Abbruch und Industriedemontage der ehemaligen Wellpappe Wiesloch – Morgen Sprengung des Industrieschornstein
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13. Februar 2020, um 11 Uhr durch eine kontrollierte Sprengung zum Einsturz gebracht. Das Gelände wird während des Abrisses weiträumig abgesperrt.

Kontrollierte Sprengung des Industrieschornstein
Bereits seit 1985 ist das Unternehmen von Eduard Reisch in den Bereichen Spreng-, Abbruch- und Pyrotechnik tätig. „Ob Gebäudesprengungen, Brunnen-, Brücken- und Kaminsprengungen oder Abtragungs- und Gewinnungssprengungen für Straßenbau, Tunnelbau und Steinbrüche oder Handabriss und Pyrotechnik mit der sich das Unternehmen auch beschäftigt – sicher, umweltschonend und wirtschaftlich muss es sein“ so Eduard Reisch, Geschäftsführer der Reisch Sprengtechnik GmbH aus Apfeldorf im oberbayerischen Landkreis Landsberg am Lech.

Sprengmeister Eduard Reisch
Am alten Industrieschornstein der Wellpappe wurden 38 Bohrungen angebracht diese werden mit einem sog. Gelatinösen Sprengstoff versehen. Diese Art des gewerblichen Sprengstoffes wird u. a. zum Sprengen von Gesteinen und Bauwerken in großem Maßstab eingesetzt.
Zu den Vorbereitungen gehörte auch, was an das Fällen eines Baumes erinnert, die Fallrichtung des Schornsteins vorzubestimmen. So wurde ein Loch in den alten Backsteinkamin geschlagen, wie auf dem Foto oben ersichtlich.
Abbruch und Industriedemontage im Rekordtempo
Die ECKERT Industrieabbruch GmbH leistet nach eigenen Angaben „Rückbau von Z bis A“und zählt zu den größten Abrissfirmen deutschlandweit.
Bestens ausgestattet mit den notwendigen Maschinen, Geräten und Fahrzeugen für Abriss und Demontage hat das Unternehmen schon (fast) ganze Arbeit geleistet. Die ehemaligen Holfelder Werke, die sogenannten Wellpappe, sind fast verschwunden.

Baustoffrecycling vor Ort – quasi Recycling-Baustoffe aus Wiesloch, werden mittels mobiler Brecher- und Siebanlage geschaffen.

Gemeinsam mit dem Sprengmeister durften wir einen kleinen Einblick in die Vorbereitungen werfen:
„Das Gelände ist am 13. Februar zwischen 10:00 und 14:00 Uhr weiträumig abgesperrt. Interessierte können das Ereignis aus sicherer Entfernung von der gegenüberliegenden Seite des Waldangelbachs aus verfolgen, der Zugang ist über das Gebiet „Lempenseite“ möglich“ teilte die Stadtverwaltung Wiesloch mit.
Text und Fotos: Robert Pastor
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