Am Freitagabend kam es im St. Leoner Ortsteil zu einer Serie von Einbrüchen. Zwischen 17.30 Uhr und 21.30 Uhr drang eine bislang unbekannte Tätergruppe in insgesamt drei Einfamilienhäuser ein und durchsuchte diese nach möglicher Beute. In allen Fällen verschafften sich die Einbrecher gewaltsam Zutritt und hinterließen verwüstete Wohnbereiche. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und prüft einen möglichen Zusammenhang zwischen den Taten.
In einem Anwesen in der Rheinstraße öffneten die Täter ein Kellerfenster gewaltsam und verschafften sich so Zutritt zum Haus. Dort durchstöberten sie Schränke und Schubladen in verschiedenen Räumen. Nach bisherigen Erkenntnissen entwendeten sie mehrere Armbanduhren im Wert von rund 1.000 Euro. Die Bewohner stellten den Einbruch erst später fest und alarmierten umgehend die Polizei.
Ein weiteres Ziel war ein Haus in der Straße Am Breitenweg. Hier wurde eine Kellertür aufgehebelt, um ins Gebäude zu gelangen. Auch in diesem Fall wurden sämtliche Räume und Möbelstücke nach Wertgegenständen durchsucht. Ob die Täter etwas mitnahmen, ist bislang noch ungeklärt — die Bestandsaufnahme der Geschädigten dauert an.
Im Jagstweg schlugen die Einbrecher erneut zu. Über eine gewaltsam geöffnete Terrassentür verschafften sie sich Zutritt und durchwühlten das gesamte Wohnhaus. Erst nachdem die Täter die Flucht ergriffen hatten, bemerkten die Hausbewohner die erheblichen Spuren des Eindringens. Ob die Einbrecher auch hier Beute machten, konnte bisher nicht festgestellt werden.
Die Kriminalpolizeidirektion Heidelberg, Fachbereich Eigentumsdelikte, ermittelt nun in allen drei Fällen. Dabei wird geprüft, ob die Vorgehensweise der Täter auf eine gemeinsame Tätergruppierung hindeutet. Die Polizei bittet Anwohner und Zeugen dringend um Mithilfe.
Wer im genannten Zeitraum verdächtige Beobachtungen gemacht hat oder Hinweise zu den Tätern geben kann, wird gebeten, sich unter 0621 174-4444 beim kriminalpolizeilichen Hinweistelefon zu melden.
















