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Waldprojekt der Sambuga-Schule „Hilfe, rette mich!“

16. Dezember 2014 | > Walldorf, Allgemeines, Das Neueste, Gesellschaft, Sambuga Schule

Ein wichtiger Leitsatz der Walldorfer Sambuga-Schule bezieht sich auf Natur und Umwelt, die mit allen Sinnen wahrgenommen werden sollen, auch um sie zu schonen, zu schützen und zu bewahren.

Da Lehrkräfte und Kinder der Förderschule dank vieler Waldprojekte feine Antennen für den Walldorfer Wald entwickelt haben, haben sie auch den „Hilferuf“ von Weißmoos und Zartem Hornblatt im Schonwald „Reilinger Eck“ vernommen und das Forstrevier Walldorf tatkräftig unterstützt. Alle Klassen, von der ersten bis zur vierten, sowie die Außengruppe der Neckargemünder Stephen-Hawking-Schule, mit der die Sambuga-Schule kooperiert, waren beteiligt, als es im November an drei Tagen in das Reilinger Eck ging. Gemeinsam mit den Lehrerinnen Silke Angst, Annika Baars, Lotte Kreuels, Isabelle Sabo und Carolin König sowie Stefanie Frey, Eva Langhauser und Annemarie Mackert von der Stephen-Hawking-Schule informierten sich die Kinder entlang des Waldlehrpfads zunächst nochmals über Geschichte und Gegenwart des Schonwalds. Danach wurde kräftig in die Hände gespuckt und die im lichten Weißmoos-Kiefernwald störende Kermesbeere, die sich hier angesiedelt hat, an der Wurzel gepackt. Durch die feuchte Witterung war der Waldboden etwas aufgeweicht, was die zupackende Arbeit erleichterte. Unter Anleitung der städtischen Forstwirte Marcel Greulich, Jonathan Lutz und Christian Heß sondierten Lehrerinnen und Kinder das Terrain akribisch, damit das Weißmoos wieder Licht bekommt und nicht im Schatten der Kermesbeere verkümmert. An der Vespersuhle, einem Tümpel im Staatswald, entfernten die Kinder am Ufer Büsche und Sträucher. Genau wie das Weißmoos ist das im Wasser lebende Zarte Hornblatt auf lichte Verhältnisse angewiesen. Revierförster Gunter Glasbrenner war sehr beeindruckt vom Arbeitseifer und –ergebnis.
„Für den Europäischen Wettbewerb 2015, der unter dem Motto ‚Hilfe, rette mich‘ steht, seid Ihr bestens vorbereitet“, meinte er lobend. Er dankte allen Beteiligten dafür, dass sie das Forstrevier dabei unterstützt hätten, wichtige Arbeiten zu erledigen, um die gesetzlichen Vorgaben des Artenschutzbeauftragten des Regierungspräsidiums Karlsruhe zu erfüllen.


Vespersuhle: vorher …     … und nachher: von Brombeersträuchern und kleinen Bäumen befreit (Fotos: Sambuga-Schule, Text: Stadt Walldorf)

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