SV Sandhausen gastiert in Fulda – Janßen fordert leidenschaftliche Leistung
Am Samstag, den 11. Oktober, trifft der SV Sandhausen in Osthessen auf die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz. Anpfiff der Partie ist um 14 Uhr. Chefcoach Olaf Janßen äußert sich vor dem Spiel über die jüngste Heimniederlage, die Aufarbeitung des Rückschlags und die bevorstehende Auswärtsaufgabe.
Zur letzten Partie sagt Janßen: „Der Start lief super für uns, doch nach unserem Tor änderte sich alles. Die Sorglosigkeit in manchen Situationen war erschreckend. Besonders nach dem bisherigen Weg, den wir gemeinsam gegangen sind, war das ein Tiefschlag.“ Der Trainer betont, dass diese Fehler klar benannt werden müssen, sowohl vor als auch mit der Mannschaft.
Bei der Aufarbeitung der Heimniederlage setze man auf eine gründliche Analyse: „Es hilft nur, sich den Schmerz anzutun und sich die Szenen anzuschauen, um die Problemstellen zu identifizieren – notfalls auch in Zeitlupe.“ Janßen fordert von den Spielern Gier, Galligkeit, Konzentration, Einstellung und Leidenschaft auf höchstem Niveau. Nach der Trainingswoche hofft er, dass das Team beim Spiel in Fulda wieder deutlich leidenschaftlicher auftreten wird, betont jedoch: „Am Ende hängt es von den elf Jungs auf dem Platz ab.“
Personell muss der SV Sandhausen derzeit einige Rückschläge verkraften: Jannik Graf (Außenmeniskusriss), Dennis Pfaffenrot (Mittelfußfraktur), David Zimmer (Bänderriss), Melvin Ramusovic (Sprunggelenk) und Leon Ampadu (Knieverletzung) fallen langfristig aus. Hinzu kommt Jahn Herrmann, der hoffentlich ab Dienstag wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann.
Blickt Janßen auf den Gegner, erwartet er einen kompakten Defensivblock: „Die Barockstadt Fulda hat deutlich weniger Gegentreffer kassiert als wir. Es wird schwer, Torchancen herauszuspielen. Für uns bedeutet das, dass wir einen guten Zugriff brauchen und konzentriert agieren müssen.“