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Die Astoria Störche feierten vor ausverkauftem Haus eine spektakuläre Prunksitzung

6. Februar 2013 | > Walldorf, Leitartikel, Photo Gallery, Vereine

(zg) Die Prunksitzung der Astoria Störche vor über 600 närrischen Gästen war das Highlight der laufenden Kampagne. Der prall gefüllte Festsaal wurde durch die phantastischen Licht- und Toneffekte von Thomas Lundschien hervorragend in Szene gesetzt. Die begeisterten Zuschauer wurden vom 5-stündigen Programm in ihren Bann gezogen.

Bei den zahlreichen Bütten blieb kein Auge trocken. Die Büttenasse feuerten eine Lachsalve nach der anderen ab und trugen somit zu einem unterhaltsamen, spaßigen Abend bei. Nach dem Einmarsch der Gardemädchen und des gesamten Elferrats sprach Vanessa I. den Eröffnungsprolog „Seid mir gegrüßt ihr Narren alle, hier in der Astoria Halle“. Dies war der Startschuss für einen kurzweiligen Fastnachtsabend.

Souverän wie eh und je führte Harald Schiller durch den Abend und kündigte zunächst die Storchenküken mit ihrem Showtanz „Bibi Blocksberg, die kleine Hexe“ an. Die kleinen Wirbelwinde verzückten das Publikum und man ließ die erste Rakete des Abends steigen. Als Eisbrecher fungierten einmal mehr „Boxer und Michel“ von den Rohrhöfer Göckeln. Die beiden Bütten-Urgesteine brillierten mit einem Vortrag über 30 Jahre Eheglück. Der Vortrag kam besonders beim männlichen Publikum sehr gut an. Die 20 Mädchen der Jugendgarde zeigten im Anschluss den neuen Gardetanz und wurden vom Publikum gefeiert.

Der Nachwuchsbüttenredner Moritz Sauer, Sohn der Fastnachtsikone „de Molli“ Oli Sauer, gab Eindrücke aus seinem Leben als Messdiener zum Besten.  Er glaubt nicht wirklich an die neuesten Erkenntnisse der Forschung, wonach Adam und Eva Chinesen waren „Denn die hätte´ anstatt den Apfel die Schlang´ gefress´“.

Einen fetzigen Gardetanz zeigten die Mädchen der Juniorengarde. Zum Triumphmarsch aus „Aida“ tanzte die Garde perfekt synchrone Formationen. Joachim Kinsch alias „Antonio Flagranti“ gab auf unverwechselbare Art den „badischsten italienischen Gastarbeiter“. Er verstand es durch seinen Wortwitz und den italo-badischen Akzent zu gefallen. Das Publikum dankte es mit zahlreichen Rufen nach einer Zugabe.

Einen weiteren, tänzerisch hochwertigen, Gardetanz zeigte die Storchengarde. Wie die Juniorengarde mussten auch die „Seniorinnen“ die Teilnahme an der badischen Meisterschaft aufgrund zahlreicher krankheitsbedingter Ausfälle absagen. Die Empfehlung zur Teilnahme hatten sich die beiden Garden durch die erfolgreiche Teilnahme an verschiedenen Turnieren ertanzt.

Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr waren auch die Trauerschnallen aus St. Leon wieder Bestandteil des Programmes. Ihre unverwechselbare Art löste Lachsalven aus und sorgte für Hochstimmung im Saal. Keine Prunksitzung ohne einen Tanz der Showtanzgruppe „the Flashdancers“. Nach dem Motto „Erst die Arbeit dann das Vergnügen“ legten die 18 Mädchen eine flotte Sohle auf´s Parkett.

Fastnachts-Urgestein Oliver Sauer, bekannt aus dem Fernsehen als „de Molli“, produzierte als tollpatschiger Zauberer-Ersatz Lachsalven am laufenden Band. Besonders Bürgermeisterin Christiane Staab hatte unter seinen Ausführungen zu „leiden“. Auch der zweite Auftritt der Storchengarde mit dem Showtanz „Welcome to Las Vegas“ gestaltete sich als sehenswertes Spektakel.

Als „Andy und Gregor“ trat der Bauchredner Andreas Knecht in die Bütt. Die frechen Antworten seiner Handpuppe Gregor sorgten für viel Gelächter. Die Trainerin der Storchengarde, Elke Ott, wurde zu ihrer Verabschiedung herzlich geehrt. In einer tollen Show gaben die  Mädchen der Storchengarde einen Rückblick auf alle von Elke Ott eingeübten Storchentänze und formierten sich mit großen Lettern zum „Danke Elke“. Nach 40 aktiven Jahren sowohl als Tänzerin als auch als Trainerin wurde sie, auf eigenen Wunsch, in den wohlverdienten „Ruhestand“ verabschiedet. Sie beendet damit eine große Karriere im karnevalistischen Tanzsport. Aus diesem Anlass wurde ihr vom Bezirksvorsitzenden Dietmar Beck der große Verdienstorden des „Bund deutscher Karneval“  überreicht. Hierzu gratulierten Harald Schiller und der gesamte Elferrat herzlich.

Ein Dankeschön gab Sitzungspräsident Harald Schiller im Verlauf der Sitzung auch an die Trainerinnen Bettina und Katharina Lundschien, an Simone Hornig und Jasmin Becker, an Miriam Tschaut und an Karin Hornig, die wieder viele der reizenden Kostüme geschneidert hatte.

Mit einem Medley bekannter Hits, welche die aktuelle Politik persiflierten, unterhielt das Oftersheimer „Trio Juke Box“ das begeisterte Publikum. Das Männerballett des Elferrats brillierte mit dem Schautanz „Helden der Leinwand“. Inspektor Clouseau, James Bond und die Kadetten aus Police Academy waren vertreten und zeigten was ein Männerballett ausmacht … Perfektion, Dynamik und vor allem Ästhetik.

Den Abschuss machten die Walldorfer Guggenmusiker „Adebar Fetzer“ als sie mit Posaunen, Trompeten und die Bühne stürmten. Anschließend spielten die Rollers in gewohnter Manier zum Tanz auf und man hatte in der Bar die Möglichkeit den Abend Revue passieren zu lassen.

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Quelle: KG Astoria Störche Walldorf

Fotos: Martyna Dymowska-Genc

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