If music be the food of love – Shakespeare und die Musik In diesem Jahr steht bei den Walldorfer Musiktagen der Dichter William Shakespeare (1564-1616) im Fokus der Veranstaltungen. Wie kaum ein anderer Poet hat Shakespeare mit seinen zeitlosen Dramen, Komödien und Gedichten andere Künstler inspiriert. Sentenzen wie „Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage“ oder „Gut gebrüllt, Löwe!“ sind längst zu Allgemeingut geworden. Berühmte Komponisten wie Salieri, Berlioz, Gounod oder Verdi brachten Shakespeares Stoffe erfolgreich als Opern auf die Bühne, andere Tonkünstler versuchten das OEuvre des englischen Genius in Schauspielmusiken und symphonische Dichtungen zu erhöhen. Auch zahlreiche Filmemacher wie etwa der irische Schauspieler und Regisseur Kenneth Branagh haben mit ihrem Medium die unvergänglichen Werke des Schriftstellers adaptiert. Die sechsten Walldorfer Musiktage verschaffen dem Publikum einen Überblick über die verschiedensten Ausprägungen musikalischer Auseinandersetzung mit Shakespeare, von der Renaissance bis in die Moderne hinein. Mittwoch, 24. September Rathaus-Atrium 19.30 Uhr Auftakt – Musik aus der Elisabethanischen Zeit Lieder auf Texte von Shakespeare von John Dowland, Campion, Lawes u. a. Matthias Lucht, Altus, Johannes Vogt, Laute, Die Regierungszeit der englischen Königin Elisabeth I. von 1558 bis 1603 wird gerne auch das „Goldene Zeitalter“ Englands genannt. Während dieser Epoche kam es dort zu einer wahren Blüte von Kunst und Kultur. Die beiden renommierten Alte Musik-Spezialisten Matthias Lucht und Johannes Vogt entführen die Zuhörer mit ihrem feinsinnigen Programm mitten hinein in Shakespeares Welt und beschwören den hinreißenden Klangkosmos des englischen Frühbarocks herauf. Eintritt frei! Samstag, 27. September Astoria-Halle 18.00 Uhr The Shakespeare Games – Musiktheater-AG des Gymnasiums Walldorf Anna Klingmann, musikalische Leitung, Antje Hinrichs, szenische Leitung Mit The Shakespeare Games bringt die Musiktheater-AG des Gymnasiums Walldorf ihre ganz eigene Version von Shakespeares letztem Schauspiel The Tempest (dt. Der Sturm) auf die Bühne der Astoria-Halle. Wie bereits in der bejubelten Produktion zum Astor-Jubiläum 2013 wird es auch in diesem Jahr wieder eine turbulent-bunte Mischung aus Wort und Ton, englischem Original und deutscher Nachdichtung, Historischem und Aktuellem geben. Eintritt frei! Montag, 29. September Luxor-Filmpalast 19.30 Uhr Shakespeare im Kino I – Viel Lärm um nichts (GB/USA 1993) Kenneth Branaghs hoch gelobte Verfilmung von Shakespeares unterhaltsamer Komödie Much Ado About Nothing wartet mit einem wahren Staraufgebot auf, in tragenden Rollen sind u. a. Emma Thompson, Keanu Reeves, Denzel Washington und Michael Keaton zu erleben. Donnerstag, 2. Oktober Laurentiuskapelle 19.30 Uhr Shakespeare ohne Worte Hans Werner Henze (1926-2012): Royal Winter Music (1976/79), Maximilian Mangold, Gitarre Der Komponist Hans Werner Henze hat in seiner Royal Winter Music verschiedene Charaktere aus Shakespeares Schauspielen darzustellen versucht. Berühmte Figuren wie Romeo und Julia, Ophelia, Oberon und Lady Macbeth werden in Henzes hoch anspruchsvollen Gitarrenstücken auf sublime Weise klingend porträtiert. Zum Konzert findet eine Einführung mit Timo Jouko Herrmann, dem künstlerischen Leiter der Musiktage, statt. Donnerstag, 9. Oktober Luxor-Filmpalast 19.30 Uhr Shakespeare im Kino II – The Tempest/Der Sturm (USA 2010) Julie Taymor hat für ihre bildgewaltige Adaption von Shakespeares Opus ultimum aus dem Zauberer Prospero eine Prospera gemacht, in deren Rolle die vielfach ausgezeichnete Schauspielerin Helen Mirren glänzt. Weitere Rollen sind u. a. mit Felicity Jones, Alfred Molina, Ben Whishaw und Russel Brand prominent besetzt. Sonntag, 12. Oktober Astoria-Halle 18.00 Uhr Abschlusskonzert – Ein Sommernachtstraum Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847): Ouvertüre und Schauspielmusik zu Shakespeares Ein Sommernachtstraum op. 21 & 61 (1826/43), Matthias Eschli, Sprecher Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Walldorf Vokalensemble Ensemble Operone Victoria Wohlleber, Choreographie Timo Jouko Herrmann, Leitung Eine der berühmtesten Schöpfungen Shakespeares ist wohl die fünfaktige Komödie Ein Sommernachtstraum, die um 1595 geschrieben wurde. Es ist bis heute eines seiner meistgespielten Bühnenstücke. Von Shakespeares zauberhaftem Schauspiel angeregt, schrieb der 17jährige Felix Mendelssohn seine berühmte Konzertouvertüre op. 21, mit der er die Feenwelt des Stücks kongenial in eine musikalische Form gebracht hat. Viele Jahre später entstand dann auf Wunsch des preußischen Königs Friedrich Wilhelm IV. die Bühnenmusik op. 61 für eine Aufführung des Sommernachtstraums im Berliner Neuen Palais am 14. Oktober 1843. Einzelne Nummern wie der Hochzeitsmarsch oder das Notturno sind zu echten Schlagern der klassischen Musik geworden. In Walldorf erklingt das Werk in der Sprecher-Fassung mit dem Schauspieler Matthias Eschli; das Publikum kann so die meisterhafte Verknüpfung von Wort und Ton in den zentralen Szenen des Schauspiels unverfälscht miterleben. Die im Stück vorgesehenen Tänze werden von der Choreographin Victoria Wohlleber – u. a. tätig an der Deutschen Oper am Rhein – mit Schülerinnen und Schülern der 7. Klassen des Walldorfer Gymnasiums erarbeitet. Vorverkaufsstart: 1. September 2014 Eintrittspreise Konzerte: 15 €, ermäßigt 12 € (Rentner, Studenten, Schüler) Eintrittspreise Kino: Loge 6 €, Parkett 5 € Die Eintrittskarten für die Kinovorstellungen gibt es direkt im Luxor-Filmpalast! Kartenvorverkauf in Walldorf: Buchhandlung Dörner (ehemals Föll), Bahnhofstraße 8, 69190 Walldorf Rathaus, Nußlocher Straße 45, 69190 Walldorf Kartenreservierung und weitere Informationen: www.walldorfer-musiktage.de Text: Flyer Walldorfer Musiktage 2014, Timo Jouko Herrmann
Walldorfer Musiktage 2014 – Das ausführliche Programm.
21. August 2014 | > Walldorf, Allgemeines, Astoria-Halle, Gesellschaft, Kultur & Musik, Laurentius Kapelle Walldorf, Leitartikel, Luxor Filmpalast, Photo Gallery, Rathaus Walldorf
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