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Totengedenken aus Anlass des Jubiläums

26. April 2013 | Das Neueste, Feuerwehr Wiesloch, Photo Gallery

(LSr.) Pfarrerin Susanne Schneider-Riede, Pfarrer Alexander Hafner und Oberbürgermeister Franz Schaidhammer hatten sich für das Totengedenken anlässlich des 150-jährigen Bestehens der Freiwilligen Feuerwehr Wiesloch mit Hilfe der Festschrift gründlich vorbereitet. Vom dort verwendeten Motto „Seit 1863. Gemeinsam für unsere Stadt“ sei es nur ein kurzer Schritt zum Wort des Propheten Jeremias „Suchet der Stadt Bestes“. Dieser Appell gelte auch und besonders für die Männer und Frauen der Feuerwehr, die sich bei ihren Einsätzen für die Mitbürgerinnen und Mitbürger und somit ihre Stadt einsetzen, „damit es dieser und ihrer Einwohner gut geht.“ Ein weiterer Aspekt war Pfarrer Hafner dabei sehr wichtig: Eine Generation könne auf dem Erreichten der vorhergehenden Generation aufbauen. Daher ist es auch mehr als nur eine nette Geste, dass man derer gedenkt, die den Grundstein für eine traditionelle und dabei immer noch „brandaktuelle“ Organisation wie die Freiwillige Feuerwehr gelegt und diese über die ganzen Jahre vorangebracht haben.

Der Oberbürgermeister griff diesen Gedanken auf, indem er auf die lange und bewegte Geschichte der Wieslocher Feuerwehr einging. Der Dienst für die Allgemeinheit sei nie leicht, oft genug auch sehr gefährlich. Wie gefährlich es werden könne, habe man erst vor drei Tagen erschrocken zur Kenntnis nehmen müssen, als in der texanischen Stadt West eine Düngemittelfabrik explodierte und insbesondere Feuerwehrleute und Sanitäter während ihres Rettungseinsatzes getötet und verletzt wurden. Auch dieser Männer und Frauen wolle man heute gedenken.

Pfarrerin Schneider-Riede wies auf Parallelen zwischen der Feuerwehr und dem Glauben hin. An beides denken manche leider erst in einer aktuellen Notsituation. Das Element Wasser, das bei der Feuerwehr eine ganz wichtige Rolle spielt, ist auch im Glauben ganz wesentlich, wie man beispielsweise bei der Taufe sieht. Zwischen den Ansprachen der Genannten, deren Wertschätzung von den Anwesenden dankbar aufgenommen wurde, spielten vier Musiker der Stadtkapelle Wiesloch feierliche Kirchenlieder. Mit dem gemeinsam gesungenen Kirchenlied „Großer Gott wir loben Dich“ endete der erste Teil der Gedenkfeier in der Aussegnungshalle. Jungfeuerwehrleute brachten im Anschluss daran Blumenschalen zu den Gräbern der verstorbenen Feuerwehrleute, während von den Ehrenkommandanten Rainer Kircher und Gerolf Sauer am Ehrenmal ein Kranz niedergelegt wurde. Von der neben dem Friedhof aufgestellten Drehleiter erklang dabei das Lied „Ich hatt‘ einen Kameraden“. Eine Delegation begab sich nach der Gedenkfeier zu einigen Friedhöfen der Nachbargemeinden, um den dort bestatteten Wieslocher Wehrleuten ebenfalls mit einer Blumenschale zu gedenken. Somit fand eine schlichte, aber sehr bewegende Gedenkfeier ihren Abschluss.

Unser Dank gilt Ehrenkommandant Rainer Kircher, der das Totengedenken gemeinsam mit Karlheinz Schweinfurth und Gerhard Kirschenlohr gründlich vorbereitet hatte, sowie Oberbürgermeister Franz Schaidhammer, Pfarrerin Susanne Schneider-Riede, Pfarrer Alexander Hafner und den Musikern der Stadtkapelle Wiesloch für die feierliche und würdige Gestaltung. Ebenso möchten wir Herrn Kreisbrandmeister Peter Michels und Herrn Unterkreisführer Jürgen Förderer für ihre Anwesenheit, Frau Jutta Hilswicht von Blumen-Heinrich für die schöne Gestaltung des Kranzes und der Blumenschalen sowie der Abteilung Baiertal für die Einsatzbereitschaft und die Entsendung ihrer Alters- und Ehrenabteilung danken. Schließlich haben unsere eigenen Kameraden, allen voran die Fahnenabordnung und die Jugendfeuerwehr, unsere Angehörigen und die Familien unserer verstorbenen Kameraden sowie eine Abordnung der Malteser mit ihrer Anwesenheit die Feier zu einem bleibenden Erlebnis im Festjahr werden lassen.

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Text: Ludwig Sauer

Bilder: Reinhold Hirt

Quelle: Freiwillige Feuerwehr Wiesloch

 

 

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