Bevor man das Internet erfand, mussten Aktienhändler und Investoren ihre Transaktionen per Post, Telefon oder Fax abschließen. Stellen Sie sich das so wie in dem Film „The Wolf of Wall Street“ vor. Die meisten Trader trafen mit ihrem Broker meistens via Telefon eine Kauf- oder Verkaufsentscheidung. Dieser Prozess war sehr langwierig, da die Broker zuerst Transaktionsdetails wie Preis, Quantität, Art des Trades, Länge des Trades, Ausstiegspreis, Kontodetails und vieles mehr bestätigen mussten. Und Sie können sich vorstellen was für einen Aufwand das gegeben haben muss.
Das digitale Zeitalter hat das Trading grundlegend verändert – die Unterschiede zu früher könnten kaum größer sein:
– Deutlich geringere Transaktionskosten, da Trades online, statt telefonisch platziert werden
– Kürzere Transaktionszeit
– Breitere Auswahl an Trading- und Finanztools
– Automatisierte Tradingsanordnungen, die sie vorher je nach Handelsstrategie angeordnet haben
– Die Bewegung, Entfernung und das Hinzufügen von Linien, Tools und Indikatoren werden innerhalb weniger Sekunden ausgeführt
– Einfacher Zugang zu Online Trading, Wissen, Analysen, und Trading Kursen
Wie aus dieser Aufzählung hervorgeht, hat sich das Online Trading nicht nur hinsichtlich einfacher Benutzung, sondern auch der Qualität der Tools, Indikatoren und Analysemethoden verbessert. In der Vergangenheit mussten Händler ihre Diagramme selbst zeichnen, selbst nach der weiteren Verbreitung von Computern mussten sie das Niveau und den Wert ihrer Indikatoren selbst berechnen. Online Handelsplattformen hingegen bieten eine große Vielfalt an Orderarten an, die man als Online Trader mit einem Broker seiner Wahl selbst ausführen kann.
Der Broker und die Handelsplattform sind zwei der vier wichtigsten Grundbausteine der Hauptausstattung eines Traders. Während die anderen beiden, die Internetverbindung und die technische Ausstattung mit PC oder Smartphone, kleineren Einfluss auf die Qualität des Handels haben, können Broker und Handelsplattform den Unterschied zwischen Gewinn und Verlust bedeuten.
Wenn Sie also erfolgreich sein wollen, wäre es schlau sich vorher einmal in Frage kommende Broker anzuschauen und zu vergleichen. Wichtig dabei ist darauf zu achten, in welche Richtung ihr Trading gehen soll. Ob Daytrading, Aktienhandel, Handel mit Wertmetallen oder vielleicht doch Forexhandel. Je nach dem schauen Sie welche Handelsplattformen vom Broker angeboten werden und suchen sich den passendsten aus. Unter den am Markt verfügbaren Plattformen sticht eine deutlich hervor: Der MetaTrader 4, kurz MT4. Finden Sie im Folgenden heraus, warum es in Ihrem Interesse ist, einen MetaTrader 4 Broker zu wählen.
Was ist der MetaTrader 4?
Der MetaTrader 4 (MT4) ist eine Handelsplattform von MetaQuotes, die im Jahr 2005 erstmals erschienen ist. Obwohl der MT4 meist mit Forex-Trading in Verbindung gebracht wird, kann er auch für das CFD-Trading auf einer Reihe von Märkten verwendet werden, darunter neben Forex auch Indizes, Kryptowährungen und Rohstoffe.
Der MT4 ist bei Tradern besonders beliebt, da er sich je nach Trading-Anforderungen und -Strategien sehr stark individuell anpassen lässt. Er ermöglicht zudem die Automatisierung Ihres Tradings unter Verwendung von Algorithmen. Dabei werden Ihre Positionen auf Basis der von Ihnen im Vorfeld festgelegten Parametern automatisch geöffnet und geschlossen.
Der Metatrader 4 ist für alle Geräte unkompliziert möglich. Der Download ist für Windows, Mac, Android und iOS verfügbar. Er kann aber auch über Browser geöffnet und benutzt werden. Nachdem der Metatrader 4 heruntergeladen wurde, müssen Sie folgende Schritte durchführen:
- Verbindung mit einem Broker, der die Nutzung von MT4 unterstützt
- Eröffnung eines Kontos beim ausgewählten Online Broker
- Angabe der persönlichen Informationen wie Name, Anschrift und Kontotyp
MetaTrader 4 – Ja oder nein?
Die meisten Trader benutzen den MT4 oder MT5 von MetaQuotes, da er zuverlässig, anpassungsfähig und benutzerfreundlich ist. Probieren Sie ihn einfach mal selber aus, und überzeugen Sie sich selbst.