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Karl Klein MdL (CDU) kritisiert Claudia Martin (AfD) scharf

17. November 2016 | CDU, Das Neueste

„Das Deutsche Rote Kreuz mit Korruption, Lobbyismus, Vetterleswirtschaft und `Machenschaften im Hintergrund´ in Verbindung zu bringen, ist völlig absurd!“ / Innenminister Strobl: „Belegen Sie Ihre Aussagen oder schämen Sie sich!“

Stuttgart / Wiesloch. Scharfe Kritik seitens des CDU-Landtagsabgeordneten Karl Klein (Direktmandat Wahlkreis Wiesloch) gibt es an den Aussagen der AfD-Landtagsabgeordneten Claudia Martin (Zweitmandat Wahlkreis Wiesloch), die diese in der gestrigen Sitzung des Landtags von Baden-Württemberg in einer Debatte zu den zukünftigen Aktivitäten der Landesregierung im Bereich des Rettungswesens geäußert hat.

In diesem Zusammenhang brachte die AfD-Abgeordnete das Deutsche Rote Kreuz (DRK) mit Korruption, Lobbyismus, Vetterleswirtschaft und `Machenschaften im Hintergrund´ in Verbindung – und meinte hierbei ebenfalls auch Vertreter auf politischer Seite.

Martin machte dies unter anderem daran fest, dass einige Politiker von CDU und SPD Ehrenämter beim DRK ausgeübt haben oder ausüben, und auch daran, dass „vor wenigen Tagen Lobbyisten des DRK zu Besuch bei der CDU und der SPD im Landtag“ gewesen seien.

Karl Klein MdL (CDU) war fast 20 Jahre Vorsitzender des DRK-Ortsvereins Mühlhausen und weist Martins „unqualifizierte Aussagen“ als „völlig absurd“ zurück: „Diese Vorwürfe entbehren jeglicher Grundlage und sind ein Schlag ins Gesicht aller DRK-Mitglieder und -helfer sowie allen ehrenamtlichen Kräften, die sich in den Dienst unserer Gemeinschaft stellen und stets nach besten Kräften helfen.“

Wörtlich hatte die Afd-Landtagsabgeordnete Martin auszugsweise gesagt: „Es kann und es darf nicht sein, dass wir aufgrund von Vetterleswirtschaft weiterhin das Leben der Bürger in Baden-Württemberg fahrlässig aufs Spiel setzen“ und bezüglich der Struktur des Rettungswesens im Land: „Wenn man genauer hinschaut, erkennt man schnell die Machenschaften im Hintergrund.“

Martin will die insgesamt 37 Rettungsleitstellen reduzieren. Ihre abschließende Forderung: „Die Trägerschaft des Rettungswesens gehört dringend in die öffentliche Hand“.

Auch Innenminister Thomas Strobl fand ebenfalls deutliche Worte zu den Ausführungen der AfD-Landtagsabgeordneten Claudia Martin:“Belegen Sie Ihre ungeheuerlichen Vorwürfe oder schämen Sie sich!“

In einer heutigen gemeinsamen Pressemitteilung forderten die Expertin für das Rettungswesen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Andrea Schwarz MdL, und der Experte der CDU-Fraktion, Siegfried Lorek MdL: „Die AfD muss sich für die Korruptionsvorwürfe beim DRK entschuldigen!“

(Busse)

 

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