der Weihnachtsmarkt soll wieder stattfinden

8. August 2022 | > Walldorf, Allgemeines, CDU Walldorf, Das Neueste, Die Grünen Walldorf, FDP Walldorf, Gemeinderat Walldorf, Politik, SPD Walldorf

Gemeinderat genehmigt Mehrkosten und Unterstützung der Vereine

Nach zwei Jahren, in denen wegen der Corona-Pandemie der traditionelle Weihnachtsmarkt nur als kleinerer „Weihnachtszauber“ hat stattfinden können, soll in diesem Jahr wieder der übliche größere Markt in der Hauptstraße über die Bühne gehen. Allerdings sieht sich die Abteilung Werbegemeinschaft des Gewerbevereins personell nicht dazu in der Lage, die Organisation der Veranstaltung zu stemmen. Deshalb will man sie durch einen Dienstleister aus den Reihen des Vereins organisieren lassen, was gegenüber früheren Jahren für deutliche Mehrkosten sorgt.

Mit 13 Ja-Stimmen bei vier Enthaltungen der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen hat der Gemeinderat jetzt diese überplanmäßigen Mittel genehmigt. Für den Weihnachtsmarkt sollen statt der ursprünglich angesetzten 9000 Euro nun voraussichtlich 29.000 Euro an Kosten anfallen.
Mehrheitlich wurde zudem ein ergänzender Antrag der SPD-Fraktion angenommen: Für Vereine und ehrenamtlich tätige Gruppen soll die Organisationspauschale durch die Stadt übernommen werden. Das sind 100 Euro für eine Gastrohütte.
Der Weihnachtsmarkt ist an den beiden Wochenenden von 25. bis 27. November und 2. bis 4. Dezember geplant. Wer noch teilnehmen möchte, kann sich bis 20. August per E-Mail unter [email protected] an die Agentur TextAuslöser wenden.

Bislang hatte die Werbegemeinschaft mit Unterstützung der städtischen Stabsstelle für Wirtschaftsförderung den Markt organisiert. Der Dank der Fraktionssprecher und von Bürgermeister Matthias Renschler galt deshalb vor allem Bernhard Gröner und seiner Frau Annemarie für ihren großen ehrenamtlichen Einsatz in der Vergangenheit. Da dies nun aus zeitlichen Gründen nicht mehr möglich ist, möchte der Gewerbeverein die Walldorfer Agentur TextAuslöser als Dienstleister mit der Organisation beauftragen, was zwar für Mehrkosten sorgt, gleichzeitig aber die Verwaltung von vielen Aufgaben entbinden soll. Lediglich das Stellen der Hütten und Infrastruktur auf dem Marktplatz durch den Bauhof sowie die Unterstützung bei der Antragstellung lägen bei der Stadt.

„In der Hoffnung, dass der Markt dieses Jahr durchgeführt werden kann“, erteilte Uwe Lindner die Zustimmung der CDU-Fraktion zu den Mehrkosten.

„Alle wünschen sich normale Zeiten zurück“, meinte Manfred Zuber (SPD), dazu gehöre auch der Weihnachtsmarkt. Dass dieser nicht mehr ehrenamtlich organisiert werden soll, könne man „erst einmal für ein Jahr“ unterstützen. „Davon erhoffen wir uns auch eine Entlastung der Verwaltung, die stark eingebunden war“, so Zuber. Angesichts der Höhe der Kosten gehe man davon aus, „dass von der Stadt keine weiteren Leistungen“ nötig werden.

Der Weihnachtsmarkt gehöre einfach zu Weihnachten dazu, erklärte Wilfried Weisbrod (Grüne). Man sei allerdings „überrascht“, dass der Antrag, die Veranstaltung in professionelle Hände zu legen, „relativ spät“ gestellt worden sei. Das hätte seiner Ansicht nach früher passieren müssen. Und wenn der Gewerbeverein die Organisation vergebe, „könnten wir das auch als Stadt ausschreiben“. Deshalb enthielten sich die Grünen-Räte der Stimme.

Zustimmung kam dagegen von der FDP, für die Fredy Kempf angesichts von Corona und Energiekrise die Hoffnung äußerte: „Es wäre schön, wenn das stattfinden kann.“ Dass die veranstaltende Agentur aus Reihen des Vereins kommt, sieht seine Fraktion „nicht als problematisch an“.

Zu Weisbrods Ausführungen wandte Mathias Pütz (CDU) ein, bei einer Vergabe durch die Stadt werde die Summe „nicht zwingend günstiger“.

Ergänzend hatte Manfred Zuber für die SPD den Antrag gestellt, Vereine durch die Stadt von der Teilnahmegebühr zu befreien. Man wolle vermeiden, dass sich Vereine wegen der Kosten nicht beteiligen, gerade nach der Zwangspause während der Corona-Pandemie. Denn die Einnahmen kämen der Jugend- oder allgemeinen Vereinsarbeit zugute.
Uwe Lindner befürchtete, dass dann „die Kapazität der Buden vielleicht nicht ausreicht“.
Manfred Wolf (Grüne) meinte, man müsse nicht immer alles „fer umme“ machen.

„Eine kleine Vereinsförderung“ sah dagegen der Bürgermeister in dem Vorschlag, dem letztlich eine Mehrheit aus SPD, FDP und Rathaus-Chef mit acht zu sechs Stimmen folgte.

 

Der traditionelle Weihnachtsmarkt soll in diesem Jahr wieder in größerer Form in der Hauptstraße stattfinden.

 

Text: Stadt Walldorf
Foto: Archiv/Pfeifer

 

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