Der baden-württembergische Landtagsvizepräsident Daniel Born wird ab dem 1. Juli 2025 dem Beirat des Hauses der Geschichte Baden-Württemberg angehören. Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst hat Born für eine dreijährige Amtszeit bis Juni 2028 in das Gremium berufen. Die Tätigkeit ist ehrenamtlich und unterstreicht das Vertrauen und die Wertschätzung für Borns bildungspolitisches und kulturgeschichtliches Engagement.
Das Haus der Geschichte in Stuttgart gilt als eine der zentralen Institutionen für die Aufarbeitung und Vermittlung südwestdeutscher Geschichte. Seit seiner Gründung 1987 hat es Maßstäbe gesetzt, u.a. mit einer vielbeachteten Dauerausstellung, Projekten im ganzen Land und einem besonderen Fokus auf Partizipation: Wie haben Bürgerinnen und Bürger Baden-Württembergs in den vergangenen zwei Jahrhunderten das öffentliche Leben mitgestaltet?
„Demokratie lebt vom Wissen um ihre Wurzeln und vom lebendigen Dialog mit der Geschichte“, so Born. „Gerade in Zeiten politischer Polarisierung brauchen wir Orte, an denen wir verstehen lernen, wie wir geworden sind, wer wir sind.“
Der Beirat des Hauses der Geschichte setzt sich aus Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Medien, Kultur und Politik zusammen. Er berät das Museum in fachlicher und kulturpolitischer Hinsicht, begleitet Ausstellungsplanungen und wirkt an der strategischen Weiterentwicklung mit. Der Schwetzinger SPD-Landtagsabgeordnete gestaltet die Beiratsarbeit mit dem klaren Ziel, historische Bildung als Grundpfeiler einer krisenfesten, lebendigen Demokratie zu stärken. Mit seinem Engagement möchte er ein klares Zeichen für eine verantwortungsvolle Geschichtsbetrachtung und für eine offene, demokratische Zukunft in Baden-Württemberg setzen.
„Die Auseinandersetzung mit unserer Geschichte ist Ausdruck demokratischer Haltung“, ist der stellvertretende Landtagspräsident überzeugt. Die Berufung in den Beirat des Hauses der Geschichte ergänzt sein langjähriges Engagement für eine lebendige Erinnerungskultur. Als Sprecher der baden-württembergischen Landesarbeitsgemeinschaft von „Gegen Vergessen – Für Demokratie e. V.“ und als Mitglied im Kuratorium der Landeszentrale für politische Bildung setzt sich Born dafür ein, dass historische Bildung und demokratische Werte fest im gesellschaftlichen Bewusstsein verankert bleiben.
Text und Foto: Daniel Born MdL