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Modellprojekt „Demenz im Quartier“ der Alzheimer Gesellschaft BW startet in Walldorf

2. Mai 2021 | > Walldorf, Allgemeines, Das Neueste, Politik

Die Stadt Walldorf ist als eines von fünf Modell-Quartieren im Rahmen des Projekts „Demenz im Quartier“ der Alzheimer Gesellschaft BW ausgewählt worden und wird in den nächsten zwei Jahren Maßnahmen und Angebote entwickeln und erproben, die Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen unterstützen und neue Möglichkeiten der Teilhabe schaffen sollen.

 

Die fünf Projektquartiere bilden in ihrer Vielfalt unterschiedliche Ausgangssituationen ab und haben sich mit vielfältigen Konzepten und Ideen um eine Förderung beworben.

Ziel in allen Quartieren wird es sein, nicht nur die aktiven und informierten Bürgerinnen und Bürger in die Entwicklung einzubinden, sondern breit für das Thema Demenz zu sensibilisieren, um gerade diejenigen zu erreichen, die bislang wenig oder gar keine Berührung mit dem Thema hatten.

Die Alzheimer Gesellschaft Baden-Württemberg e.V. | Selbsthilfe Demenz ist Trägerin des Projekts. Sie wird die Quartiere mit Projektgeldern unterstützen und im gesamten Projektzeitraum beraten und begleiten. Das Projekt ist Teil der Landesstrategie »Quartier 2030 – Gemeinsam.Gestalten.« und wird vom Ministerium für Soziales und Integration aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg gefördert. Die Evaluation erfolgt durch das Institut für Pflegewissenschaft der Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd.

Die Idee des Walldorfer Projekts „Schulterschluss“ liegt darin, den Fokus besonders auf die Betroffenen und deren Angehörige und Nahestehenden zu legen, die den Anschluss an das Gemeinwesen verlieren, bereits verloren haben, in die Isolation geraten (sind) und bei denen die üblichen Hilfs- und Unterstützungsangebote nicht ankommen. Dies kann vielfältige Gründe haben, die in den Blick genommen werden, um durch nachhaltige (Notfall-)Konzepte und –strukturen eine Verbesserung der Lebenssituation der Beteiligten zu erreichen und künftige Versorgungslücken frühzeitig auffangen zu können.

Um möglichst unterschiedliche Erfahrungswerte zu erhalten und eine breite Unterstützung zu erzielen, sollen ganz unterschiedliche Akteure eingebunden werden: neben Profis in diesem Gebiet auch solche, die bislang nur wenig Bezug zum Thema haben wie z.B. Gewerbe und Einzelhandel, Übungsleiter/innen in Vereinen, anderweitig ehrenamtlich Engagierte und Interessierte und allen voran natürlich Menschen mit Demenz, ihre Freunde, Nachbarn und Angehörige.

Im Laufe des Projekts werden die Projektverantwortlichen immer wieder gezielt auf verschiedene Zielgruppen zugehen und dabei auf breites Interesse und Unterstützung im Gemeinwesen hoffen. „Wie man sich in das Projekt einbringt und an was man sich beteiligt, kann ganz unterschiedlich aussehen“, meint die Projektverantwortliche Andrea Münch von der städtischen IAV-Stelle. „Wir suchen Multiplikatoren, die Informationen weitergeben, Kontakte vermitteln, die Projektidee mitbewerben, aber auch Werbeflächen zur Verfügung stellen.“
Um für das Krankheitsbild und die damit verbundenen Konsequenzen zu sensibilisieren, sind Schulungen, Plakate, Flyer oder auch Aktionen im öffentlichen Raum angedacht. Auch hier ist eine Mitarbeit und breite Beteiligung gewünscht. Auch die Unterstützung bei der Planung und Veranstaltung eigener Aktionen wie Schulungen oder Projekte ist möglich.

Können Sie sich vorstellen, eine Patenschaft zu Betroffenen zu übernehmen? Sind Sie offen, neugierig und möchten sich im Gemeinwesen zur Verbesserung der Lebenssituation von Menschen mit Demenz und deren Angehörigen und Nahestehenden mit eigenen Ideen, Erfahrungswerten und Tatkraft einbringen?

Dann wenden Sie sich gerne an:
Stadt  Walldorf (IAV-Stelle)
Andrea Münch
Nusslocher Str.45
69190 Walldorf
Tel. 06227 – 351168
[email protected]
www.walldorf.de

Text: Stadt Walldorf

 

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