Dass sich immer mehr Menschen derzeit dazu entschließen, ihre eigene Immobilie zu kaufen und zu finanzieren, ist spürbar erkennbar und deutlich sichtbar. Auch die Tatsache, dass sich viele zukünftige Hausherren ihre Immobilie durch Vollfinanzierungen an Land ziehen und dass immer mehr Kreditinstitute auf immer mehr Vollfinanzierungsmodelle setzen und dementsprechende Angebote auf den Immobilienmarkt werfen. Obwohl diese Art der Finanzierung auch im Zeitalter der Zinssenkung äußerst riskant sein kann, schreckt es viele zukünftige Hausherrn nicht davon ab, teure Kredite in Kauf zu nehmen.
Fakt ist, dass schlussendlich sehr viele Verbraucher sich hierdurch teure Kreditmodelle und teure Objekte ans Bein hängen, denen sie vor nicht allzu langer Zeit noch den Rücken gekehrt hätten. Die Verlockung der vermeintlich günstigen Immobilie, dem Schnäppchen und der scheinbar spielend leichten Finanzierung ist zu groß, als dass über das Danach ernsthaft und langfristig nachgedacht wird. Die Folge sind nicht selten Zwangsversteigerungen und Notveräußerungen der einstigen Traumschlösser en Masse in Deutschland.
Welches Finanzierungsmodell ist das richtige?
Nimmt man die Faustregel, dass mindestens ein Drittel an Eigenkapital mit in die Finanzierung fließen muss ernst, dann dürfte sie, ein stabiles Einkommen vorausgesetzt, auf einem sicheren Fundament stehen. Diese Regel gilt noch heute und ist mit das wichtigste Element, um eine stabile Finanzierung auf die Beine stellen zu können. Denn gerade die monatlichen Belastungen, die Zinstilgung und auch die Raten für eventuelle weitere Kredite nagen an der finanziellen Substanz eines Haushaltes.
Und zwar gewaltig. Die Kreditbewilligungen fliegen den Verbrauchern quasi mit Leichtigkeit um die Ohren und es ist in der Tat ein Leichtes, heutzutage bei üblichen Hausbanken Kredite zu bekommen. Auch die Höhe der Kredite bleibt dabei völlig unangetastet und eben leider auch, ob Eigenkapital vorhanden ist, oder nicht. Eine Vollfinanzierung wird in diesen Fällen schnell von Geldinstituten angeboten und diese kann mitunter Kopf und Kragen kosten. Die monatlichen Tilgungen und Belastungen eines Haushaltes dürfen die Lebenssituation und Lebensqualität einer Familie in keinster Weise belasten. Denn nicht nur die Tilgungen laufen fortwährend Monat für Monat weiter, sondern auch alle anderen Kosten. Versicherungen, Nebenkosten, Miete, Unterhalt, Lebensmittel, Autos, Ausbildung der Kinder und mehr. Wer hier den Überblick über die finanziellen Möglichkeiten verliert, ist in der Regel schnell verloren.
Wer sich eine gute Übersicht über die monatlichen Belastungen, speziell bei Hauskrediten verschaffen möchte, der kann Hauskredite.de als hilfreiches Werkzeug hierfür nutzen.
Zur Sicherheit kassiert die Bank das Haus
Was man grundsätzlich niemals bei Vollfinanzierungen außer acht lassen sollte ist, dass schlussendlich immer der Bank oder den Banken das Haus gehört. Und zwar so lange, bis der letzte Cent abgezahlt wurde. In der Regel sind das um die 30 Jahre. Das bedeutet, dass 30 Jahre lang ein und die gleiche Tilgungsrate monatliche geleistet werden muss. Egal, ob sich im Berufsleben ein plötzlicher Wandel anbahnt, der Verlust der Arbeit, Erwerbsunfähigkeit und Co. Die Zahlungen müssen auch dann weiterhin getätigt werden. Sobald auch nur der erste Zahlungsrückstand entsteht, kommt der Kreditnehmer und Hausherr mächtig ins Wanken, strudelt geradewegs in den finanziellen Ruin und muss sich schlimmstenfalls von seinem Traumschloss trennen und es verkaufen. Zwangsversteigerungen sind mittlerweile an der Tagesordnung in Deutschland und die Tendenz ist steigend.