(vsk) Viele von denen, die das Ensemble im letzten Jahr erleben durften, erinnerten sich noch gerne, waren sehr erfreut über die Gastspiel – Ankündigung und Ihre Erwartungen wurden mehr als erfüllt:
It’s gonna get that swing! Handmade swing and various great American wellknown songs presented at it’s best.
Peter Schneider hatte eingeladen und Musiker wie auch Zuhörer waren sehr gerne gekommen. Einmal im Jahr besucht der Vollblut Musik-Profi Matt Pickart (singer, viola) aus Amerika Europa, besonders gern ist er dann in Deutschland und trifft hier die Freunde Boris Vidanovic (Gitarre), Gerd Job (Akkordeon), Michael Herweg (Gitarre), Christian Hirschmann (Kontrabass), Bernd Holzmüller (Saxophon) und neuerdings auch Jochen Zerweck (Schlagzeug), um gemeinsam zu swingen und das Publikum durch ihre Freude am Tun und Virtuosität zu begeistern. An dem Abend spielte Matt Violine und sang.
Das kleine Marionetten Theater mit dem bezaubernden Flair war bis auf den letzten Platz gefüllt. Es war eine logistische Herausforderung, für alle Plätze zu finden, wo sie hören und sehen konnten.
Schon mit dem 1. song: It don’t mean a thing von Duke Ellington mit dem Text von Irving Mills aus dem Jahre 1931 präsentierten die Musiker einen Jazz-Klassiker.
Es folgten bis zur Pause :
Swing gitan; es ist vielleicht als DAS Swing Standard Stück von Django Reinhardt bekannt
S‘ Wonderful von George und Ira Gershwin
Fly me to the moon von Bart Howard, auch bekannt als „With other words“
Recado Bossa Nova von Djalma Ferreira und Milt Jackson, ein typischer Latin African Jazz
Autumn Leaves ist von Joseph Kosma auf einen Text von Jacques Prévert (Les Portes de la nuit)
In a sentimental mood von Duke Ellington wozu Irving Mills einen Text schrieb
und
Sweet Georgia Brown von Kenneth Casey und der Melodie nach Maceo Pinkard.
In der Pause schien es nur 1 Thema zu geben: Die sind nicht nur gut, sie treffen auch genau den Geschmack der Zuhörer und sind ein Ensemble zum „Anfassen“. Wann kommen sie wieder?
Es folgte, was keine Wünsche offen ließ:
Don’t get around much anymore von Duke Ellington und dem Text von Bob Russel, hieß ursprünglich „Never No Lament“
All of me, ein Popsong von Gerald Marks und dem Text von Seymour Simons wurde von vielen weltbekannten Sängern aufgenommen
Bridgas nunca mais ein Bossa Nova von Antonio Carlos Jobim
La vie es rose hieß ursprünglich La Môme und wurde weltberühmt durch Édith Piaf
Isn’t she lovely wurde durch Stevie Wonder bekannt und schildert seine Begeisterung für seine kleine Tochter
Summertime aus Porgy and Bess von George Gershwin und DuBose Heyward
Oh lady be good von George und Ira Gershwin
und last but not least
Nuages von Django Reinhardt – auch das gilt längst auch als Jazz Klassiker
Die meisten der 7 Musiker hatten in jedem song einen solo part und der allein riss die Zuhörer schon zu spontanem Sonderapplaus hin.
Michael Herweg (Gitarre) machte auf unterhaltsame und anspruchsvolle Weise die Conference. Außer seinen Erklärungen zur Herkunft der Stücke, erzählte er kleine passende Annekdoten. Zudem schwärmte er mehrmals von dem besonders bezaubernden Ambiente des Marionetten Theaters. Das Swingadje Ensemble spielt seit etwa 1 Jahr zusammen. Peter Schneider und Michael Herweg haben vor ca. 18 begonnen, zusammen Musik zu macht. Man sah deutlich Peters Verbundenheit bis heute mit der Art Musik .
Als der Applaus nicht enden wollte und das Publikum wie selbstverständlich sitzen blieb, um weiter zu lauschen, ließen sich die Musiker nicht lange bitten:
Minor Swing von Django Reinhardt und Stéphane Grappelli ist Gypsy Jazz und gehört ebenfalls zum Jazz Standard
und nun doch zuletzt der Song :
Yesterday von Paul McCartney (Beatles) aus dem Album HELP bedarf wohl keiner Erklärung.
Ein riesiges Repertoire – alle Achtung!!
Lange beantworteten die Musiker Fragen Bekannter aus dem Publikum und auch neuer Fans.
Zuletzt versprachen sie, im August nächsten Jahres „so Gott will…..“ wieder zu kommen.
Wir freuen uns schon jetzt