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Lassen sich Trading Apps für den Hobbyanleger empfehlen?

26. Februar 2022 | Finanzwelt

Trading-Apps haben mit der Veränderung der wirtschaftlichen Situation vor und während der Pandemie stark an Beliebtheit gewonnen. Insbesondere junge Menschen, die sogenannten Millennials haben die Trading-Apps für sich entdeckt und nehmen weltweit am Handel von Aktien, Kryptowährungen, CFDs und anderen Vermögenswerten teil.

Sind Trading Apps aber wirklich für Hobbyanleger geeignet oder nur für erfahrene Trader, die dem Traden von Vermögenswerten beruflich nachgehen?

Was ist eine Trading-App genau?

Bei Trading Apps handelt es sich um mobile Plattformen, die den Kauf und Verkauf von Vermögenswerten über mobile Geräte wie Smartphones und Tablets ermöglichen. Zudem bieten viele Trading-Apps die Verwaltung der Positionen und die technische Analyse mit verschiedenen Hilfsmitteln.

Zu den beliebtesten Trading-Apps gehört weltweit die App von eToro, da dort auch das sogenannte Copy Trading durchgeführt werden kann. eToro Broker Erfahrungen zeigen, dass es sich um einen Broker und eine Trading-App handelt, die auf die Bedürfnisse unerfahrener Trader abgestimmt sind.

Bei der Auswahl einer Trading-App gibt es viele Dinge zu beachten (z. B. Märkte, an denen gehandelt werden kann, oder Produkte, die angeboten werden). Es empfiehlt sich alle wichtigen Aspekte zu bei den einzelnen Trading-Apps zu vergleichen, um eine passende Anwendung für Hobbyanleger zu finden.

Wird eine Trading-App zwangsläufig benötigt?

Nein, grundsätzlich kann jeder Hobbyanleger auch die Web-Versionen der Online-Broker verwenden, da die meisten Menschen, aber täglich viel unterwegs sind und quasi alles von unterwegs erledigen wollen, stellen die Trading-Apps eine gute Möglichkeit auch den Handel mit Vermögenswerten von unterwegs aus zu erledigen.

Bei der Auswahl einer Trading-App sollte jedoch nicht nur die App selbst unter die Lupe genommen werden. Hinter jeder Trading-App steht auch ein Online-Broker, dessen Konditionen beachtet werden sollten.

Diese Arten von Online-Brokern gibt es

Zwischen den verschiedenen Online-Brokern können viele Klassifizierungen vorgenommen werden, aber in der Praxis können sie alle in 2 Kategorien eingeteilt werden. Dies vereinfacht, die Analyse und Auswahl eines geeigneten Online-Brokers extrem.

Die „Marktmacher“

Wenn es aus dem Englischen übersetzt wird, sind sie Marktmacher. Wie der Name schon sagt, schaffen diese einen eigenen Markt, in dem ihre Kunden (Investoren) tätig sein werden. Auf diese Weise erreichen die Transaktionen niemals die Interbankenmärkte, da sie in ihrem System ausgeführt werden und den Preis unter Berücksichtigung von Angebot und Nachfrage festlegen.

Der Market Maker (Broker) ist derjenige, mit dem die Trader operieren werden, deshalb muss er bei einer Transaktion die entgegengesetzte Position einnehmen. Wenn ein Trader kauft, muss der Broker verkaufen, und wenn der Trader verkauft, muss der Broker kaufen.

Diese Online-Broker berechnen (normalerweise) keine Provisionen für die Transaktionen, da sie mit der von ihnen festgelegten Spanne zwischen dem Kaufpreis und dem Verkaufspreis Geld verdienen. Zu den bekanntesten Market Makern gehören derzeit IQ Option, XTB und eToro.

STPs und ECNs

Diese Arten von Brokern verbinden Käufer und Verkäufer, auf diese Weise können finanzielle Vermögenswerte gekauft und verkauft werden. Diese Online-Broker werden den Vermögenswert nicht von ihnen kaufen oder verkaufen, diese Online-Broker bringen Sie nur mit anderen Investoren (oder Liquiditätsanbietern wie Investmentbanken) in Kontakt.

Mit anderen Worten, sie sind nicht der Handelspartner, sie erleichtern es nur, dass sich zwei Personen treffen und einen Vermögenswert handeln können.

Aspekte, die bei der Auswahl einer Trading-App beachtet werden sollten

Es gibt einige Faktoren, die schon vor der Registrierung bei einem Broker unbedingt beachtet werden sollten, denn so können böse Überraschungen in Form von unerwarteten Provisionen und Gebühren verhindert werden.

Die Provisionen

Ein zu berücksichtigender Punkt sind zweifellos die Provisionen, die Broker für die Erbringung von Dienstleistungen berechnen. Die häufigsten Provisionen sind für:

Jährliche Provisionen: Es gibt nur wenige Broker, die Ihnen eine jährliche Gebühr für die Führung eines Kontos berechnen, aber es gibt sie.

Provisionen für Inaktivität: Wenn Anleger für eine bestimmte Zeit nicht handeln, werden manchmal Provisionen generiert.

Provisionen für den Betrieb: Beim Handel mit Wertpapieren berechnet der Broker eine Provision. Trader sollten daran denken, dass sie in manchen Fällen (z. B. bei Market Makern) keine Provision berechnen, sondern eine Spanne (Spread) zwischen dem Verkaufspreis und dem Kaufpreis.

Umtauschprovisionen: Wenn Trader mit anderen Währungen arbeiten als der, die sie in ihrem Konto konfiguriert haben (z. B. wenn Aktien gekauft werden, die in Dollar notiert sind), muss eine Umtauschprovision vom Trader gezahlt werden.

Finanzierungsprovisionen: Wenn Trader Geld für den Betrieb verlangen oder kein Geld hinzufügen, wenn das Konto negativ ist, berechnet der Broker eine Provision für das Ausleihen dieses Geldes.

Die Hebelwirkung

Einige Anleger (z. B. Daytrader) verwenden die sogenannte Hebelwirkung, um in Beträge zu investieren, die größer sind als das, was sie in den Broker investiert haben. Trader sollten bedenken, dass dies gefährlich ist, wenn sie es nicht verstehen, und wenn sich der Markt gegen sie bewegt, müssen die Trader mehr Geld investieren, um die Marge auszugleichen.

Wenn das Geld nicht rechtzeitig hinzugefügt (eingezahlt) wird, werden Finanzierungsprovisionen berechnet. Es ist, als ob der Makler dem Trader Geld hinterlassen hat und ihm dafür Zinsen berechnet.

Eine einfache Bedienung

Ein wichtiger Faktor ist die Verwendung einer Trading-App, die für den Trader einfach zu bedienen ist und sich an die Anforderungen anpasst.

Eine gute Möglichkeit ist immer, einen Blick auf das Demokonto zu werfen, falls der Online-Broker eines anbietet. Dies ist eine Version, bei der der Trader mit „Spielgeld“ handeln kann, nicht so aufregend, aber eine gute Möglichkeit, zu lernen, ohne das eigene Kapital zu riskieren.

Abschließendes Resümee

Viele Leute fragen sich, ob diese Art von Plattformen ein Betrug ist. Um Enttäuschungen zu vermeiden, wird empfohlen, bei der Auswahl einer Trading-App zu überprüfen, ob sie von einer zuständigen Behörde reguliert wird, über Cybersicherheit verfügt und vorzugsweise ihre Konten von denen der Benutzer trennt.

Wer sich als Hobbyanleger für den Handel per Trading-App entscheidet, kann alles von seinem Handy aus erledigen und auf die Börse zugreifen, um den Handel wie ein Profi zu erledigen. Mit diesen Apps zum Investieren können Trader agil und kostenlos handeln und erhalten in Echtzeit Benachrichtigungen, die sie bei der Durchführung der Transaktionen berücksichtigen können.

Darüber hinaus sind die Schnittstellen der Trading-Apps intuitiv und einfach zu bedienen, was sie für jedermann zugänglich macht.

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