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6. Juni 2020 | > Walldorf, Allgemeines, Das Neueste

Bauen mit Zukunft – Das Passivhaus

Wer bauen möchte und dabei aktiv und vorausschauend etwas für das Klima, den eigenen Wohnkomfort und nicht zuletzt den Geldbeutel tun will, sollte sich mit dem Thema Passivhaus befassen.

Auf städtischen Grundstücken dürfen auf Beschluss des Walldorfer Gemeinderats nur Passivhäuser gebaut werden. So sind im Neubaugebiet Walldorf-Süd bereits viele Passivhäuser entstanden. In der Neuen Sozialen Mitte wurden die Erweiterung der Schillerschule, die Sporthalle mit Mensa, die Kinderkrippe und die Kindertagesstätte der Evangelischen Kirche in Passivhausbauweise errichtet. Am Schulzentrum sind mit der neuen Mensa und den Räumen für den Ganztagesbetrieb und der Sporthalle weitere Passivhausbauten entstanden. Die beiden Gebäudekomplexe mit städtischen Wohnungen an der Bürgermeister-Willinger-Straße sind ebenfalls Passivhäuser und auch die oberen Etagen der 2013 eingeweihten Gebäude an der ,,Drehscheibe“ entsprechen dem Passivhausstandard.

Das neue Gebäude im Schulzentrum – ein Passivhaus für viele Aktivitäten (Foto: Pfeifer)

Nicht nur in Walldorf sind Passivhäuser inzwischen praxiserprobt. Mehrere tausend Passivhäuser existieren allein in Deutschland. Ein Passivhaus ist ein Gebäude, in dem ein komfortables Innenklima im Wesentlichen ohne Heizung und Klimatisierung erreicht werden kann. Das Haus heizt und kühlt sich sozusagen von selbst. Es ist zwar eine Heizung vorhanden, die jedoch nur bei extremer Kälte benötigt wird. Im Vergleich zum konventionellen Neubau spart ein Passivhaus über 80 Prozent Heizenergie. Der Heizenergieverbrauch eines Passivhauses liegt unter 15 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr, was rund 1,5 Liter Heizöl entspricht. Vor hohen Energiepreisen müssen Passivhausbewohner deshalb keine Angst haben. Passivhäuser erreichen ihre enorme Energieeinsparung durch besonders energieeffiziente Bauteile sowie durch geeignete Lüftungstechnik. Die Luft wird mit Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung von Stäuben und allergieauslösenden Pollen gereinigt. Hierdurch verbessert sich auch der Wohnkomfort merklich. Durch die besonderen Anforderungen an die Bauteile liegen die Baukosten für ein Passivhaus etwa fünf bis acht Prozent über denen eines Standardneubaus.

„Insgesamt ist das Passivhaus mehr als ein Energiesparhaus: Es bietet einen umfassenden Ansatz für qualitativ hochwertiges, gesundes und nachhaltiges Bauen und Wohnen“, stellt Christian Horny vom Fachdienst Umwelt der Stadt Walldorf fest. Die Stadt Walldorf fördert mit ihrem entsprechenden Umweltförderprogramm den Bau eines eigengenutzten Passivhauses. Man hat dabei die Wahl zwischen einem zinslosen Darlehen über 20.000 Euro und einem Zuschuss von 5.000 Euro für ein Einfamilienhaus.

Information

Über die Kriterien für die Förderung und alles Wissenswerte informiert Christian Horny, Telefon (0 62 27) 35-12 31, der auch per E-Mail an [email protected] erreichbar ist. Alle Informationen und der Antrag stehen auch  auf www.walldorf.de unter dem Menüpunkt „Umwelt“.

Text: Stadt Walldorf

 

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