Bleiben Sie informiert  /  Freitag, 19. April 2024

Informationen von Hier

Termine, Adressen, Vereine,
Lokalpolitik, Berichte und
Wirtschaftsinformationen

Aktuelle Nachrichten und Berichte aus Wiesloch und Walldorf

Bundesregierung verlängert in Sondersitzung „Epidemische Lage von nationaler Tragweite“

31. August 2021 | Allgemeines, Das Neueste, FDP, Jens Brandenburg, Politik

Bundesregierung verlängert in Sondersitzung „Epidemische Lage von nationaler Tragweite“

Jens Brandenburg am 17.07.18 in Berlin im Deutschen Bundestag. / Foto: Tobias Koch (www.tobiaskoch.net)

In einer Sondersitzung des Bundestages hat die Koalition aus Union und SPD diese Woche die „Epidemische Lage von nationaler Tragweite“ erneut verlängert. Das Gesetz erlaubt tiefe und zahlreiche Eingriffe in die Grundrechte und in die Gewaltenteilung. Jens Brandenburg, FDP-Bundestagsabgeordneter aus Rhein-Neckar, kritisiert den Beschluss: “Über weitreichende Freiheitseinschränkungen muss endlich wieder direkt im Parlament entschieden werden. Das Gesundheitssystem ist stabil und es gibt keinen Grund, der Regierung schon wieder einen Blankoschein auszustellen.”

Die FDP fordert in ihrem Antrag ein differenziertes Pandemiemonitoring, um zu verhindern, dass inzidenzgekoppelt automatisiert Grundrechte eingeschränkt werden. Brandenburg dazu: “Der Gesundheitsnotstand zementiert schlechte Gesetzgebungstechnik zulasten der Grundrechte. Denn die Große Koalition hat den Gesundheitsnotstand zur Voraussetzung für ein fast unüberschaubares Bündel unterschiedlichster Maßnahmen gemacht. Wir müssen daher diese Alles-oder-nichts-Mechanik beenden. An die Stelle des Gesundheitsnotstands müssen differenzierte Rechtssätze treten, die Finanzierungsfragen nach Finanzierungslogik und Grundrechte nach Grundrechtslogik behandeln.”

Weitere Themen der Sondersitzung waren die Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz und die Situation in Afghanistan. Brandenburg resümiert: “In der Sondersitzung wurde nicht nur im Bereich der Pandemiebekämpfung schlechtes Regierungsmanagement offensichtlich, sondern auch bei Auslandseinsätzen und im Katastrophenschutz. Das verspätete und unabgestimmte Handeln der Bundesregierung hat die Evakuierungsmission der Bundeswehr in Afghanistan noch gefährlicher gemacht als nötig. Die Ortskräfte hätten längst in Sicherheit gebracht werden müssen, wie wir es schon vor Monaten gefordert haben. Das Zaudern und Zögern der Bundesregierung gefährdet Menschenleben und muss in der nächsten Legislaturperiode in einem Untersuchungsausschuss aufgearbeitet werden. Ein großer Dank gilt allen, die in dieser gefährlichen Zeit für uns im Einsatz sind.”

Das könnte Sie auch interessieren…

Walldorf: Abfahrt zur Industriestraße gesperrt

Die Stadt Walldorf informiert: Die Straßenverkehrsbehörde teilt mit, dass aufgrund von Trassenarbeiten die Abfahrt der L723 zur Industriestraße bis voraussichtlich Mittwoch, 8. Mai, voll gesperrt ist. Eine Umleitung über die Dietmar-Hopp-Allee in die Industriestraße...

Wie der Storch in Walldorf wieder angesiedelt wurde

  Günter Keim war von Anfang an dabei Eine Stadt, die sich den Storch regelrecht auf die Fahnen geschrieben hat, aber die der Storch gar nicht mehr bewohnt? Eigentlich unvorstellbar, aber in Walldorf war das für einige Jahrzehnte Realität. Ende der 1960er Jahre...

Wiesloch: PZN-Patient tötet Mitbewohner

Wiesloch: 23-jähriger Mann wegen Tötungsdelikt einstweilen untergebracht Am Mittag des 18. April 2024 kam es im Psychiatrischen Zentrum Nordbaden in Wiesloch zu einer Gewalttat zum Nachteil eines 65-jährigen Mannes. Tatverdächtig ist ein 23-jähriger Mann. Beide...

Hier könnte Ihr Link stehen

Veranstaltungen / Gewerbe

Werbung

Hier könnte Ihr Link stehen

Themen

Zeitreise

Archive