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Online-Verifizierung: So funktioniert die Online-Identitätsprüfung

7. Dezember 2021 | Technik IT

Dokumente ausdrucken und unterzeichnen? Das war einmal. In Sachen Digitalisierung dauert es in Deutschland zwar für gewöhnlich etwas länger, doch moderne Verifizierungsmethoden sind auch bei uns schon an der Tagesordnung. Das Smartphone kann über die Gesichtserkennung entsperrt werden, eine Signatur online gesetzt werden. Und das ist nur der Anfang. Künftig werden moderne Technologien zur Identitätsprüfung immer mehr an Bedeutung gewinnen. Denn wer das Internet nutzt, muss sich auch an die Regeln halten – und schützt sich am Ende selbst. Wir fassen aktuelle Entwicklungen und Trends zusammen.

Identitätsbetrug im Internet

Die digitale Identitätsprüfung wird immer wichtiger. Denn wo neue Technologien auf der Bildfläche erscheinen, da müssen auch moderne Sicherheitsmaßnahmen her. Identitätsbetrug ist eine reale Gefahr und nichts Neues, aber die Probleme werden zunehmend komplexer. Dass wir vor der Abhebung am Bankautomaten einen PIN eingeben müssen oder virtuelle Felder mit unseren Signaturen ausfüllen, gehört für viele Menschen mittlerweile dazu. Davon profitieren beide Seiten, denn sowohl Unternehmen als auch Verbraucher und Kunden können heutzutage vereinfachte Prozesse nutzen.

Der Datenschutz wird in Deutschland großgeschrieben, dem Internet gegenüber ist man weiterhin misstrauisch. Langsam, aber sicher ist ein Wandel zu verzeichnen, um die Online-Identifikation kommen wir oft nicht mehr herum. Zwar mag eine Identitätsprüfung zunächst wie ein Eingriff in die Privatsphäre klingen. Aber zu überprüfen, ob eine Person wirklich die ist, für die sie sich ausgibt, ist im Internet wichtig. Denn wo sonst lässt es sich so anonym bewegen und Käufe oder Überweisungen tätigen? Das reicht von Vertragsabschlüssen oder Online-Geldabbuchungen bis hin zum Besuch in einem Online Casino. Nach einem Online Casino ohne Verifizierung wird zwar gern gesucht, doch spätestens bei hohen Gewinnbeträgen, die auf private Konten überwiesen werden sollen, wird ein seriöser Casino-Betreiber die Identität des Spielers überprüfen. Hier spielt der Geldwäsche-Aspekt eine wichtige Rolle. Die Cyberkriminalität hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen, und Online Casinos gelten als die perfekte Anlaufstelle für Menschen, die ihre digitalen Transaktionsspuren verwischen wollen. Gerade dann, wenn verschiedene Zahlungsmethoden zum Einsatz kommen, wird es ohne einheitliche Sicherheitsvorkehrungen schwierig, Überweisungsketten zu verfolgen.

Unternehmen schaffen mit Identitätsprüfung Vertrauen 

Unternehmen werden deshalb zunehmend einfallsreicher, wenn es um die Verifizierung von Kunden geht. Eine Identifikationsmethode kann heute mehr als nur eine digitale Signatur beinhalten, auch Gesichtserkennungen oder die detaillierte Angabe persönlicher Daten werden erforderlich. Auch Videoanrufe sind keine Seltenheit mehr. Diese sind zum Beispiel dann üblich, wenn ein Aktiendepot eröffnet werden soll.

Am Ende schaffen Unternehmen mit ihren Identifikationsmaßnahmen also Vertrauen – und können gleichzeitig die Wahrscheinlichkeit verringern, dass im eigenen Unternehmen Identitätsbetrug möglich wird. Denn auch Unternehmen haben sich an nationale und internationale Gesetze zu halten, was etwa die zuvor erwähnte Geldwäscheprävention einschließt. So steigt am Ende auch beim Kunden der Wille, auf ein Produkt oder eine Dienstleistung eines Unternehmens zu vertrauen, das moderne Sicherheitsstandards nutzt.

Verschiedene Technologien zur Identitätsprüfung

Eine Online-Verifizierung oder Identitätsprüfung kann heutzutage auf verschiedenen Wegen erfolgen. Begann man vor einigen Jahren mit der Eingabe eines PINs, um das Handy zu entsperren, funktioniert das heute per Iris-Scan oder Fingerabdruck. Neue Technologien werden unseren Alltag und das Berufsleben zunehmend beeinflussen. Es gibt viele Bereiche, in denen eine Identitätsprüfung fällig wird und es ist kaum möglich, sich diesen Prozessen zu entziehen.

Biometrische Technik

Mit dieser Technologie dürften Besitzer eines Handys schon lange vertraut sein, wir haben sie zuvor sogar bereits erwähnt: Das Smartphone kann heutzutage unser Gesicht erkennen und sicherstellen, dass nur ausgewählte Personen den Bildschirm entsperren können. Das ist weitaus sicherer als ein PIN, der manchmal schneller als gewünscht geknackt ist. Es ist davon auszugehen, dass biometrische Technologien in den kommenden Jahren nicht nur bei unseren Smartphones zum Einsatz kommen werden. Auch zur Verifizierung einer Signatur kann die Technologie genutzt werden. Was genau sich in den nächsten Jahren in diesem Bereich verändert, bleibt abzuwarten. Klar ist: Möglichkeiten zur biometrischen Verifizierung sind vielfältig und werden sicher verstärkt genutzt werden.

ID-Verifizierung in Echtzeit

Eine Überprüfung der Identität kann in kürzester Zeit erfolgen. Kunden gelangen schnell ans Ziel – und Unternehmen haben schnell die Identitätsbestätigung, die von zentraler Bedeutung ist, um einen Vorgang abzuschließen. Kunden werden zudem zufriedener sein, wenn der Prozess schnell und unkompliziert durchlaufen ist. Wir werden also auch hier künftig noch öfter sehen, dass Verifizierungen blitzschnell möglich sind. Schon heute funktioniert das beispielsweise über Angaben zum Online-Banking: Eine Schufa-Auskunft ist in wenigen Sekunden per E-Mail versandt, sobald der Interessent seine Online-Banking-Details eingetragen hat.

Verifizierung ohne Ausweis

In Deutschland hängen wir hier noch etwas hinterher, doch der Wandel ist spürbar. In anderen Ländern ist es schon üblich, dass wir per Smartphone einen Code erhalten, der bei der Verifizierung hilft. Ebenso können Links oder Codes per E-Mail versendet werden. In diesem Fall kann aber nur bewiesen werden, wer Zugriff auf ein E-Mail-Postfach oder eine Nummer hat. Zur umfassenden Identitätsprüfung braucht es also noch mehr.

Auch Signaturen lassen sich in anderen Ländern über Wissensfragen prüfen. Hier muss klar sein, dass nur der Unterzeichner die Antwort kennt. Gerade in Ländern, in denen es keine Ausweispflicht gibt, sind alternative Methoden zur Verifizierung hoch im Kurs. Deutschland kann sich da einiges abschauen, um die Möglichkeiten zur Identitätsprüfung künftig noch mehr zu diversifizieren.

Fazit: Das sind die Trends im Bereich der Identitätsprüfung

Die Welt wird immer digitaler, Online-Verifizierungen werden in immer mehr Bereichen erforderlich. Nur so kann garantiert werden, dass Gesetze eingehalten und Verbraucher geschützt werden. Am besten soll es schnell und einfach funktionieren, denn so haben sowohl Unternehmen als auch Kunden und Verbraucher am Ende ein gutes Gefühl. Methoden zur Verifizierung gibt es schon jetzt einige. Von der Identitätsprüfung am Smartphone per Iris-Scan bis hin zum Hintergrundcheck über die Bankdetails, wenn online ein Kauf abgeschlossen werden soll: Findige Unternehmen haben immer wieder neue Ideen, um digitale Identitäten zu verifizieren. Digitale Prozesse befinden sich im steten Wandel, weshalb es auch künftig weitere Methoden geben wird, uns digital auszuweisen. Vieles mag auf den ersten Blick ungewöhnlich klingen oder sich invasiv anfühlen, ist für eine sichere Nutzung von Online-Angeboten aber unumgänglich. Kunden und Unternehmen sollten deshalb offen bleiben für neue Entwicklungen, die am Ende keine nervige Pflicht sind, sondern vielmehr ein wichtiger Zugewinn.

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