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MLP Studentenwohnreport 2025: Wohnen bleibt für Studierende zu teuer

2. Oktober 2025 | Allgemeines, Bildung, Leitartikel

Studentenwohnreport

MLP Studentenwohnreport 2025: Bezahlbares Wohnen für Studierende bleibt Herausforderung

Der neue MLP Studentenwohnreport 2025 zeigt, dass Studierende in Deutschlands Hochschulstädten weiterhin vor großen Herausforderungen stehen, wenn es um bezahlbaren Wohnraum geht. Zwar hat sich die Preisdynamik im Vergleich zum Vorjahr leicht verlangsamt, von einer Entspannung kann jedoch keine Rede sein. Die Untersuchung basiert auf Angebotsdaten von 38 Hochschulstandorten und erfasst die Mietentwicklung über den sogenannten Studentenwohnpreisindex.

Die durchschnittlichen Kaltmieten sind laut Report um 2,3 Prozent gestiegen, kleine Wohnungen verteuerten sich sogar um 4,3 Prozent, WG-Zimmer um 1,7 Prozent. Besonders teuer bleibt studentisches Wohnen in Metropolen wie München, Frankfurt oder Freiburg, während ostdeutsche Städte wie Chemnitz, Trier und Magdeburg vergleichsweise günstig sind. Für eine 30-Quadratmeter-Musterwohnung müssen Studierende in München rund 837 Euro Warmmiete aufbringen, während in Chemnitz nur 296 Euro anfallen.

Die Lücke zwischen BAföG-Wohnkostenzuschuss und realen Mietkosten ist groß: Mit den derzeit 380 Euro monatlicher Wohnkostenpauschale lassen sich die Kosten nur in Bochum, Magdeburg und Chemnitz decken. Rund 62 Prozent der Studierenden mit eigenem Haushalt gelten als finanziell überlastet, da sie mehr als 40 Prozent ihres Einkommens für Miete aufwenden.

Auch wenn das Wohnungsangebot an vielen Standorten zugenommen hat, bleibt die Bezahlbarkeit ein Problem. Die Bautätigkeit geht zurück, genehmigte Bauprojekte werden langsamer fertiggestellt, und steigende Baukosten verschärfen die Situation weiter. Ein unzureichendes Wohnangebot kann zudem internationale Studierende abschrecken – eine Gruppe, deren langfristiger Verbleib für die deutsche Wirtschaft erhebliche fiskalische Vorteile bringt.

„Deutschland ist dringend auf akademischen Nachwuchs aus dem Ausland angewiesen“, warnt Dr. Uwe Schroeder-Wildberg, Vorstandsvorsitzender der MLP SE. „Neben hochwertigen Studienangeboten brauchen wir auch erschwinglichen Wohnraum, um internationale Studierende zu gewinnen und zu halten.“

Der MLP Studentenwohnreport wird seit 2019 gemeinsam von MLP und dem Institut der deutschen Wirtschaft veröffentlicht. Er bietet Analysen zur Mietentwicklung, zum Wohnungsangebot und zu internationalen Studierenden. Der gesamte Report sowie Schaubilder und weiterführende Materialien sind unter www.mlp-studentenwohnreport.de verfügbar.

Über MLP

Die MLP Gruppe ist mit den Marken Deutschland.Immobilien, DOMCURA, FERI, MLP, RVM und TPC der Finanzdienstleister für Privat-, Firmen- und institutionelle Kunden. Durch die Vernetzung der unterschiedlichen Perspektiven und Expertisen entstehen besondere Mehrwerte – und Kunden können bessere Finanzentscheidungen treffen. Dabei verbindet die MLP Gruppe intelligent persönliche und digitale Angebote. Einige der Marken bieten zudem ausgewählte Produkte, Services und Technologie für andere Finanzdienstleister.

• Deutschland.Immobilien – Immobilienplattform für Kunden und Finanzberater
• DOMCURA – Assekuradeur für Finanzberater und -plattformen
• FERI – Multi Asset-Investmenthaus für institutionelle Investoren und vermögende Privatkunden
• MLP – Finanzberatung und Banking für anspruchsvolle Kunden
• RVM – Risikomanager für Versicherung und Vorsorge für mittelständische Unternehmen
• TPC – Benefit Experten Netzwerk für Unternehmen

Innerhalb des Netzwerks findet ein intensiver Know-how-Transfer statt. Die Spezialisten unterstützen sich in Research und Konzeptentwicklung sowie in der Kundenberatung. Durch diese gezielte Interaktion entstehen zusätzliche Werte für Kunden, für das Unternehmen und für die Aktionäre. Der ökonomische Erfolg bildet auch die Grundlage, gesellschaftliche Verantwortung wahrzunehmen.

Die Gruppe wurde 1971 gegründet und betreut für rund 594.300 Privat- und rund 28.000 Firmen- und institutionelle Kunden ein Vermögen von rund 63,9 Mrd. Euro sowie Bestände in der Sachversicherung von rund 785 Mio. Euro.

Ihre Ansprechpartner sind
Emma Link
Pressesprecherin
Tel +49 (0) 6222 • 308 • 3519
[email protected]

MLP SE
Alte Heerstraße 40
69168 Wiesloch
mlp-se.de

Prof. Dr. Michael Voigtländer
Immobilienexperte am IW
Tel +49 (0) 221 • 4981 • 741
[email protected]

Institut der deutschen Wirtschaft
Köln e. V.
Konrad-Adenauer-Ufer 21
50668 Köln
www.iwkoeln.de

Über das Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) ist ein privates Wirtschaftsforschungsinstitut, das sich für eine freiheitliche Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung einsetzt und es sich zur Aufgabe gemacht hat, das Verständnis wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Zusammenhänge zu verbessern. IW-Wissenschaftler forschen in dreizehn Clustern zu allen relevanten wirtschaftlichen Themen von A wie Arbeitsmarkt bis Z wie Zuwanderung. Das Institut ist ein eingetragener Verein, die Mitglieder sind rund 110 Wirtschafts- und Arbeitgeberverbände in Deutschland sowie Einzelunternehmen, die die wissenschaftliche und publizistische Arbeit finanzieren. Das IW hat seine Zentrale in Köln und unterhält Büros in Berlin und Brüssel. Zum Institut gehören vier Tochterfirmen: die IW Medien, die IW Consult, die IW JUNIOR und die IW Akademie.

Grafik Quelle: Value AG (2025)

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