Im Tom-Tatze-Tierheim fand am Wochenende das Patentreffen statt. „Es ist die Möglichkeit für den Tierschutzverein, uns bei ihnen für ihre Unterstützung zu bedanken. Ohne sie wäre vieles nicht möglich gewesen und auch in Zukunft ist es beruhigend zu wissen, dass sie an unserer Seite sind.“ Volker Stutz, 1. Vorsitzender, zeigte den Paten, was alles in den letzten Jahren mit ihrem Geld entstehen konnte. Beim Kassenbericht konnten die 23 Gäste sehen, dass die Tierarztkosten inzwischen einen hohen Kostenfaktor einnehmen. Zum zweiten Jahr in Folge steht dieser nämlich bei über 50 000€. An diesem Punkt ist keine Entlastung in Sicht, wie jeder Tierbesitzer selbst weiß. Beim Thema „Bau einer neuen Katzenhalle“ erklärte Stutz, warum die Pläne ins Stocken geraten sind. Zum einen machte der Schäferhundeverein in der Nachbarschaft einen Rückzieher und gab doch nicht einen Teil des Grundstücks an den Tierschutzverein ab. Zum anderen ist es bisweilen schwierig, alle Gemeinden zur Unterstützung zu bringen. Ohne deren Unterstützung geht dem Verein die Fördermittel in Höhe von ca. 135.000 € vom Land Baden-Württemberg verloren.
Anhand von Zahlen konnte er darstellen, wieviel der Tierschutzverein selbst investieren muss, da anderweitige Mittel nicht zur Verfügung stehen. „Die Pro-Kopf-Pauschale, die die Kommunen beisteuern, haben wir seit über 15 Jahren nicht angehoben. In diesem Zeitraum hat der Verein alle Kostensteigerungen selbst getragen. Wir übernehmen die gesetzliche Aufgabe der Kommunen zur Unterbringung von Fundtieren und sollten daher eine leistungsgerechte Entlohnung erwarten können.“ Die Paten waren sich einig, dass bei der Unterstützung des Tom-Tatze-Tierheimes noch Luft nach oben ist. Dennoch können sich alle Paten darauf verlassen, dass „Herr Stutz dranbleibt und an entsprechenden Stellen auch deutliche Worte findet.“
Anschließend begleitete Jürgen Köhler auf seiner Gitarre den gemütlichen Nachmittag bei Kaffee und Kuchen. Er kommt immer gerne zu den Veranstaltungen vom Tierschutzverein. „Seine Musik und unsere Tiere schaffen es, die Herzen der Menschen zu berühren,“ so Stutz.
Alle Paten fühlten sich sichtlich wohl. Eine Patin fasst es in Worte: „Es ist ein schönes Gefühl, für all das hier seinen Beitrag geleistet zu haben.“