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Kommunale Betreuung für Halbtagesschüler in Walldorf mit verändertem Konzept ab 2016/17

Ab dem Schuljahr 2016/2017 bietet die Stadt für Grundschulkinder, die halbtags zur Schule gehen, ein verändertes Betreuungskonzept an. Erster Beigeordneter Otto Steinmann stellte es dem Gemeinderat vor, der es in seiner öffentlichen Sitzung am 12. April auch einhellig befürwortete.

Wie Steinmann in Erinnerung rief, wurde zum Schuljahr 2013/2014 mit Einführung der Ganztagesschule auch beschlossen, die Betreuung im Hort und während der Kernzeit auslaufen zu lassen. Halbtagesschülerinnen und –schüler können seither die kommunale Betreuung im JUMP nutzen. Sowohl vor dem Unterricht von 7 bis 8 Uhr als auch danach – in der Regel nach 11.45 Uhr – werden die Grundschulkinder hier betreut, können ein Mittagessen einnehmen und sind bis 14 Uhr und sogar ergänzend bis 17.30 Uhr in Obhut. Um lange Wege zu vermeiden, steht aktuell Grundschulkindern der Waldschule dasselbe Angebot im Astorhaus offen. Da nur drei Kinder der Waldschule dieses bis 14 Uhr wahrnehmen, wird sich die kommunale Schülerbetreuung ab dem kommenden Schuljahr wieder ganz auf das JUMP konzentrieren. Wie der Erste Beigeordnete ausführte, spielte bisher im JUMP die Betreuung nach 15.30 Uhr eine untergeordnete Rolle. Das Gros der Kinder verlässt das JUMP um 14 Uhr und 14.30 Uhr. Die neue Konzeption passt sich dieser Situation an und sieht daher vor, die kommunale Betreuung der Halbtagesschülerinnen und –schüler um 14 Uhr zu beenden. Wer länger bleiben muss oder will, kann die ohnehin im JUMP stattfindenden kostenlosen offenen Angebote nutzen. Dazu gehören beispielsweise kreatives Basteln, kochen und backen, töpfern oder tanzen. Die Beschäftigung mit Musik und Medien und auch Ausflüge stehen ebenfalls auf dem Programm. Wie eine Umfrage unter Eltern der Klassen eins bis drei der Wald- und Schillerschule ergab, ist der Wunsch nach einem warmen Mittagessen groß. Diesem Wunsch wird die Stadt nachkommen. Die Eltern müssen jedoch für das Schuljahr vorab verbindlich das Essen bestellen mit Angabe der Wochentage. Steinmann bat um Verständnis dafür, dass die bisherige monatliche Abfrage wegen des hohen organisatorischen Aufwands nicht mehr durchgeführt werden könne. Analog zur Ganztagesschule werden die Verpflegungskosten für zehn Monate erhoben.Wie die Diskussion im Gemeinderat ergab, können Eltern flexibel wählen, wie oft ihr Kind essen soll. Bei fünfmaligem Mittagessen pro Woche liegen die Kosten bei 80 Euro im Monat. Für die Betreuung am Morgen von 7 bis 8 Uhr bleibt die monatliche Gebühr unverändert bei 10 Euro. Für die Zeit von 11.45 bis 14.00 Uhr sind monatlich 15 Euro zu bezahlen.

“Rundum-Sorglos-Wohlfühl-Paket”

Stadtrat Werner Sauer (CDU) stimmte zu, dass der Aufwand der monatlichen Essensabfrage zu hoch sei. Er begrüßte, dass die kommunale Betreuung nun in einer Hand sei. Den Hort wegfallen zu lassen, sei logisch, so Sauer, ansonsten hätte man sich verzettelt. „Wer von außerhalb kommt und unsere Gebühren hört, wird es nicht glauben“, stellte er noch fest. Dass man die Betreuung im Astorhaus für drei Kinder nicht mehr aufrechterhalten könne, fand er folgerichtig. Da höre es dann auch in Walldorf auf. Dass 80 Prozent der Kinder die Ganztagesschule besuchen und nur noch 20 Prozent die Halbtagesschule, erwähnte Dr. Andrea Schröder-Ritzrau (SPD), die für alle auch weiterhin bedarfsgerechte Angebote will, die sie mit dem neuen Konzept verwirklicht sah. Es gebe Angebote in allen Ausdifferenzierungen, meinte sie, und sprach vom „Rundum-Sorglos-Wohlfühl-Paket“. Sie regte an, auch über eine Essensanmeldung für nur einen Tag pro Woche nachzudenken, was zugesagt wurde. Wilfried Weisbrod (Bündnis 90/Die Grünen) sprach von einer „optimalen Versorgung“ und einem hervorragenden Angebot, das auch kostengünstig sei. „Absurd billig“ sei dies in Walldorf, meinte er. „Wir leisten uns sehr viele Ausgaben für die Kinderbetreuung“, stellte auch Dr. Günter Willinger (FDP) fest. Das Angebot eines warmen Mittagessens fand er wichtig. Die Anmeldung müsse auch für nur einmal in der Woche möglich sein, aber verbindlich – das sei die Hauptsache. Dem stimmte das Gremium zu.

Foto: BBinz

Foto: BBinz

Im JUMP findet jedes Kind ein passendes Angebot und ist auch nach der Kommunalen Betreuung noch gut aufgehoben

Text: Stadt Walldorf

 

 

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