SV Sandhausen reist zum Auswärtsspiel nach Trier
Am Samstag, 20. September, tritt der SV Sandhausen beim SV Eintracht Trier an. Anstoß in der ältesten Stadt Deutschlands ist um 14 Uhr. Vor der Partie sprach SVS-Cheftrainer Olaf Janßen über die jüngsten Rückschläge, die angespannte Personalsituation und den kommenden Gegner.
Rückblickend zeigte sich Janßen mit dem letzten Pokalspiel zufrieden. „Die Mannschaft hat die widrigen Umstände mit einem schwierigen Platz, viel Wind und kurzfristigen Ausfällen fokussiert angenommen“, so der Coach. Nachdem die Chancen in der ersten Halbzeit ungenutzt blieben, habe das Team in der zweiten Hälfte überzeugt und sich das Halbfinale verdient. „Darum geht es am Ende“, betonte Janßen.
Deutlich kritischer fiel sein Blick auf die jüngsten Ligaspiele aus. Das 0:4 in Walldorf und die verpasste Chance gegen den Tabellenletzten Balingen hätten viel kaputtgemacht. „Wir haben die beiden Spiele komplett gegen die Wand gefahren“, so Janßen. Nun gehe es darum, die schwierige Phase gemeinsam durchzustehen. „Wenn unsere Ausfälle wieder dabei sind, haben wir einen Kader, der zu besonderen Leistungen fähig ist.“
Die Personalsituation bleibt jedoch angespannt: Acht Spieler fehlen dem SV Sandhausen aktuell. Leon Ampadu steht kurz vor der Rückkehr ins Mannschaftstraining, bei Teoman Akmestanli wird es nach seiner Muskelverletzung noch dauern. David Zimmer (Bänderriss) sowie Melvin Ramusovic (Sprunggelenk) fallen aus, ebenso Jannik Graf und Dennis Pfaffenrot. Luca De Meester und Louis Kolbe konnten nach Erkrankungen bisher nicht trainieren. Positiv: Yanis Outman und David Mamutovic hatten erste Kurzeinsätze, benötigen aber noch Wochen bis zur Startelfreife.
Trotz der Ausfälle will Janßen nicht jammern. Die Mannschaft mache auf ihn den Eindruck, dass sie die Situation annehme und gegen die Widerstände ankämpfen wolle. „Wir müssen unsere Spielausrichtung betrachten und unsere Aufstellung mit etwas Fantasie festlegen – das macht es auch für Trier schwer, uns vorherzusehen“, sagte der Trainer.
Zum Gegner aus Trier hat Janßen großen Respekt: „Die Gastgeber machen es mit und gegen den Ball sehr gut und treten variabel auf. In Trier wird es nicht leichter als in den vergangenen Wochen.“ Nach sieben Regionalliga-Spielen hätten sich seine Erwartungen an die Liga bestätigt.