Bürgermeister besucht die Einrichtung
„Das ist eine wichtige Einrichtung für unsere Stadt. Ich bin froh, dass es hier eine Anlaufstelle gibt“, sagt Bürgermeister Matthias Renschler, als er die neuen Räume der Kirchlichen Sozialstation Walldorf-St. Leon-Rot in der Ebertstraße 5 besuchte. Die waren am Kerwesamstag bereits mit einem gut besuchten Tag der offenen Tür der Öffentlichkeit vorgestellt worden. „Walldorf ist für uns ein wichtiger Standort“, begrüßte der zweite Vorsitzende Wolfgang Heger gemeinsam mit Pflegedienstleiterin Annette Schwalbach den Bürgermeister. „Hier haben unsere Kunden eine gute Möglichkeit, uns zu besuchen“, auch für die Mitarbeiter sei das neue Domizil gut zu erreichen, sagte Heger und richtete Grüße des Vorsitzenden Benjamin Speckert aus.
Die Kirchliche Sozialstation pflegt und betreut seit 45 Jahren Menschen in ihrem Einzugsgebiet, in Walldorf aktuell rund achtzig Personen. „Wir sind ein mittelständischer Betrieb, der komplett ehrenamtlich geleitet wird“, sagte Wolfgang Heger über die besondere Struktur der Einrichtung, die unter der Trägerschaft der beiden Vinzentiusvereine St. Leon und Rot sowie der katholischen Kirchengemeinde Walldorf-St. Leon-Rot steht. Beschäftigt sind bei der Sozialstation rund achtzig Menschen, überwiegend Mitarbeiterinnen, in Pflege, Betreuung, Hauswirtschaft und Verwaltung. Weitere Räumlichkeiten hat die Einrichtung in Rot, wo sie vor drei Jahren einen 700 Quadratmeter großen Neubau im Haubenlerchenweg bezogen hat.
„Die Pflege vor Ort ist für uns gelebte Realität“, erläuterte Heger die Ziele der Sozialstation, die es den betreuten Menschen ermöglichen wolle, trotz Krankheit und Pflegebedürftigkeit so lange in ihrer häuslichen Umgebung bleiben zu können, wie sie es wünschen und es möglich ist.
Im Gespräch mit dem Bürgermeister, der kraft Amtes Vorsitzender der Astor-Stiftung ist, die neben dem Pflegezentrum Astor-Stift ebenfalls eine Sozialstation betreibt, wurde deutlich, dass sich die Herausforderungen ähneln: Mitarbeitergewinnung, der Wohnraum für die Mitarbeiter und die Kostenentwicklung sind Themen, die in der Pflege alle Beteiligten beschäftigen. „Die Daseinsvorsorge ist elementar wichtig“, sagte Bürgermeister Renschler. Gemeinsam müsse man das soziale Netzwerk am Laufen halten, denn die Pflege werde irgendwann für jeden Menschen ein Thema – ob als Angehöriger oder als selbst zu Pflegender. „Deshalb müssen wir da gut aufgestellt sein“, erklärte der Bürgermeister.
Text und Foto: Stadt Walldorf
















