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Der Skaterschuh aus den USA revolutioniert die Schuhwelt

27. Juli 2022 | Mode

Man kennt sie aus der Skaterszene, bei den Surfern und Snowboardern, aber auch in der Rock und Punkszene sind sie gestartet. Die Rede ist von Vans. Längst sind Vans aber diesem Image entwachsen und haben es geschafft, dass sie einen Spagat zwischen Glamour und Coolness darstellen.

Im Jahr 1966 entschieden sich die Brüder Paul und James van Doren zusammen mit ihrem Freund Gordon Lee, die Schuhwelt auf den Kopf zu stellen.Sie lebten in Kalifornien und fühlten sich inspiriert vom legendären Surfer Duke Kahanamoku und seinen Hawaiihemden. Sie entschieden sich Vans Schuhe zu designen, denen die beiden Brüder ihren Namen gaben.

Das Revolutionäre war dabei, dass in dieser Zeit die Schuhindustrie in Neuengland beheimatet war und niemand in Kalifornien produzierte. Bis die drei Freunde kamen.

Wie konnte sich Vans etablieren?

Die drei Freunde entschieden sich nicht nur, dass sie in Kalifornien produzierten, was zu der Zeit ein mutiger Schritt war. Sie gingen sogar noch weiter und eröffneten ihren ersten Vans Shop am 16.3.1966 in Anaheim. Das Ladenlokal enthielt sage und schreibe drei Ausstellungsstücke.
Nun könnte man sagen, dass die drei verrückt waren. Sie waren im Gegenteil aber genial. Die Kunden mussten in den Laden kommen und mit Hilfe der drei Ausstellungsstücke ihre Bestellung aufgeben. Dabei konnten sie Farbe und Style frei wählen.

Am ersten Tag gaben 12 Kunden eine Bestellung auf und konnten ihre Schuhe noch am gleichen Nachmittag abholen.

Die Revolution aus Kalifornien Copyright: Aleksandr Neplokhov

 

Man kann sich vorstellen, dass ein solches Konzept zu dieser Zeit schnell die Runde machte und sich Vans so schnell einen Namen nicht nur für Originalität aber auch für Qualität und Authentizität machte.

Vans war damit nicht nur die erste Firma, die in Kalifornien produzierte sondern auch die einzige, die individualisierbare Footwear anbot.

Im übrigen war und ist es auch heute noch möglich, bei Vans nur einen einzigen Schuh zu erhalten, falls er einmal abgetragen sein sollte. Das gibt es bei keiner anderen Marke.

Was ist es, das Vans so erfolgreich gemacht hat?

Vans hat gerade zwei Dinge getan, die sie absolut einzigartig machten: sie hoben das Image der Skater an und sie hatten eine außergewöhnliche Gummisohle.

Zu der Zeit galten Skater als Loser, die den ganzen Tag nur auf ihrem Board herumfuhren und nichts nützliches taten.

Da die Vans eine griffige Sohle hatten, die rutschfest war, gehörten Skater schnell zur Stammkundschaft, die immer wieder in den Laden zurück kam. So konnte sich bei den Außenseitern ein Gefühl von Gemeinschaft entwickeln, sie wurden bei Vans nicht ausgegrenzt sondern integriert. Vans schaffte es immer wieder, neue Produkte extra für die Szene zu entwickeln. Sie hörten den Skatern zu und gingen auf ihre Bedürfnisse ein.

Das andere, was Vans so erfolgreich und bekannt gemacht hat ist die spezielle Gummisohle. Hersteller brauchten ein Jahr, um diese Sohle zu produzieren. Vans produzierte die Sohle in der sogenannten Vulkanisierung, was damals ein innovativer Prozess warm in dem herkömmliches Gummi in Polymer verwandelt wurde.

Die Gummisohle war im übrigen so besonders gut durch ihr Waffelmuster. Zu der Zeit als Vans seine Arbeit startete gab es keine Skaterparks oder Half Pipes. Die Kinder und Jugendlichen fuhren deshalb oft in leeren Pools und nutzten dort die Steigungen. Dort brauchten sie für ihre Füße einen Extra Grip. Diesen erhielten sie durch die besondere Sohle von Vans.

Seinen endgültigen Mainstream Durchbruch erlangte Vans im übrigen erst im Jahr 1982. Dort trug Sean Penn in einem Film mit Namen “Ich glaub´, ich steh im Wald” Vans Schuhe. Über Nacht stieg die Nachfrage nach Vans dramatisch an und ist bis heute ungebrochen. Und sie gehören längst schon nicht mehr nur in die Skater Szene sondern werden mittlerweile überall getragen.

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