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Ausstellung der Künstlergruppe im Rathaus Walldorf

7. März 2020 | > Walldorf, Allgemeines, Künstlergruppe Walldorf, Leitartikel, Photo Gallery

Die offizielle Vernissage am 04. März fiel zwar dem Coronavirus zum Opfer, trotzdem ließen es sich einige Mitglieder der Künstlergruppe Walldorf nicht nehmen, ihre neue Ausstellung „FARBCODEs 1250“ anlässlich des Stadtjubiläums vorzustellen.

„FARBCODEs 1250“ zeigt eine in allen Farben schillernde Ausstellung von Kunstwerken der Mitglieder der Künstlergruppe Walldorf Dinara Daniel, Peter Daunhauer, Mechtild Ficht-Unger, Theresia Gaa, Rita Hausen, Herbert Hügens, Ursel Keller, Stephanie Kolb, Hannelore Kunath, Hedwig Ruder, Christina O’Brien-Ruland, Sabine Schreier, Claudia Stamatelatos und Wolfgang Wallowy.

die anwesenden Künstlerinnen und Künstler

Mechtild Ficht-Unger lässt mit ihrem Bild „verbunden“ die Gedanken „unzertrennlich vertraut vernetzt gemeinsam verknüpft verbunden“ aufkommen. „ausgelaufen“ verbindet sie mit „ansichten verflüchtigt ausgelaufen mischen vereinigen“.

 

Rita Hausen hat in ihrem Bild „Bedrohung“ hochaktuell das Thema des Coronavirus aufgegriffen. Als Farben für die Ausstellung hat sie sich Indigo-Blau und Terrakotta ausgesucht, beides Farben, die jeweils verschiedene Farbtöne beinhalten. Rita Hausen ist Autodidaktin und bezeichnet ihre Malerei als „experimentell“. Oft verwendet sie verschiedene Materialien wie Sand, Papier oder Muscheln.
Nach ihrem Beruf als Lehrerin am Gymnasium Walldorf hat sie sich dem Malen und Schreiben (Krimis und historische Romane) gewidmet.

 

Christina O’Brien-Ruland geht mit ihrem Bild „Rathaus“ auf das 1250-jährige Jubiläum der Stadt ein und diese Zahl findet sich sogar dort bei ihrer Farbwahl „Pantone 1250 picante“.
Sie malt in Öl auf Leinwand und lässt sich bei ihren Motiven von ihrer Stimmung und ihrer Intuition leiten. Sie möchte die Fantasie und die Gefühle des Betrachters anregen und diesen zu ganz eigenen Interpretationen führen.

 

Wolfgang Wallowy sieht in seinen Bildern „Walldorfs Weg im digitalen Wandel“. In seinen großformatigen, bunten Bildern möchte er „Geschichten erzählen, die für den Betrachter nach und nach zu erkennen sind“.
Seine Werke gehen auf die mystische Punktmalerei der australischen Ureinwohner zurück. Er verwendet intensive Naturfarben, und mit Blattgold und feinen Betonformen werden räumliche Dimensionen erreicht. Die Herstellung seiner Objekte ist sehr aufwendig.

 

Dinara Daniel kommt aus Russland und lebt seit 1998 in Deutschland. Sie malt in verschiedenen Formaten Bilder in Acryl, Pastell und Aquarell.
Für diese Ausstellung präsentiert sie Frauenporträts.

D. Daniel „Ein fernes Land“

Stephanie Kolb hat nach einer künstlerischen Blockade im Sommer 2018 wieder mit dem Malen begonnen. Sie beginnt jedes Bild mit einer intuitiven Phase, in der sie die Leinwand mit Farben, Strukturen und Mustern bedeckt. Dann geht sie auf Entdeckungsreise und es entstehen Motive aus der Natur oder aus ihrer Fantasie.

S. Kolb „Eiswolf“

Claudia Stamatelatos hat sich den Walldorfer Wald zum Thema des Jubiläums gemacht und nimmt hier den Eintrag im Lorscher Codex von 770 als Grundlage, das „Dorf im oder am Wald“.
Auch heute noch gibt es viel Wald rund um Walldorf. Besonders beeindruckend findet sie die Kiefern mit ihren dünnen langen Stämmen, die sich „fast palmenähnlich in die Wolken recken“. Die Künstlerin nutzt auch Holz als Bildträger und so gilt ihr Dank den Bäumen, „den überaus schätzenswerten Mitbewohnern des Planeten“.

C. Stamatelatos „Walldorf – Wald.Dorf IV“

Hannelore Kunath, seit 2019 Leiterin hat Künstlergruppe Walldorf, hat sich erstmals mit der Monotypie befasst. Mit der begrenzten Anzahl von Linolfarben hat sie als kleine Herausforderung die „Farbcodes 1250“ gemischt.

In Sabine Schreiers Arbeiten dominiert die Farbe Indigoblau. Für sie ist es „die Farbe der Ferne, Klarheit und Sehnsucht“. Sie gestaltet Landschaften mit Acryl, Graphit, Asche oder verbrauchtem Plastik, wobei es dem Betrachter überlassen bleibt, was er aus diesen Bildern herausliest.
Sabine Schreier beschäftigt der „gedankenlose Umgang mit unserer Umwelt“, besonders der Plastikabfall in den Weltmeeren.

S. Schreier „Wie Asche die verschwindet“

Spazieren Sie mit uns weiter durch die Ausstellung:

 

Herbert Hügens hat uns Fotos seiner Bilder zur Verfügung gestellt:

 

Die großartige Ausstellung der Künstlergruppe ist noch bis zum 24. April 2020 zu den üblichen Öffnungszeiten des Rathauses zu besichtigen.

Weitere Informationen über die Künstlergruppe finden Sie auf deren Homepage.

Text und Fotos (außer Hügens): BBinz

 

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