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Umwelt-Förderprogramme in Walldorf laufen weiter

13. März 2016 | > Walldorf, Allgemeines, CDU Walldorf, Das Neueste, Die Grünen Walldorf, FDP Walldorf, Gemeinderat Walldorf, Gewerbe, Politik, SPD Walldorf

Gemeinderat bewilligt wieder 250.000 Euro für Umwelt-Förderprogramme im Jahr – Nachfrage sollte sich steigern

Der Walldorfer Gemeinderat hat umfangreiche Umwelt-Förderprogramme der Stadt erneut für zwei weitere Jahre geschnürt. In der Sitzung des Gemeinderats am 23. Februar stimmten alle Fraktionen zu, die zwölf Programme fortzuführen und dafür 250.000 Euro in den Haushalt einzustellen.

Wie Klaus Brecht, Leiter des Fachbereichs Ordnung und Umwelt, feststellte, sei die Inanspruchnahme der Förderprogramme 2015 „recht ordentlich“ gewesen, wenn auch ein gewisser „Sättigungsgrad“ festzustellen sei. Mit rund 160.000 Euro hätten die Haushalte 2015 knapp 65 Prozent der Fördermittel abgerufen. Mit 29 Auszahlungen für die Wärmeschutzverglasung bei der Erneuerung von Fenstern war dieses Förderangebot am stärksten nachgefragt. Diesen Erfolg habe man, so Klaus Brecht, durch die Abkopplung dieser Fördermaßnahme von der Außenwanddämmung erreicht. Die Anträge hätten sich verdoppelt, erläuterte er. Rund 19.000 Euro zahlte die Stadt für die Wärmeschutzverglasung aus. Rund 29 Tonnen Kohlendioxid werden durch die geförderten 633 Quadratmeter Fensterfläche jährlich eingespart. 27 Zuschüsse gab es 2015 für Dachdämmung und damit Fördermittel in Höhe von knapp 61.500 Euro. Die gedämmte Dachfläche belief sich auf 3.690 Quadratmeter, die dadurch erzielte jährliche Kohlendioxid-Einsparung beläuft sich auf 34,4 Tonnen. An dritter Stelle lag die Außenwanddämmung mit 13 Zuschüssen in Höhe von 38.470 Euro für Flächen von rund 2.650 Quadratmetern und einer jährlichen Kohlendioxid-Einsparung von 26 Tonnen. Als erfreulich verbuchte Klaus Brecht auch den Anstieg im Umweltschutz-Bonusprogramm, das auch schon kleinere alltägliche Maßnahmen in Sachen Energieeinsparung belohnt. Hier zählt zum Beispiel, wenn man Energiesparlampen einsetzt, mit Bus und Bahn zur Arbeitsstelle und zurück fährt, Standby-Abschaltgeräte anschafft und einiges mehr. Dieses Programm sei attraktiver geworden durch eine erweiterte Förderliste und einen erhöhten Bonus. 2015, so Brecht, seien 35 Boni im Wert von 1.750 Euro ausgegeben worden. Mit den Gutscheinen kann man in Walldorfer Geschäften einkaufen.

Aus dem Gemeinderat kam noch die Anregung von Walter Hecker (Bündnis 90/Die Grünen), stationäre Stromspeicher in die Förderung aufzunehmen. Bürgermeisterin Christiane Staab erklärte, dass sie hierzu die Ergebnisse des Pilotprojekts „Living Lab“ der Stadtwerke Walldorf abwarten wolle. Dagmar Criegee (FDP) schlug vor, die Förderung von Wärmeschutzverglasung bei der Erneuerung von Fenstern noch um Haustüren zu erweitern. Klaus Brecht signalisierte, dies prüfen zu wollen.

Umwelt-Förderprogramme

(Foto: BBinz)

Auf eine Nachfrage zum „European Energy Award“ von Walter Hecker erläuterte er, dass sich Walldorf in diesem Jahr der regulären Re-Auditierung stellen müsse, allerdings unter inzwischen „verschärften Bedingungen“. Dr. Andrea Schröder-Ritzrau (SPD) zeigte sich „nicht zufrieden“ mit dem Abruf der Mittel und stellte die Frage in den Raum, ob man zuviel Geld einstelle oder der Vorbildimpuls von Verwaltung und Politik fehle. Es solle „weiter vorangehen“. Dr. Gerhard Baldes (CDU) bedauerte einerseits, dass einige Programme rückläufig seien, begrüßte aber den erhöhten Zuspruch zum Bonus-Programm.

Text: Stadt Walldorf

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