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SVS – Stadionausbau

8. August 2013 | Das Neueste, Sandhausen, SV Sandhausen, Uncategorized

Viele Informationen bei Mitgliederversammlung / Stadionausbau

Sandhausen (sim). Die jüngste Mitgliederversammlung des Zweitligisten SV Sandhausen hatte zwar keine Neuwahlen auf der Tagesordnung, doch dafür war sie gespickt von vielen Informationen über die Zukunft des Vereins, um allerdings auch die Vergangenheit der letzten Saison nicht zu vergessen.
In seinem Geschäftsbericht erwähnte Präsident Jürgen Machmeier nahezu alles, was sich in den letzten zwölf Monaten an Höhen und Tiefen im Hardtwald abgespielt hat. „Wir dürfen den Traum zweite Bundesliga weiterleben, auch wenn dadurch der Juni zu einem stressigen Monat avancierte“, war Machmeier froh über die gigantische zweite Chance, um im Profibereich bleiben zu können: „Es war phantastisch“.
Spannend das Finish der U23 in der Verbandsliga. Neun Punkte in den letzten drei Begegnungen waren Garant für den direkten Klassenverbleib nach dem Trainerwechsel  von Frank Böringer zu Kristjan Glibo. Im Juniorenbereich wäre fast alles optimal gelaufen. Lediglich der Abstieg der A-Junioren aus der EnBW-Oberliga war ein Wermutstropfen, denn dadurch konnte die U18 als Landesligameister nicht in die Verbandsliga aufsteigen. Die B-Junioren (U17) schafften den Sprung in die Oberliga und das in souveräner Manier. Sie machte deshalb der U16 den Weg in die Verbandsliga frei. Als Landesligavizemeister war sie Aufstiegsberechtigt, weil Meister FCA Walldorf II nicht durfte. Einen hervorragenden dritten Rang belegte die U15 in der C-Junioren-Oberliga.
Durch den Klassenerhalt wurde in der Sommerpause die Errichtung eines Jugendförderzentrums forciert, „denn die Bundes- und Zweitligisten müssen, die Drittligisten können eine solche Einrichtung betreiben“, wie der Präsident erwähnte. Leiter ist Joachim Stadler, der Ex-Profi aus Mönchengladbach, Ulm oder Kaiserslautern, der in Breitenbronn sesshaft ist. Erstmals seit mehreren Jahren schaffte ein SV-Jugendlicher den Sprung in eine Junioren-Nationalmannschaft. Es war Johannes Bender, der in Schefflenz wohnt, ab der neuen Saison allerdings in der U16 von 1899 Hoffenheim spielen wird. Machmeier: „Mit unserem Zentrum wollen wir so weit kommen, dass auch die Talente bei uns bleiben und nicht von Nachbarverein weggeholt werden“.
Mit einem Rekordetat in der Vereinsgeschichte von mehr als acht Millionen endete das Geschäftsjahr 2012. „Wehmütig macht es mich allerdings, dass ein Arena- und Trikotsponsor nicht in Sicht ist“ (Anmerkung: Zwischenzeitlich konnte der neue Hauptsponsor vorgestellt werden), wie der Präsident betonte und unmissverständlich ausführte: „Wenn der SVS dauerhaft im Profibereich angesiedelt bleiben will, muss alles mobilisiert werden, um die Eintritts- und Marketingeinnahmen zu erhöhen, denn die Infrastruktur muss weiter verbessert werden und das kostet Geld. So wird die Geschäftsstelle erweitert und zwei weitere Kunstrasenplätze werden entstehen, um die Situation im Juniorenbereich zu entspannen. „Spätestens bis Weihnachten können wir abschätzen, wohin die Reise der Profitruppe geht“ (Machmeier). Bei einem Verbleib muss das Hardtwaldstadion von einem Fassungsvermögen von 12.000 auf 15.000 Besucher erhöht werden. Es werden dann im Frühjahr weitere 3.000 überdachte Stehplätze teilweise für die Gästefans und auf der Gegengerade zudem 2.500 Sitzplätze mit davor liegenden Stehplätzen entstehen. Beim Endausbau werden dann 13.000 Besucher die Begegnungen im Trockenen verfolgen können. „Um alles zu realisieren hat die Gemeinde mit dem Abschluss eines Erbpachtvertrages einen großen Schritt getan“, bedankte sich Machmeier nochmals ausdrücklich bei Gemeinderat und Verwaltung.
Geschäftsführer Otmar Schork ließ nochmals die sportliche Situation Revue passieren, wobei er von einem verletzungsbedingten „Seuchenjahr“ sprach: „Aber auch viele individuelle Fehler haben zum sportlichen Abstieg geführt“. Jugendleiter Rolf Frey erwähnte, dass rund 300 Jugendliche beim SV Sandhausen Fußball spielen und zeigte sich erfreut über die Vereinsplanungen: „Unsere Jugend wird es dem Verein danken“.
Sowohl der Aufstieg, wie auch die vielen Baumaßnahmen im Umfeld führten zu einem Rekordjahr in finanzieller Hinsicht, wie Siegbert Moraw, der Finanzchef zu berichten wusste. Die Umsatzerlöse stiegen von 5,9 Millionen in 2011 auf 8,2 Millionen Euro im Jahr 2012. Es war sein letzter Kassenbericht, denn er wird sich künftig anderen Aufgaben innerhalb des Vereins widmen. Nachfolger wird Michael Knopf, der bereits der Vorstandschaft angehörte.
Die Vereinssatzung musste geringfügige geändert werden zur Anpassung an die DFL- Satzung und die Lizenzordnung.
Machmeiers Stellvertreter Jürgen Rohm und Frank Balles nahmen abschließend noch mehrere Ehrungen vor. Die silberne Ehrennadel erhielten Günter Hillesheim, Roger Michelbach, Karl-Heinz Schubert, Pietro Veltri, Dieter Schüßler sowie Kim, Ralf und Mike Herbold. „Gold“ ging an Rudolf Gottwald, Karl Schnabel und Gerhard Hillesheim. Der Ehrenteller, die höchste Auszeichnung vor der Ehrenmitgliedschaft erhielt das Quartett Walter Köhler, Gerhard Hambrecht, Dieter Scholz sowie Werner Zimmermann.

Quelle:
SV Sandhausen
www.svs1916.de

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