Wegweiser in die Zukunft
Die Vielfalt der Ausbildungsberufe und Studiengänge, die man bei der „Nacht der Ausbildung“ am 3. Juni kennenlernen konnte, hat auch in diesem Jahr wieder für eine gut besuchte abendliche Berufserkundungstour in Walldorf gesorgt.
Auch ein kräftiger Regenguss zwischendurch hielt die Jugendlichen, von denen manche auch ihre Eltern oder Freunde mitgebracht hatten, nicht davon ab, ihre Runden zu drehen. Der Shuttle-Bus der SWEG war begehrt und hatte in diesem Jahr noch einen Ableger, der zum SBK-Markt fuhr. Insgesamt dürften – wie schon 2015 – wieder rund 1.500 Besucherinnen und Besucher unterwegs gewesen sein. Eine erste Nachfrage bei den 24 beteiligten Betrieben und Unternehmen ergab, dass alle sehr zufrieden waren und mit vielen möglichen künftigen Azubis oder Studenten ins Gespräch kamen.
Bürgermeisterin Christiane Staab besuchte zum Auftakt der Ausbildungsnacht gemeinsam mit Sandra Horter von der Wirtschaftsförderung der Stadt Walldorf die Sparkassenfiliale in der Hauptstraße, die wieder mit ihrem Beach und der begehrten Cocktailbar – antialkoholisch versteht sich – aufwartete. Sparkassenreferentin Nadine Bertl schätzt es vor allem, dass die Jugendlichen gerne freiwillig zu der Ausbildungsnacht kommen und diese nicht als Pflichtveranstaltung absolvieren. Mitmachaktionen, Workshops und vor allem die Gespräche mit Auszubildenden, die bereits Berufserfahrung gesammelt haben, machen die Walldorfer Ausbildungsbörse zu später Stunde offensichtlich sehr attraktiv, was aus den Feedbackbögen der Jugendlichen hervorgeht. „Gute Azubis, die super erklären, nett und hilfsbereit sind“, heißt es hier zum Beispiel. Die Angebote wie der Bewerbungsunterlagencheck, die Aufnahme eines Bewerbungsfotos und Probe-Bewerbungsgespräche kommen ebenfalls gut an. Das gebe es so denn doch nicht im Internet, meinte eine zufriedene Besucherin. Neben den großen Unternehmen wie SAP und Heidelberg und weiteren Betrieben, die von Anfang an bei der von der Stadt Walldorf initiierten „Nacht der Ausbildung“ mit im Boot waren, gab es auch einige „Newcomer“, wie zum Beispiel Draht Mayr oder die Rechtsanwaltskanzlei Budéus und Renschler. Auch die Stadt Walldorf und der AQWA Bäder- und Saunapark waren wieder mit Ständen auf dem Marktplatz vertreten und informierten über Berufswege. Ohne Hemmschwelle konnten sich die Schülerinnen und Schüler hier und auch bei allen anderen Stationen darüber informieren, welche Berufswege man einschlagen kann und welches Arbeitsklima sie erwartet. Dass der erste Eindruck durchaus ein bleibender sein kann, beweisen die Bewerbungen, die nach der „Nacht der Ausbildung“ bei den Betrieben eingehen und bei denen den Ausbilderinnen und Ausbildern das eine oder andere Gesicht dann doch recht bekannt vorkommt. „Weiter so“, heißt es auf einem Feedbackbogen – auch das nehmen die Verantwortlichen natürlich ernst für die nächste Auflage der „Nacht der Ausbildung“.
Bürgermeisterin Christiane Staab (Mitte) und Sandra Horter von der städtischen Wirtschaftsförderung (2.v.r.) mit der Crew der Sparkasse, die den Jugendlichen den Ball zuspielt (Fotos: Pfeifer)
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- Wo geht’s lang? Der Flyer war ein wichtiger Wegweiser.
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- Zwischendurch sorgte eine kleine Kicker-Partie für Spaß und der Teamgeist war auch gefragt.
Text: Stadt Walldorf
Fotos: Pfeifer
