Landwirtschaftsminister Alexander Bonde besucht Naherholungsgebiet am Winzerkeller
Bei schönstem Sommerwetter konnten Oberbürgermeister Franz Schaidhammer, die beiden Landtagsabgeordneten Karl Klein und Kai Schmidt—Eisenlohr, sowie Bürgermeisterstrellvertreter Christian Kollenz aus Rauenberg den Gast aus Stuttgart am Winzerkeller in Wiesloch begrüßen. Darüber hinaus waren der Initiator Rainer Kircher, Bürgermeister Ludwig Sauer, Mitglieder der Verwaltung und Vertreter des Winzerkellers zu diesem Besichtigungstermin gekommen.
Zu Fuß ging es dann die ersten hundert Meter bis zu einer Pflanzstelle für eine Sommerlinde oberhalb des Bögnerweges. Diese wurde dann gleich durch die politischen Vertreter und den Minister gepflanzt und angegossen. Rainer Kircher nutzte die Gelegenheit dem Minister die Grundzüge seiner ehrenamtlichen Projekte zu erläutern. „Allein schaffe ich das nicht, das geht nur gemeinsam mit vielen Beteiligten und Mitwirkenden, die Sie hier sehen“. Bei einer gemeinsamen Rundfahrt durch die Weinberge mit wunderschönen Ausblicken zu den Nachbargemeinden Rauenberg und Dielheim wurden dann die einzelnen Projekte und Anlagen entlang des sogenannten Bacchusweges vorgestellt. Ziel war das Bussierhäusel und der neu hergerichtete Platz für die Bacchusfigur aus rotem Sandstein, die dort in wenigen Wochen aufgestellt werden soll. Der Künstler Pit Elsasser stellte seinen „Speedy-Bacchus“ den interessierten Gästen vor. Im Anschluss daran setzte man sich in das schattige und luftige Bussierhäusel, um den vormittäglichen Ausflug mit Wasser und Apfelschorle ausklingen zu lassen. Oberbürgermeister Franz Schaidhammer erläuterte die dabei Initiativen der Stadt zu den Themen Weinbau, Naherholung und Tourismus. Es gehe immer auch darum, einen Mehrwert für die Bevölkerung, aber auch für die Beherbergungsbetriebe zu generieren und damit auch die Identifikation mit dem hier erzeugten Wein zu verbessern. Die Projekte mit dem „Bürgerwingert“ Wiesloch“ und „Bürgerwingert Walldorf „ haben entscheidend zu dieser Identifikation mit dem heimischen Weinbau und seiner Landschaft beigetragen.
Landwirtschaftsminister Bonde zeigte sich beeindruckt über die Vielzahl der ehrenamtlichen und privaten Initiativen, die auch mit dazu beitragen könnten, den Strukturwandel im Weinbau zu bewältigen. Nicht nur die Qualität des Produktes Wein sei dabei entscheidend, sondern auch die Identifikation mit dem vor der Haustüre erzeugten Produkt. Eine in Wertsetzung der Landschaft durch die Nutzung von Aussichtspunkten und die Schaffung von Rastmöglichkeiten für einen Naherholungsraum dienten vor allem auch dem Tourismus im Land. Und für eine Verbindung von Wein, Erholung und Genuss seien die Landschaften in Baden und in Württemberg auf Grund der klimatischen Gunstlage geradezu prädestiniert.
(Bilder: Marco Friedrich)




































