Die Saison 2024/25 ist beendet – Zeit für den FC-Astoria Walldorf, sportlich Bilanz zu ziehen
Von einer Oberliga-Meisterschaft bis hin zum bitteren Abstieg war für die Jugendabteilung des FCA alles dabei. Klar wird: Der Fokus auf individuelle Förderung zahlt sich aus.
U19 krönt starke Rückrunde mit Meistertitel
Ein echtes Highlight war die Saison der U19. In einer spannenden Rückrunde sicherte sich das Team von Trainer Tim Wagner am Ende den Oberliga-Titel. Der 2:1-Auswärtssieg beim Bahlinger SC am 10. Mai gab dabei den entscheidenden Impuls. „Die Jungs haben immer an sich geglaubt – trotz der besonderen Herausforderungen“, so Wagner. Zwar war wegen der neuen NLZ-Liga kein Aufstieg möglich, der Titel sei dennoch „absolut sensationell“.
Drei Spieler steigen in die U23 auf, Baton Hairizaj schafft sogar den direkten Sprung in die Regionalliga-Mannschaft der Herren.
Starke Leistungen auch in den Jahrgängen darunter
Die U18 überzeugte als jüngerer Jahrgang mit der Vizemeisterschaft in der Verbandsliga. „Die enge Verzahnung mit der U19 zahlt sich aus“, betonen die Jugendkoordinatoren Alex Keller und Julian Hühn.
Auch die U17 schlug sich beachtlich: Platz vier in der Oberliga, direkt hinter den NLZ-Teams des VfB Stuttgart, der Stuttgarter Kickers und der TSG Hoffenheim. Einige Talente durften bereits in der U19 Erfahrungen sammeln. Die U16 beendete ihre Saison als Dritter der Verbandsliga – trotz vieler Aufrücker in die U17. Ein Spieler schaffte sogar den Wechsel zur TSG Hoffenheim.
Bitterer Abstieg für die U15
Einen Rückschlag gab es für die U15: Am letzten Spieltag verpasste das Team den Klassenerhalt in der Oberliga Baden-Württemberg knapp. Durch den Abstieg muss auch die U14 eine Liga tiefer antreten – trotz ordentlicher Leistungen und einem sicheren sechsten Platz in der Verbandsliga.
TSG Hoffenheim greift bei Talenten zu
Im Grundlagenbereich gab es einige vielversprechende Entwicklungen: Drei Spieler aus U13 und U12 wechseln zur kommenden Saison zur TSG Hoffenheim. Die U13 erzielte als sehr junges Team beachtliche 87 Tore, die U12 belegte einen starken dritten Platz in der Regio-Runde.
Individuelle Entwicklung im Fokus
Trotz aller sportlicher Erfolge bleibt der Grundsatz des Anpfiff-Förderzentrums unverändert: Die individuelle Entwicklung der Talente steht im Mittelpunkt. „Gerade die Durchlässigkeit zwischen den Jahrgängen ist uns wichtig – und wir schätzen auch die hervorragende Arbeit im Breitensport“, resümiert Markus Gaber von der Gesamtkoordination Sport.
Text und Foto: Christopher Benz