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Gemeinderat Walldorf beschließt die Verlängerung der Umwelt-Förderprogramme

26. Dezember 2021 | > Walldorf, Allgemeines, CDU Walldorf, Das Neueste, Die Grünen Walldorf, FDP Walldorf, Gemeinderat Walldorf, Politik, SPD Walldorf

Vielfältige Fördermöglichkeiten für umwelt- und klimaschützende Maßnahmen

Mit den inzwischen 17 Umweltförderprogrammen bietet die Stadt Walldorf ein breites Spektrum an Unterstützung für Walldorfer Bürgerinnen und Bürger. Der Schwerpunkt der Zuschüsse lag in den letzten beiden Jahren bei der energetischen Sanierung von Wohngebäuden.

Die derzeitigen Förderprogramme laufen am 31. Dezember 2021 aus. Um weiterhin umwelt- und klimaschützende Maßnahmen zu unterstützen, hat der Gemeinderat in seiner letzten Sitzung im Jahr 2021 die Fortführung der städtischen Umweltförderprogramme mit kleinen redaktionellen Änderungen beschlossen.

Neu dazu gekommen sind zwei Förderprogramme für Wohngebäude. Um die Sanierungstiefe für Gebäude zu steigern, hat der Gemeinderat das Förderprogramm „Sanierung zum Effizienzhaus“ in Anlehnung an die Bundesförderung der KfW beschlossen.
Für Neubauten steht nun neben der Förderung von Passivhäusern das neue Förderprogramm „Errichtung eines Effizienzhaus 40 Plus“ zur Verfügung.
Das Förderprogramm „Fahrradshopper“ wurde ausgeweitet auf Fahrradanhänger mit einer Zuladung von mindestens 30 Kilogramm.
Redaktionelle und fachliche Anpassungen wurden beim Umweltschutz-Bonusprogramm vorgenommen.

Stadtrat Uwe Lindner (CDU) betonte, dass Maßnahmen wie die Umweltförderprogramme dazu beitragen könnten, den negativen Einfluss des Menschen auf die Umwelt zu begrenzen. Mit der Neuaufnahme der beiden Förderprogramme „Sanierung zum Effizienzhaus“ und „Neubau eines Effizienzhaus 40 Plus“ sowie den Anpassungen würden die städtischen Umweltförderprogramme fortgeschrieben und dem Klimaschutz in Baden-Württemberg angepasst. Uwe Lindner sprach auch von einem „Umweltförderprogrammdschungel“, der für den Otto Normalverbraucher immer undurchsichtiger und unverständlicher werde. Vom Sanierungsmanager erwarte man eine „Sanierungsoffensive im neuen Jahr“. Man müsse die Bevölkerung umfassend von der Antragstellung bis zur Ausführung begleiten und beraten. Die Fördertöpfe der Stadt sollten laut Lindner nicht nur ausgeschöpft, sondern „gerne auch überschöpft werden“.  Man fordere außerdem als weitere Förderungsoffensive, die Photovoltaikanlagen noch stärker zu fördern. Die CDU fordere, diese Anlagen mit weiteren 500 Euro zu fördern.

Stadtrat Lorenz Kachler (SPD) nannte es sinnvoll, die bestehenden Umweltförderprogramme weiterzuführen sowie die neuen Förderprogramme dazuzunehmen. Man müsse trotz Coronakrise darauf achten, dass „der Umweltcharakter eine große Rolle spielt“ und Umweltdiskussionen wieder stärker in den Fokus rücken, so Kachler. Es sei gut, dass nun einige Programme effektiver gestaltet werden sollen. Der Gebäudesektor spiele beim Energiebedarf eine große Rolle. Daher sei es sehr wertvoll, dass Walldorf mit den neuen Förderprogrammen weitere Möglichkeiten neben den Passivhäusern einbettet. „Wir tun, was wir können“, zeigte sich Lorenz Kachler sicher.

Stadtrat Wilfried Weisbrod (B90/Grüne) sprach in Bezug auf das Alter der Förderprogramme von einer einmaligen Sache im Rhein-Neckar-Kreis und Baden-Württemberg, was ein Resultat der finanziellen Stärke der Stadt sei. Die Programme seien etwas in die Jahre gekommen und in Anbetracht der bisher ausgezahlten Fördermittel sowie der Aufnahme neuer Förderprogramme könne man darüber nachdenken, diese für 2022 in einem Nachtragshaushalt zu erhöhen. Sinnvoll sei die erhöhte Bezuschussung von Solaranlagen, wie von Uwe Lindner in seiner Stellungnahme gefordert. Da könne man nacharbeiten. Die neuen Förderprogramme seien sinnvoll und finden die Zustimmung der Grünen.
 
Laut Stadträtin Dagmar Criegee (FDP) halte man die vorgeschlagenen Änderungen der städtischen Förderprogramme in der FDP für sinnvoll. Die Neuaufnahme der beiden Förderprogramme „Sanierung zum Effizienzhaus“ und „Neubau eines Effizienzhaus 40 Plus“ als Alternative zum Passivhaus unterstütze man ebenfalls. Bei der Förderung eines Fahrradanhängers folge man dem Vorschlag der Verwaltung, dass diese erst ab einem Zuladungsgewicht von 30 Kilogramm gefördert werden. Zustimmen könne man auch der Streichung der Förderung fossiler angetriebener Fahrzeuge. „Eine Umrüstung eines Kraftfahrzeugs auf Gas würden wir so lange nicht fördern wollen, solange Biogas nicht Standard ist“, machte Criegee deutlich.

Der Gemeinderat stimmte einstimmig für die Beschlussvorlage.

Die einzelnen Förderprogramme werden im neuen Jahr in der Walldorfer Rundschau vorgestellt. Die Förderrichtlinien und Antragsformulare stehen ab Mitte Januar zur Verfügung.

 

Text: Stadt Walldorf

 

 

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