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Lady Macbeth

26. Juni 2018 | # Theater & Kino, Das Neueste

Der Filmclub Wiesloch-Walldorf zeigt am Donnerstag, 5. Juli um 20 Uhr im Luxor-Filmpalast die britische Literaturverfilmung “Lady Macbeth“

England, 1865: Catherine lebt gemeinsam mit ihrem Gatten Alexander und seinem Vater Boris auf dem Land. Liebe ist in dieser Beziehung nicht im Spiel, und obwohl Boris beständig darauf pocht, Catherine solle ihre ehelichen Pflichten erfüllen, hat Alexander keinerlei Interesse am Körper seiner Frau. Als ihr Mann eines Tages verreist, nutzt Catherine die Gelegenheit, dem ihr auferlegten Hausarrest zu entkommen und erkundet die Gegend. So lernt sie einen der Landarbeiter, Sebastian, kennen. Nach anfänglicher Unsicherheit und trotz einer priesterlichen Warnung gibt sich Catherine schließlich ihrer Leidenschaft hin und beginnt eine Affäre mit Sebastian. Doch Alexanders Rückkehr gefährdet das neu gefundene Glück und Catherine muss eine Entscheidung treffen.

Wer den Namen „Macbeth“ hört, wird unweigerlich an den Literaturklassiker von William Shakespeare denken. Eine Verbindung gibt es hier aber nur indirekt. Der Film basiert auf dem russischen Roman „Die Lady Macbeth aus dem Landkreis Mzensk“ von Nikolai Leskov, zu dem er 1865 durch einen wahren Gerichtsfall inspiriert wurde. Der angesehene Theater-Regisseur William Oldroyd hat den Stoff für sein Leinwand-Debüt sehr frei interpretiert. Herausgekommen ist ein minimalistischer Thriller, der bezüglich Tragik und Intrigen sicherlich Shakespearsche Ausmaße annimmt. Die Inszenierung des Films, bei der die Theater-Herkunft von Oldroyd unverkennbar wird, ist zunächst etwas gewöhnungsbedürftig. Zwar gut ausgestattete, aber dennoch bewusst karge Sets und ein beinahe kompletter Verzicht auf Source-Musik gestalten den Zugang zu “Lady Macbeth“ nicht sonderlich einfach. Absolut faszinierend ist Hauptdarstellerin Florence Pugh, die vor einer großen Karriere stehen dürfte. Ihre Katherine ist präsent, sinnlich, hat einen treffenden Sinn für Humor und wirkt im richtigen Maße einschüchternd. Die Entscheidung, den kompletten Fokus des Filmes auf ihre Entwicklung zu legen, entpuppt sich als komplett richtig. Sie ist zu jeder Zeit Dreh- und Angelpunkt des Films und trägt das anspruchsvolle Geschehen scheinbar ohne jede Mühe.

Karten zum Preis von 5,50 Euro können unter der Rufnummer 5449544 reserviert und müssen bis eine Stunde vor Vorstellungsbeginn abgeholt werden.

 

 

 

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