Für den SV Sandhausen steht am Samstag, den 18. Oktober, ein richtungsweisendes Duell in der Regionalliga Südwest an: Der Tabellendritte 1. FSV Mainz 05 II gastiert in der Kurpfalz. Anstoß der Partie ist wie gewohnt um 14 Uhr. Vor dem Spiel sprach Cheftrainer Olaf Janßen über das jüngste Remis in Fulda, die Trainingswoche und die bevorstehende Begegnung gegen die Zweitvertretung aus Mainz.
Janßen zeigte sich kritisch gegenüber der Leistung in Fulda. „Nach dem letzten Spiel war uns allen klar, dass die Leistung nicht unserem Anspruch entsprach. Das war nicht die Art Fußball, die wir spielen wollen“, sagte er. In der Trainingswoche habe die Mannschaft intensiv daran gearbeitet, wieder in die Spur zu kommen. Schwerpunkte lagen auf Ballbesitz, Defensivarbeit und Standards, die Inhalte wurden in kleinen Gruppen analysiert und gemeinsam erarbeitet. „Wir wollten alles auf null stellen, uns schütteln und gemeinsam wieder aufstehen“, so Olaf Janßen.
Trotz einiger Ausfälle sieht der Trainer keine Notwendigkeit, das System oder die Spielidee zu ändern. Vielmehr gehe es darum, die Ausführung zu verbessern und die Prinzipien auf dem Platz sichtbar umzusetzen. Mit Blick auf Mainz erwartet Janßen eine spielstarke Mannschaft, die sowohl im Ballbesitz als auch in der Defensive fordernd agiert. „Am Samstag wird sich zeigen, ob wir unsere Prinzipien wirklich verinnerlicht haben. Dafür brauchen wir eine richtig starke Leistung“, erklärte der Trainer.
Personell kehrt Jahn Herrmann nach muskulärer Verletzung zurück ins Training. Ausfallen werden weiterhin Leon Ampadu, Melvin Ramusovic, Denis Pfaffenrot und Jannik Graf. Janßen lobte zudem die besondere Unterstützung der Fans, etwa beim Besuch der Sandhäuser Kerwe: „Die Fans sagen klar: ‚Das ist unsere Mannschaft, die schaffen das.‘ Das tut in so einer Phase sehr gut und zeigt, was für ein besonderer Verein wir hier sind.“