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Optimale Lösung für städtisches Bauvorhaben gesucht.

29. Oktober 2014 | > Walldorf, Allgemeines, CDU Walldorf, Das Neueste, Die Grünen Walldorf, FDP Walldorf, Gesellschaft, SPD Walldorf

Gemeinderat befürwortet Mehrfachbeauftragung für sozialen Wohnungsbau

Auf zwei städtischen Grundstücken an der Bürgermeister-Willinger-Straße will die Stadt Walldorf kostengünstige Wohnungen bauen. Diesem Vorhaben hat der Gemeinderat im Mai dieses Jahres bereits zugestimmt. Nun geht es in die Planungsphase, zunächst mit einer Beauftragung mehrerer Planungsbüros.
Die Nachfrage nach städtischen Wohnungen, vor allem Zwei- und Drei-Zimmerwohnungen, ist groß. An der Bürgermeister-Willinger-Straße 86-88 und 90-98 sollen Wohnungen entstehen mit erschwinglichen Mieten, die auf den Personenkreis mit Wohnberechtigungsschein zugeschnitten sind. Die Stadt muss dabei als Bauherrin die Vorgaben für Wohnungsgrößen nach dem Wohnraumförderungsgesetz von Baden-Württemberg einhalten. In der Mai-Sitzung erklärte Stadtbaumeister Andreas Tisch, dass gerade kleine Wohnungen einer sehr guten Planung bedürften. Im September entschied sich der Gemeinderat nun mehrheitlich, bei zwei Gegenstimmen und einer Enthaltung, dafür, das Vorhaben mittels einer Mehrfachbeauftragung anzugehen.

Mehrere Architekturbüros werden aufgefordert, einen Entwurf  für die Vorplanung zu erarbeiten. Die Stadt Walldorf will sechs Büros aus der Region einbeziehen. Ziel dieses Verfahrens ist es, eine gewisse Breite an kostengünstigen Lösungsansätzen für das Vorhaben zu gewinnen. Auf den relativ schmalen Grundstücken ausreichende Parkmöglichkeiten zu schaffen, ist dabei eine besondere Herausforderung für die Planer. Barrierefreiheit sowie Balkone oder Terrassen, Bäder mit Tageslicht, Flächen für Kinderwagen und Fahrräder und überdachte Fahrradabstellplätze sind nur einige der vielen weiteren Kriterien, die die Planer zu berücksichtigen haben. Miteingebunden in das Verfahren wird auch die FAAG Technik GmbH aus Frankfurt, die über einen breiten Erfahrungshorizont für kostengünstiges Bauen in dem von der Stadt vorgegegebenen Passivhausstandard verfügt. Bis Mitte Dezember sollen die Entwürfe bei der Stadt eingehen, die anschließend von einem Beurteilungsgremium geprüft werden, in dem auch Vertreterinnen und Vertreter der Gemeinderatsfraktionen sitzen. Das Gremium spricht Empfehlungen an den Gemeinderat aus, der sich anschließend für ein Planungsbüro entscheiden soll.

Die Mehrfachbeauftragung sei sinnvoll bei der Größe des Projekts, meinte Stadtrat Werner Sauer (CDU). Es sei schon eine Kunst, bei all den Auflagen auch noch preisgünstig zu bauen, überlegte er. Er erwähnte in diesem Zusammenhang besonders die Stellplatzproblematik. Manfred Zuber (SPD) sah die Büros vor einer „sehr interessanten Aufgabenstellung“. Er war sich aber sicher, dass viel Know-how eingebracht würde. Auch Dr. Günter Willinger (FDP) begrüßte das Verfahren der Mehrfachbeauftragung und damit das Einbringen von „externem Sachverstand“. Hans Wölz (Bündnis 90/Die Grünen) wies darauf hin, dass der Sachverstand der FAAG auf Anregung seiner Fraktion eingeholt werde. In der Planungsphase könne man die meisten Kosten sparen, ergänzte er und versprach sich ein „gutes Ergebnis“ von dem Verfahren. Dr. Gerhard Baldes (CDU) stimmte dagegen und erläuterte, dass man Geld und Energie lieber in die Sanierung des Bestandes stecken solle. Die Rahmenbedingungen auf den Grundstücken an der Bürgermeister-Willinger-Straße stellten die Planer vor „fast unlösbare Probleme“. Die Parkierung sei nicht zu lösen, so Baldes.

Text: Stadt Walldorf

 

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