SV Sandhausen hofft auf dritten Sieg in Folge gegen TSV Steinbach Haiger
Nach zwei Siegen in Serie geht der SV Sandhausen mit viel Selbstvertrauen in das kommende Heimspiel. Am Sonntag, den 5. Oktober, empfängt die Mannschaft in der Kurpfalz den TSV Steinbach Haiger. Anpfiff der Partie gegen den Tabellenzweiten ist um 14 Uhr. Am Tag nach dem Auswärtssieg sprach Cheftrainer Olaf Janßen über die Wirkung der jüngsten Erfolge, die personellen Ausfälle und den Gegner aus Steinbach.
Janßen lobte vor allem die Defensivleistung gegen Großaspach: „Es war mit Abstand unser bestes Spiel gegen den Ball, gegen die beste Ballbesitzmannschaft der Liga. Sie hatten Probleme, Lösungen zu finden, kamen kaum zu Abschlüssen, und wir konnten unseren Matchplan 1:1 umsetzen. Jeder war in jedem Zweikampf voll da, und die Unterstützung unserer Fans war wieder super.“ Gleichzeitig betonte er, dass die Mannschaft noch mehr Tore erzielen müsse.
Die beiden Siege hintereinander hätten der Mannschaft viel Selbstvertrauen gegeben, erklärte Janßen. „Das Freitagsspiel hat unter Druck unsere DNA auf den Platz gebracht und uns Mut gegeben, uns mit dem Ball zu entwickeln. Gleichzeitig haben wir gesehen: Ohne eine starke Defensivleistung können wir mit dem Ball noch nicht ausreichend Chancen erzwingen.“
Personell gibt es für das Spiel gegen Steinbach jedoch schlechte Nachrichten. Leon Ampadu, Melvin Ramusovic, Denis Pfaffenrot und Jannik Graf fallen in diesem Jahr nicht mehr aus, zudem steht David Zimmer wegen eines Bänderrisses weiterhin nicht zur Verfügung. Bei Jahn Herrmann muss die Mannschaft die Teilnahme noch abwarten. Janßen zeigte sich betroffen, aber realistisch: „Bei Leon und Melvin hat die konservative Behandlung nicht angeschlagen, Jannik und Denis benötigen noch Zeit.“
Auch die Abseitsentscheidungen aus dem letzten Spiel kommentierte Janßen: „Es waren sicher keine deutlichen Aktionen, aber aus meiner Sicht korrekt. In einer Liga ohne Videobeweis müssen wir mit knappen Entscheidungen umgehen, egal in welche Richtung sie fallen.“
Blickt man auf den Gegner, zeigt der Trainer großen Respekt. „Steinbach spielt seit Jahren eine gute Rolle in dieser Liga, steht nach zehn Spieltagen nicht ohne Grund auf Platz 2. Sie machen einen abgezockten, robusten und erwachsenen Eindruck, verteidigen klar und aggressiv und schalten nach vorn schnell um. Sie bleiben ruhig, auch wenn sie dem Ball zeitweise hinterherlaufen müssen.“