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Nachhaltige Autarkie: Die Energie der Zukunft direkt aus der Wandladestation

31. August 2022 | Uncategorized

Ökologisches Wohnen findet heutzutage immer mehr Anhänger in Deutschland. Dank staatlicher Förderungen für Photovoltaikanlagen und Elektromobilität wird autarkes Leben immer greifbarer. Die Idee, komplett unabhängig zu sein und sogar mit selbst erzeugtem Strom zu reisen, wird durch innovative Technologien wie die Wallbox ermöglicht.

Die Wallbox: Energie tanken direkt an der Hauswand

Wallboxen – auch bekannt als Wandladestationen – bilden die Schnittstelle zwischen deinem Stromnetz und deinem Elektroauto. Mit einer Wallbox kannst du dein E-Auto über den hausinternen Starkstromanschluss aufladen und dadurch unabhängiger von öffentlichen Ladestationen oder Tankstellen werden.

Intelligente Wallboxen gehen sogar einen Schritt weiter, indem sie genau die Menge Strom liefern, die für die Akkuladung deines Fahrzeugs benötigt wird. So verhindern sie Überladungen oder unkontrollierte Stromflüsse und kommunizieren gleichzeitig mit der Ladeelektronik deines Autos.

Warum brauche ich eine Wallbox?

Die Entscheidung für eine Wallbox bringt nicht nur praktische Vorteile, sondern unterstützt auch aktiv den Umweltschutz. Durch die Installation einer Wallbox förderst du einen nachhaltigen Lebensstil und trägst zur Reduzierung deines ökologischen Fußabdrucks bei. Indem du dein Elektrofahrzeug mit selbst erzeugtem, grünem Strom auflädst, reduzierst du nicht nur den Bedarf an konventionellen Treibstoffen, sondern senkst auch die CO2-Emissionen im Verkehrssektor erheblich.

Die intelligente Steuerung der Wallbox ermöglicht es dir zudem, überschüssige Energie aus deiner PV-Anlage effizient zu nutzen und so den Anteil erneuerbarer Energien in deinem Alltag zu steigern. Mit einer Wallbox trägst du somit aktiv zum Schutz unserer Umwelt bei und gestaltest die Mobilität der Zukunft nachhaltig und umweltfreundlich.

Vielfalt und Kosten einer Wallbox

Die Kosten für eine Wallbox variieren je nach Qualität und verschiedenen Faktoren. Ein entscheidender Unterschied liegt in der Ladeleistung, die bei den meisten Modellen entweder 11 kW oder 22 kW beträgt. Beachte jedoch, dass nicht alle Fahrzeuge mit 22 kW Leistung laden können – in den meisten Fällen reicht eine 11 kW-Wallbox aus.

Smarte Wallboxen aus dem höheren Preissegment bieten sogar intelligente Funktionen wie die Verbindung zur PV-Anlage oder Smart-Home-Integration. Dadurch hast du die Möglichkeit, Ladeströme bequem über dein Smartphone zu überwachen und jederzeit die Kontrolle über den Stromfluss in deinem Zuhause zu behalten.

Die Anschaffungskosten für gewöhnliche Modelle liegen zwischen 400 und 1500 €. In dieser Preisspanne findest du auch zahlreiche 22 kW-Modelle. Die Installationskosten können je nach Anbieter das Doppelte des Kaufpreises betragen – üblicherweise zwischen 1000 und 3000 €, um die Wallbox ans Stromnetz anzuschließen.

Achte darauf: Wallboxen mit bis zu 11 kW müssen beim Netzbetreiber angemeldet werden. Bei höheren Leistungen, wie 22 kW, ist sogar die Genehmigung des Netzbetreibers erforderlich.

Staatliche Unterstützung: Förderungen für Wallbox?

Bis zum Herbst 2021 gab es eine KfW-Förderung für private Wallbox-Installationen, die jedoch mittlerweile erschöpft ist. Ende 2023 wird es voraussichtlich wieder staatliche Unterstützung für die Installation von Wallboxen in Verbindung mit Photovoltaik-Anlagen und Batteriespeichern geben. Die genaue Höhe der Fördermittel ist zwar noch nicht bekannt, aber laut ADAC wird der Topf rund 500 Millionen Euro umfassen.

Auch regionale Förderungen sind weiterhin auf Landes- und Kommunalebene verfügbar. In Nordrhein-Westfalen wird beispielsweise der Einbau einer PV-Anlage in Kombination mit einer Wallbox mit bis zu 1500 € gefördert. Baden-Württemberg bietet 500 € für die Wallbox-Installation und sogar 1000 € für den Kauf eines Elektroautos im Besitz einer PV-Anlage.

Lokale Stadtwerke und Energieanbieter bieten oft ebenfalls Unterstützung auf kommunaler Ebene an. Bewohner von Hannover können beispielsweise eine Förderung von 200 € von Enercity erhalten, wenn sie bereits Ökostrom beziehen.

THG-Prämie: Mehr als nur Energie sparen

Eine weitere Möglichkeit, die Kosten für eine Wallbox zu senken, ist die jährliche THG-Prämie. Diese staatliche Maßnahme zur Förderung der Elektromobilität belohnt die Einsparung von CO2-Emissionen durch Elektroautos oder Ökostrom finanziell.

Durch die öffentliche Anmeldung deiner Wallbox im Ladepunktregister der Bundesnetzagentur kannst du pro geladener Megawattstunde 100 € THG-Prämie erhalten. Bei einer täglichen Nutzung von sechs Stunden können so mehrere tausend Euro pro Jahr zusätzlich verdient werden.

Deine Wallbox muss dabei nicht den ganzen Tag öffentlich zugänglich sein – ähnlich wie andere Ladepunkte kann sie Öffnungszeiten haben. Wenn du also kein Problem damit hast, Elektrofahrer bei dir unter dem Carport aufladen zu lassen, könntest du durch die Einführung eines Bezahlsystems doppelt profitieren. Du bekommst Geld für deinen selbst erzeugten Strom und zusätzlich eine THG-Prämie für den geladenen Strom und die damit verbundene CO2-Einsparung.

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