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Weiteres Artenschutzprojekt im Tierpark Walldorf gestartet

30. März 2025 | > Walldorf, Allgemeines, Das Neueste, Tierpark Walldorf

 

Sumpfschildkröten finden neues Zuhause

Der Tierpark begrüßt seine neuen Bewohner: Die Europäischen Sumpfschildkröten haben im Teich vor dem Restaurant Pagoni ihr neues Zuhause bezogen. Ganz neu sind die Tiere jedoch nicht: Am 4. November haben die Verantwortlichen im Tierpark sieben weibliche Exemplare von Vertretern des NABU-Artenschutzzentrums Leiferde in Empfang genommen. Die niedersächsische Einrichtung hat sich unter anderem der Zucht und Auswilderung dieser einzigen in Deutschland wild vorkommenden und vom Aussterben bedrohten Schildkrötenart verschrieben. Alle übernommenen Tiere sind gechipt und dem Tierpark zuzuordnen. Auf manchen Panzern ist auch noch eine farbliche Kennzeichnung zu erkennen. „Die nutzt sich mit der Zeit wieder ab“, versichert Tierparkleiter Philipp Koch, der sich über das neue Artenschutzprojekt freut. Die Tiere sind alle mindestens vier Jahre alt und können ein Alter von über 60 Jahren erreichen.

Im Walldorfer Tierpark angekommen, bezogen die Tiere zunächst ihr Quartier für die Winterstarre in einer eigens für diesen Zweck hergerichteten Quarantänestation. Aus dieser erwachten die Schildkröten nun und konnten in die naturnah gestaltete Teichanlage gesetzt werden. In dem Teich waren ehemals Schmuckschildkröten untergebracht, die eigentlich in Nordamerika heimisch sind und für die Unterbringung der Europäischen Schmuckschildkröten an eine andere Einrichtung abgegeben wurden.

 

 

Und warum der Tausch? Der Besatz mit den Europäischen Sumpfschildkröten ist Teil eines Artenschutzprojekts, das ganz der zukünftigen Ausrichtung des Tierparks entspricht, wie Philipp Koch mitteilt. „Wir wollen mehr in Richtung Artenschutz gehen.“ Mit dem Europäischen Nerz sowie dem Steinkauz habe der Tierpark diesen Weg in der jüngeren Vergangenheit bereits erfolgreich eingeschlagen. Zunächst sollen, wie nun geschehen, ausschließlich weibliche Tiere im Walldorfer Tierpark unterkommen. Für die sichere Aufzucht von Nachwuchs müssen die Bedingungen noch angepasst werden. Das werde aber noch etwas Zeit in Anspruch nehmen, wie Philipp Koch betonte. Man könne die Zeit bis dahin jedoch nutzen, um den Tieren ein ansprechendes Zuhause zu bieten und sie den Besuchern bekannt zu machen.

„Es ist ein Anfang“, freut sich auch Tierpfleger Enrico Jenßen über die neuen Bewohner, die er behutsam in ihr neues Zuhause setzte.

 

Text und Fotos: Stadt Walldorf

 

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