Daniel Born: „So viele alte Handys, aus denen etwas gutes Neues entsteht“
Nicht ohne Staunen hat Landtagsvizepräsident Daniel Born seine diesjährige Handy-Sammelaktion abgeschlossen. „So viele alte Handys, aus denen jetzt etwas gutes Neues entsteht“, kommentierte der SPD-Politiker das Ergebnis seines Aufrufs.
Handys recyceln statt wegwerfen
Im Durchschnitt wird ein Smartphone zweieinhalb Jahre genutzt. Danach wird es nicht selten verbotenerweise im Hausmüll entsorgt. Zahlreiche ausgediente Exemplare haben in den vergangenen Wochen aber ihren Weg aus Schubladen, Kellern und Kisten in die Sammelboxen in Borns Wahlkreisbüro gefunden. Zusammen mit der ersten Aktion im vergangenen Jahr kam so eine regelrechte Schatztruhe aus über 800 Handys zusammen. Die aktuelle Sammelaktion hatte der Schwetzinger Sozialdemokrat am 10. Februar gestartet: Bürger, die zu Hause noch ausrangierte Geräte aufbewahrten, konnten ihre alten Schätze abgeben.
Born zieht positive Bilanz der Handy-Sammelaktion
Insgesamt erzielte die Handy-Sammelaktion eine Resonanz, mit der Born selbst in diesem Umfang nicht gerechnet hatte. Zahlreiche Bürger aus Hockenheim und den umliegenden Gemeinden brachten alte Handys vorbei, die bis dato ein Schubladendasein geführt hatten. Einige hatten sogar im Verein, im Betrieb oder im Familien- und Bekanntenkreis tütenweise gesammelt.
„Ich freue mich sehr, dass die Rohstoffe von so vielen Handys durch die Handy-Sammelaktion in den Wertstoffkreislauf zurückgeführt werden können. Das Recycling seltener Erden und von Edelmetallen wie Gold, Kupfer, Silber und Kobalt verhindert, dass sie zu einem hohen Preis für Mensch und Natur aus dem Boden gefördert werden. Es reduziert Treibhausemissionen und verringert die Profite von Minenbesitzern, die ihre Arbeiter grausam ausbeuten. Ich bin froh und dankbar, dass sich so viele Bürger beteiligt haben“, zieht Born eine überaus positive Bilanz für dieses Nachhaltigkeitsprojekt. Es ginge hier nicht nur darum, die heimische Schublade leerer zu machen, sondern ganz konkret für jeden Einzelnen die Chance zu nutzen, den ökologischen und sozialen Fußabdruck zu reduzieren.
Dem Parlamentarier war wichtig, auf die globalen Zusammenhänge aufmerksam zu machen: „Entlang der weltweiten Lieferkette kommt es häufig zu Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörungen. Mit der Recyclingaktion gelingt die Verbindung von Nachhaltigkeit, globalem Verantwortungsbewusstsein und Demokratieförderung“, resümiert Daniel Born.
Text und Foto: Daniel Born MdL