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Wiesloch: Einweihung der Tensegrity-Sphäre von Markus Heinsdorff

18. Oktober 2019 | Bürgerstiftung Wiesloch, Das Neueste, Photo Gallery

Die Bürgerstiftung Kunst für Wiesloch e.V. möchte Sie am 25. Oktober 2019, um 15:30 Uhr herzlich zur Übereignung der Tensegrity-Sphäre im Verkehrskreisel der unteren Hauptstraße/Lempenseite an die Bürgerschaft der Stadt Wiesloch einladen.

Die Einweihung der Tensegrity-Sphäre von Markus Heinsdorff findet in Anwesenheit des Künstlers statt.

Begrüßung Dr. Helmut Bergdolt, Vorsitzender der Bürgerstiftung Kunst für Wiesloch e.V.

Grußwort Dirk Elkemann, Oberbürgermeister der Stadt Wiesloch.

Die Tensegrity-Sphäre hat eine Kugelform mit 4,6 Metern Durchmesser und besteht aus 30 Stäben und 30 Seilen. Bei der Konstruktion berührt kein Stab den anderen. Nur über die 10 mm starken und 3 Meter langen Stahlseile werden die 2,8 Meter langen Stäbe (60 x 4 mm Stahlrohr) in ihrer jeweiligen Position gehalten. An jedem Stab bzw. Rohrende sind eigens entwickelte drehbare Seilbefestigungen eingesteckt und zusätzlich jeweils ein Flügelblech angeschweißt. An diesem sind die 30 mechanisch auf ihre finale Länge vorgestreckten Seile eingehängt. Die insgesamt 120 Knotenpunkte der Seilbefestigungen ermöglichen die komplexe Form, für die mittels eines 3D-Programms in mehreren Rechenprozessen alle Maße und Seildehnungen vorab kalkuliert wurden. Das technische Prinzip der Stab-Seil-Konstruktion, mit der Bezeichnung „Tensegrity“, stammt von dem amerikanischen Konstrukteur, Visionär und Philosophen Buckminster-Fuller (1895 -1983), der bis heute als einer der wichtigsten Entwickler geodätischer Kuppeln gilt. Das Außergewöhnliche dieses Prinzips ist die Trennung bzw. die Verbindung von festen und flexiblen Materialien, wie Stäbe und Seile und damit die Schaffung einer völlig neuen Konstruktionstechnik. Die Formen sind dabei variierbar, so dass jedes Objekt mit dieser Technik einen individuellen Charakter erhält und in seiner mathematischen Struktur komplex ist.

Markus Heinsdorff wurde 1954 geboren. 1974 Praktikum als Steinmetz und Goldschmied. 1976-81 Studium der Bildhauerei an der Akademie in München bei Robert Jacobsen. 1980-89 Gründung und Leitung der Schule für Gestaltung, Villa Pacieri, Rom. Projekte als Goldschmied. Förderung durch die Bayerischen Staatsministerien für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst sowie 1990 durch die Mathias Pschorr-Stiftung. Seit 1985 mehr als 60 internationale Einzelausstellungen. Ab 2000 internatonale Gastprofessuren, Förderungen und Auszeichnungen. Seit 1987 über 40 permanente Installationen und Projekte in Afrika, China, Taiwan, Indien, Thailand, Indonesien (Java und Bali), Vietnam, Jordanien, USA, Ecuador, Brasilien, Peru und einigen europäischen Ländern. Natur und Raum sind die zentralen Themen des Künstlers, der die Bereiche Architektur und Fotografie in seine Arbeit integriert. In den meisten Ländern entwickelt Markus Heinsdorff Projekte für Ausstellungsorte mit lokalen Materialien. Er wurde vom Siemens Arts Program, dem UNESCO -Stipendium Aschberg, den Goethe-Instituten und Botschaften sowie mehrfach vom Freistaat Bayern unterstützt. Für sein Projekt „Mobiler Hydro-Rotor“ erhielt er 2013 den „Siemens Empowering People Award“. Von 2007 bis 2009 entwarf und realiesierte er für die Präsentation Deutschlands in China 21 Pavillons und 2010 das Deutsch-Chinesische Haus auf der EXPO Shanghai. Für die Präsentation Deutschlands in Indien, von 2011 bis 2013, entwickelte und realisierte Heinsdorff 16 Pavillons als Kunstbauten. 2015 wurde Markus Heinsdorff das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen. In Wiesloch steht seit 2001 seine große kinetische Arbeit „Flügel“ im Verkehrskreisel am Alten Bahnhofsplatz

 

 

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