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Stadt Wiesloch unterstützt Einbürgerungskampagne des Landes

12. Dezember 2013 | > Wiesloch, Das Neueste, Gesellschaft

Die Stadt Wiesloch unterstützt, die seit September dieses Jahres laufende Einbürgerungskampagne des Landes Baden-Württemberg. Die Einbürgerungsstelle des Landratsamts in Heidelberg ist hier der richtige Ansprechpartner. Doch die Einbürgerungsanträge und Infomaterial bekommen Interessierte natürlich im Wieslocher Bürgerbüro und im Ausländeramt.

Eine Stellwand im Eingangsbereich des Rathauses weist auf die Wichtigkeit dieser Aktion hin.

Alle Informationen gibt es auch unter www.mein-deutscher-pass.de

Integrationsministerin Bilkay Öney sagte bei der Eröffnung der Kampagne: „Wir haben in den vergangenen zwei Jahren im Rahmen des Staatsangehörigkeitsrechts Einbürgerungshürden abgebaut.“ Diese Liberalisierung zeigt Wirkung: Im Jahr 2012 haben sich rund 16.400 Menschen in Baden-Württemberg einbürgern lassen. Mit einem Plus von 15 Prozent ist das der stärkste prozentuale Zuwachs unter allen Bundesländern. „Diesen Schwung wollen wir mitnehmen und noch mehr Menschen für die deutsche Staatsangehörigkeit gewinnen“, sagte die Ministerin. Denn trotz der Zuwächse liegt die baden-württembergische Einbürgerungsquote – die Zahl der Einbürgerungen bezogen auf die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer – lediglich bei 1,4 Prozent.

Dabei hat der deutsche Pass viele Vorteile – sowohl für die Zuwanderer als auch für die Deutschen. Die Migranten erlangen mit der Einbürgerung gleiche Rechte und Pflichten. Sie müssen sich zum Beispiel nicht mehr mit den Tücken des Ausländerrechts befassen. Sie können wählen und gewählt werden. Öney: „Von der Einbürgerung gehen starke Integrationsimpulse aus. Eingebürgerte erreichen höhere Bildungsabschlüsse, sind erfolgreicher auf dem Arbeitsmarkt und erzielen höhere Einkommen. All das ist im Interesse von Staat und Gesellschaft.“

Zusammen mit der Stuttgarter Kommunikationsagentur Jung:Kommunikation hat das Ministerium für Integration eine Kampagne erarbeitet, in deren Zentrum Botschafterinnen und Botschafter stehen, die eine eigene Einbürgerungsgeschichte erzählen können. „Unser Ziel ist es, möglichst viele Menschen für das Thema Einbürgerung zu sensibilisieren. Deshalb stammen unsere Botschafterinnen und Botschafter aus unterschiedlichen Lebensbereichen. Doch eines eint sie alle: Sie sind mit dem Südwesten verbunden“, so Agenturchef Andreas Jung.

Insgesamt sieben Frauen und Männer leihen der Kampagne Gesicht und Stimme: der Rapper Afrob, die Polizistin Suzana Grzincic aus Mannheim, Saliou Gueye, Leiter der Koordinierungsstelle Ulm: Internationale Stadt, der an der Universität Stuttgart promovierende Stadtplaner Luigi Pantisano, Nejdet Niflioğlu, der den Daimler Türk-Treff leitet, Anneta Politi, Moderatorin der SWR3-Morningshow, und die deutsche Weltmeisterin im Junior Fliegengewicht, Boxprofi Asiye Özlem Şahin. „Ich bedanke mich herzlich bei unseren Botschafterinnen und Botschaftern. Sie lassen uns an ihrem persönlichen Werdegang teilhaben. Das ist nicht selbstverständlich“, so die Ministerin.

Zur Präsentation der Einbürgerungskampagne waren auch Teilnehmerinnen und Teilnehmer des im vergangenen Jahr ausgelobten Ideenwettbewerbs nach Stuttgart gekommen. Vor knapp einem Jahr hatten sich rund 80 Personen mit etwa 150 Einsendungen an dem Wettbewerb des Integrationsministeriums beteiligt und damit das Thema Einbürgerung weit in die Öffentlichkeit hineingetragen. Die Kreativität und Ideen der Menschen flossen in die Einbürgerungskampagne ein, sei es in Form des diesjährigen Ministeriumskalenders, auf der Internetseite der Kampagne oder in die Motive der Kampagne.

Hintergrundinformationen:
Das Ministerium für Integration investiert in die Einbürgerungskampagne des Landes rund 150.000 Euro. Sie umfasst unterschiedliche Werbemedien und wird über mehrere Kanäle verbreitet. Zu den Werbemedien zählen Plakate, Flyer, Internetbanner und Videobotschaften. Das Ministerium schickt die Materialien an die Stadt- und Landkreise und wirbt bei Unternehmen, Kammern und Verbänden um Unterstützung. Zudem gibt es die Kampagnen-Homepage www.mein-deutscher-pass.de mit vielen Informationen rund um das Thema Einbürgerung, Kampagne und Ideenwettbewerb. Das Integrationsministerium möchte die Baden-Württembergerinnen und Baden-Württemberger zum Mitmachen animieren und freut sich über Einbürgerungsgeschichten von Neubürgerinnen und Neubürgern. Last but not least sind auch die Social-Media-Kanäle Facebook und Twitter in die Kampagne eingebunden.

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