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Gemeinderat Walldorf: Rückenwind für die innoWerft

26. Oktober 2016 | > Walldorf, Allgemeines, CDU Walldorf, Das Neueste, Die Grünen Walldorf, FDP Walldorf, Gemeinderat Walldorf, Gewerbe, SPD Walldorf

Weiterhin Chancen für Start-ups – Änderung der Beiratsfunktion

Der Jahresabschluss 2015 des Technologie- und Gründerzentrums innoWerft, an dem die Stadt Walldorf beteiligt ist, lag dem Gemeinderat in seiner Sitzung am 27. September vor.

Dieser nahm das Minus von rund 487.000 Euro zur Kenntnis, über das in der Gesellschafterversammlung noch zu befinden sein wird. Außerdem stimmte er einer Änderung im Gesellschaftervertrag zu, die die Funktion des Beirates vom Beschluss- zum Beratungsgremium vorsieht. Da der Geschäftsführer rein juristisch gesehen wesentlich die Verantwortung für die Auswahl der Start-up-Unternehmen und damit für die Entwicklung trägt, soll sich dies auch im Gesellschaftervertrag wiederspiegeln. Daher haben die Gesellschafter der innoWerft die Änderung der Beiratsfunktion angeregt.
Auch aus Sicht von Geschäftsführer Thomas Lindner war die Verlagerung vom Beschluss- zum Beratungsgremium daher nur konsequent. Dem Beirat kommt künftig die Aufgabe zu, den Geschäftsführer bei der Auswahl der Jungunternehmen zu beraten und vor allem bei der strategischen Entwicklung der Gesellschaft.

„Wozu brauchen wir den Beirat überhaupt noch?“ lautete die Frage von Stadtrat Wilfried Weisbrod (Bündnis 90/Die Grünen). Er wertete die Änderung als „Minimierung des Beirats“ und als „Frühstücksfunktion“.
Bürgermeisterin Christiane Staab sah dies anders. Es handle sich um eine „Schärfung der Aufgabenbereiche“, die mehr Klarheit in die Zuständigkeiten bringe, sagte sie. Der Beirat habe eine stärker strategische Ausrichtung bekommen, während der Geschäftsführer nach Einholen der Expertise das letzte Wort haben müsse.
„Der Geschäftsführer soll in die Verantwortung genommen werden, da er auch an dem gemessen wird, was gelaufen ist“, ergänzte Wirtschaftsförderer Marc Massoth.
Dies fand Wilfried Weisbrod schließlich „verständlich“. Zur finanziellen Lage meinte er, dass das in die innoWerft investierte Geld „Risikokapital“ sei. Wenn es allerdings so weitergehe wie bisher, habe man noch für sechs  Jahre Kapital. Insgesamt zeigte er sich „gespannt, wie es sich weiterentwickelt“.
Mathias Pütz (CDU) lobte die innoWerft als „wichtiges und adäquates Förderinstrument“ und als „wichtigen Baustein der wirtschaftsfreundlichen Walldorfer Infrastruktur“. Fünf Jahre seien nicht genug Zeit, um die innoWerft zu beurteilen. Der Funktionsänderung des Beirats konnte er – wie auch die nachfolgende Rednerin, Dr. Andrea Schröder-Ritzrau (SPD) – zustimmen. Bisher sei man nicht gerade flexibel und schnell gewesen, stellte sie fest. Das neue Konstrukt hingegen sei „schlank und angemessen“, während der Beirat nun ein „Think Tank“ sei. Den von der innoWerft vorgelegten Lagebericht lobte sie, denn er gebe einen guten Überblick über Problematisches.
„Es ist wichtig, dass wir die innoWerft haben“, erklärte Fredy Kempf (FDP). Was heute vielleicht noch Vision sei, sei in zehn bis zwanzig Jahren Alltag. Man habe sich ja bewusst dafür entschieden, Kapital in das Technologie- und Gründerzentrum zu stecken, um „den Neuen eine Chance zu geben“. Den beratenden Beirat befürwortete auch Kempf.

Text: Stadt Walldorf

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