Am 02.10.2016 um 15:00 Uhr eröffnete Anne Sonnenberg – Vorsitzende der Bürgerstiftung Wiesloch – die Auftaktveranstaltung der Wieslocher Migrationsgeschichte(n) in der Mensa des Ottheinrich-Gymnasiums in Wiesloch. Im Mittelpunkt stehen insgesamt sieben Veranstaltungen, die sich in Vorträgen und Gesprächen mit Migration und Integration beschäftigen. Die Veranstaltungsreihe soll eine Begegnung auf Augenhöhe schaffen und das gegenseitige Zuhören ermöglichen. Genau das tat es auch. Nach zwei Vorträgen von Birgit Hofmann (Migration und Integration in Europa nach 1945) und Anna Leszczynska-Koenen (Herzasthma. Migration als Bruch im Lebenszyklus) wurde auf der Bühne ein Einwanderungszeitstrahl gezeigt. Dieser bestand aus Menschen, die in Wiesloch leben, arbeiten und groß geworden sind. Das Mikrofon ging einmal reihum und jeder versuchte mit ein paar Sätzen, die eigene Geschichte zu erzählten. Man erfuhr kleine Einblicke aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln und genau diese Atmosphäre machte es so spannend. Gleichzeitig war es ganz still geworden, und man lauschte gebannt, als diese Personen auf der Bühne erzählten, wie sie nach Wiesloch eingewandert sind oder wie es sich anfühlt, „Migrant in der zweiten oder dritten Generation zu sein“. Toll mitanzusehen!
Am Freitag, den 07.10. um 19:30 Uhr, wird Oberbürgermeister Dirk Elkemann mit einem Grußwort die erste Epoche einleiten. An diesem Abend geht es um „Die Ankunft der Heimatvertriebenen“. Veranstaltungsort ist das Kulturhaus in Wiesloch, Gerbersruhstraße 41.
Mehr Informationen erhalten Sie auf folgender Hompage: http://wieslocher-migrationsgeschichten.de/
Text und Bilder: Lena Laier