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Eintracht Braunschweig baut ganz auf Kontinuität

12. April 2013 | Das Neueste, SV Sandhausen

Braunschweig (sim/zg). Für viele Fußballinteressierte steht die Braunschweiger Eintracht, die 1963 zu den Gründungsmitglieder der Bundesliga gehörte und 1967 auch Deutscher Meister wurde, überraschend in der Spitzengruppe der zweiten Bundesliga. Zwar hat Hertha BSC die Eintracht als Tabellenführer überholt, doch als Zweiter ist der Vorsprung vor dem Relegationsplatz mit zehn Zähler noch komfortabel. In 28 Spieltagen haben die Braunschweiger nie einen Direktaufstiegsplatz verlassen müssen. Alle Achtung. Verfolgt man die letzten Jahre der Gelb-Blauen, so wird schnell eine Kontinuität ersichtlich, die einen Namen trägt: Trainer Torsten Lieberknecht. Der 39-jährige Pfälzer steht seit Mai 2008 am Regiepult, nachdem er zuvor schon die U19 trainierte und seit 2003 als Spieler dort agierte. In Bad Dürkheim geboren, spielte er vor seinem „Nordtrip“ in Hassloch, Neustadt, Kaiserslautern, Mainz, SV Waldhof Mannheim und Saarbrücken. An seiner Seite steht mit dem sportlichen Leiter Marc Arnold ebenfalls ein ehemaliger Bundesligaspieler, der schon das KSC-Trikot überstreifte.

Während Eintracht Braunschweig in den sechziger und siebziger Jahren nicht nur durch den Titel auf sich aufmerksam machte, gab es zudem ein gewisser Herr Mast, der mit „Jägermeister“ Braunschweig die Werbung auf der Trikotbrust erst in Bewegung brachte. Die Niedersachsen verschwanden zwischendurch auch von der großen Fußball-Bühne, um in der Regionalliga Nord ein Dasein mit kleineren Brötchen zu tristen. Dreimal gelang nach der Jahrtausendwende der Zweitligaaufstieg (zweimal musste man demzufolge aber auch absteigen), um 2007/08 die Regionalliga in Richtung neue dritte Liga zu verlassen. Nach drei Jahren gelang der Meistertitel und seit 2011/12 spielt die Eintracht somit wieder in der zweiten Liga, wobei das Premierenjahr mit einem achten Rang beendet wurde. Etablieren war die Vorgabe für diese Saison und die ist bislang ja reichlich geglückt, denn der Weg dürfte zurück in die Bundesliga führen. Grundstein hierfür ist ein sagenhafter Saisonstart, denn erst am 15. Spieltag gab es beim FC Energie Cottbus die erste Niederlage bei zwei zuvor erlittenen Unentschieden. Die Herbstmeisterschaft wurde gefeiert als 16-maliger Spitzenreiter. Im neuen Jahr lief zwar einiges nicht mehr ganz so rund wie in der Hinserie, doch schlechter als Zweiter war die Eintracht bislang noch nicht.

In dem 1895 gegründeten, 3.300 Mitglieder starken Verein mit dem Eintracht-Stadion an der Hamburger Straße ist die Fußballbegeisterung neu entfacht. Nahezu bei jedem Heimspiel ist das Stadion ausverkauft, was ein Zuschauerschnitt von etwa 20.000 Besucher ausmacht. Derzeit wird noch gebaut, doch bis die Eliteklasse erreicht ist, soll alles fertig sein.

Nach dem die Offensive 2011/12 mit 37 Treffer in 34 Spielen noch etwas „kränkelte“, holte man mit Orhan Ademi einen neuen Stürmer. Bislang war er allerdings erst viermal erfolgreich. Davor steht Dennis Kruppke mit sieben Toren. Der gefährliche Angreifer ist jedoch verletzungsbedingt schon mehrere Wochen außer Gefecht. Tor- und Aufstiegsgarantie präsentierte der Dritte im Bunde, nämlich Domi Kumbela. Er führt die Torjägerliste mit 17 Treffer vor Ronny (Hertha BSC/16) an. Im Vorjahr waren es noch zehn Tore von Kumbela. Der Knoten ist also erst jetzt bei dem Sturmführer geplatzt. Entscheidend wird sein, wie die SV-Defensivabteilung den Torgarant unter Kontrolle bringt. Kein Kumbela-Treffer bedeutet in der Vergangenheit auch oftmals keine oder nur verminderte Punkte für die Eintracht. Nicht dabei sein wird Innenverteidiger Deniz Dogan, der eine Spieltagssperre für die fünfte gelbe Karte absitzen muss.

Im Kader befindet sich mit Marjan Petkovic ein bekanntes Gesicht aus der Kurpfalz. Der in Güglingen geborene Torhüter spielte bereits bei der SG Kirchardt, VfR Heilbronn, SV Sandhausen (2004 bis 2008) und bei 1899 Hoffenheim, ehe es ihn 2008 in den Norden zog. Der 33-Jährige ist hinter dem neun Jahre jüngeren Daniel Davari die Nummer zwei bei den Niedersachsen.

Quelle: SV Sandhausen

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