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Sonntag: VfR Aalen kommt als bester Aufsteiger an den Hardtwald

4. Oktober 2012 | Das Neueste, TSG 1899 Hoffenheim

(sim). Im Aufstiegsjahr 2011/12 hatte der SV Sandhausen als Titelträger der dritten Liga die Nase gegenüber dem VfR Aalen noch geringfügig vorne, denn die Truppe von der Ostalb stieg als Vizemeister in den Profibereich auf. Jetzt nach acht Spielen im Bundesliga-Unterhaus belegen die Aalener den fünften Rang als bester Neuling und gewannen schon fünf Spiele, um nur dreimal als Verlierer den Platz zu verlassen (zu Hause gegen 1.FC Kaiserslautern und Eintracht Braunschweig sowie in der Fremde bei Hertha BSC Berlin). Wer also meint, die Aufgabe des SV Sandhausen am Sonntag (13.30 Uhr) eben gegen diese VfR-Elf wird ein Spaziergang, muss sich eines Besseren belehren lassen. „Es wird eine ganz, ganz harte Nuss, die wir unter allen Umständen knacken müssen“, ist sich der Trainer der Gastgeber, Gerd Dais um die Schwere des Heimspiels bewusst, „zumal die Gäste derzeit einen sagenhaften Lauf haben“.

In vielen Dingen können der SV Sandhausen und der VfR Aalen verglichen werden, die beide erstmals dem Profibereich angehören. In sportlicher Hinsicht im Laufe der letzten englischen Woche trennen beide Teams jedoch „Welten“: Der VfR Aalen holte zu Hause gegen FC Erzgebirge Aue und FSV Frankfurt sowie beim FC St. Pauli alle neun möglichen Punkte und dies ohne Gegentreffer, während der SV Sandhausen beim SC Paderborn, zu Hause gegen SSV Jahn Regensburg und beim TSV 1860 München gänzlich leer ausging und deshalb auch auf den Relegationsplatz abrutschte.

Der VfR Aalen gibt in Sandhausen seine Visitenkarte mit der Empfehlung ab, in der Fremde schon dreimal gewonnen zu haben und dies meist noch „zu Null“. Der Österreicher Hans Hasenhüttl, der seit 3. Januar 2011 am Regiepult in der Scholz-Arena steht, kann momentan beliebig variieren. Während der englischen Woche ließ er in St. Pauli vier Leistungsträger zunächst auf der Bank und gewann trotzdem. Nach dem letzten Heimsieg gegen den FSV Frankfurt meinte er gut gelaunt: „Mein größtes Problem derzeit ist, dass ich nur elf Spieler aufstellen kann, obwohl ich wesentlich mehr Akteure habe, die ihre Zweitligatauglichkeit zuletzt nachhaltig unter Beweis gestellt haben“. Gerd Dais wird es mit blasser Mine vernommen haben, denn bei ihm ist die Personalsituation wesentlich angespannter.

In den letzten zehn Jahre war der VfR Aalen „Dauergast“ in der Regionalliga. Im Jahre 2007/08 konnte man sich als Vierter für die neue dritte Liga qualifizieren, um jedoch sofort wieder abzusteigen. Mit dem Karlsruher Rainer Scharinger wurde 2009/10 ein geglückter Neuanfang unternommen, denn die Rückkehr in die dritte Liga ließ als Regionalligameister nicht lange auf sich warten. Nach einem 16. Rang 2010/11 sprang 2011/12 der große Wurf mit dem Aufstieg in die zweite Bundesliga heraus.

Am neuen Kader wurde nicht groß gebastelt, sondern Wert auf Kontinuität gelegt. Hoffnungen gab es bei den Verpflichtungen von Oliver Barth (SC Freiburg), dem Erfurter Torjäger Marcel Reichwein sowie dem Offensivgeist Kevin Kampl vom VfL Osnabrück. Kampl’s Gastspiel dauerte jedoch nur vier Punktespiele und dann war er wieder weg bei Red Bull Salzburg. Der Abgang soll angeblich für drei Millionen entsprechend versüßt worden sein, nach dem er für 250.000 Euro von Osnabrück kam. Die Leistungsträger sind beim VfR Aalen jedoch Altbekannte aus Regional- und Drittligazeiten. So blüht Dausch, seit 2009 auf der Ostalb, gerade als vierfacher Torjäger auf. Im Aufgebot stehen mit Daniel Bernhardt und Sascha Traut auch zwei Badener. Während seit 2009 Bernhardt zwischen den Pfosten die Nummer eins war, wurde er nach der Niederlage in Berlin von Jasmin Fejzic (er kam von Greuther Fürth) abgelöst.. Der Keeper spielt früher beim FC Friedrichstal, ASV Durlach und 1899 Hoffenheim, ehe zum VfR wechselte. Eine feste Größe in der Viererkette ist Sascha Traut (seit 2010 in Aalen), der bei der SG Siemens Karlsruhe und beim Karlsruher SC das Fußballspielen erlernte.

Die Scholz-Arena wurde, genau wie das Hardtwaldstadion zweitligatauglich ausgebaut und zwar für 12,8 Millionen. Erbaut wurde das ehemalige Waldstadion 1949 durch die Stadt Aalen, in dessen Eigentum es noch immer steht. 13.251 Zuschauer haben Platz. Davon sind 4.752 Sitzplätze überdacht. Der Rest sind 8.499 Stehplätze, davon 2.388 überdacht.

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