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Rund 500 Menschen folgten der Einladung der Stadt Walldorf zum „Seniorentag 65plus“

3. Oktober 2025 | > Walldorf, Allgemeines, Das Neueste, Photo Gallery, Politik

 

„Die Stadt Walldorf und alle Verantwortlichen freuen sich sehr, dass wieder so viele Menschen unserer Einladung gefolgt sind: Rund 500 Personen haben sich angemeldet und für Sie alle sollen Geselligkeit und das gemütliche Beisammensein im Vordergrund stehen.“ Das sagte Bürgermeister Matthias Renschler in seiner Begrüßung zum „Seniorentag 65plus“, der am Mittwoch in der Astoria-Halle über die Bühne ging. Neben einem bunten Unterhaltungsprogramm mit Musik, Gesang und Tanz war dabei vor allem für das leibliche Wohl der Gäste gesorgt: Als traditionelles Gericht aus der regionalen Küche standen in diesem Jahr Schupfnudeln mit Sauerkraut auf der Speisekarte. „Eine leckere Kombination“, urteilte nicht nur der Bürgermeister. Natürlich wurde auch Nachtisch serviert und die Getränke gingen ebenfalls auf die Kosten der Stadt. Am Ende der Veranstaltung gab es von vielen Seiten Lob: Es habe sehr gut geschmeckt und man sei gut unterhalten worden, so der Tenor.

Der Bürgermeister hatte in seiner kurzen Begrüßungsansprache Wissenswertes zur Schupfnudel mitgebracht, einem „typischen Gericht der süddeutschen Küche“. In Baden-Württemberg, so Matthias Renschler, sei die Schupfnudel sowohl im schwäbischen Landesteil („wo ich aufgewachsen bin“) als auch im badischen („wo ich geboren bin“) beliebt. Sie sei aber auch in Bayern und in Österreich weit verbreitet. Zum Schmunzeln gab der Bürgermeister einige dialektale Besonderheiten zum Besten: Im Württembergischen und in der Pfalz spreche man der Form wegen gerne von den „Bube“- oder „Buwespitzle“, in Franken gebe es den Begriff „Bauchstecherla“ für die dort eher dünnen und spitzen Schupfnudeln und im österreichischen Vorarlberg die sogenannten „Grumpieranüdile“ – und das, obwohl die „Grumpiera“, also die Kartoffeln, erst seit dem 17. Jahrhundert Bestandteil der Schupfnudeln seien. Vorher hätten sie lediglich aus Mehl und Wasser bestanden.

Das bunte Unterhaltungsprogramm eröffnete der Walldorfer Musiker Jürgen Köhler mit Gesang, Gitarre und gelegentlich auch Mundharmonika. Köhler führt inzwischen solo die Tradition des früheren Duos „The Scones“ fort, der beliebten „Little Kurpfalz Cover Band“, in der er lange mit seinem 2022 leider verstorbenen Freund Helmut Dörr spielte. Das Konzept: Bekannte englischsprachige Songs erklingen erst im Original, dann in einer deutsch-kurpfälzischen Übertragung, die mit einem Augenzwinkern gerne auch vom ursprünglichen Text abweicht. Beispiele waren etwa Otis Reddings „Sitting on the Dock of the Bay“, das sich in „Ich hock‘ uff de Neckarwies‘“ verwandelte“, der Beatles-Hit „Let it be“, der zu „Nemm’s net schwer“ wurde, oder die Monkees-Nummer „I’m a Believer“, die mit „Wei‘ isch mir liewa“ sehr frei „übersetzt“ wurde. Das kam beim Publikum bestens an, teils wurde geschunkelt und die Hände gingen gen Himmel.

 

 

Feurigen Flamencotanz präsentierte die Walldorferin Maria Mercedes „Merchy“ Sanudo, die sich von hinten durch die Astoria-Halle und das Publikum zur Bühne tanzte und schon dabei viel Applaus erntete. Auch das Gymnasium hatte wieder musikalische Beiträge im Gepäck: Aika Stollarski aus dem Musik-Leistungskurs in der Kursstufe 2 spielte „Alpenglühen“ von Theodor Oesten, der Zehntklässler Arjun Mukhopadhyay das Scherzo, op. 15 von Reinhold Gliére (Lehrer: Thomas Weigel). Und die Streicherklasse der Klasse 6a, 28 Schülerinnen und Schüler, die seit einem Jahr ihr Instrument im Musikunterricht erlernen, demonstrierten unter der Leitung von Liv Albrecht, Johannes Schubert (beide Gymnasium) und Maria Köhnke (Musikschule Südliche Bergstraße) mit drei Stücken ihr Können. Moderiert wurde das Programm von Armin Rößler, dem Leiter der städtischen Öffentlichkeitsarbeit.

Der Dank des Bürgermeisters galt allen am Programm Mitwirkenden sowie Heike Käller und dem Fachdienst Kultur und Sport im Rathaus für die Organisation und Durchführung des Seniorentags. Matthias Renschler dankte dem Ortsverband des Deutschen Roten Kreuzes und der Freiwilligen Feuerwehr, die für die Sicherheit der Gäste vor Orte waren, aber glücklicherweise nicht tätig werden mussten. Und ein großes Dankeschön ging ebenfalls an den Küchenservice Feil, der für das Catering zuständig war, und die rund 80 Schülerinnen und Schüler aus der Kursstufe 2 des Gymnasiums, die beim Auf- und Abbau halfen und den Service während der Veranstaltung übernahmen. Dafür freuten sie sich über kleine Spenden der Seniorinnen und Senioren in ihren Kässchen am Ausgang.

 

Text und Fotos: Stadt Walldorf

 

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