„Quirlige Frau mit großem Herzen“
Gleich zwei Anlässe gab es im Rahmen der Verabschiedung von Elisabeth Krishnasamy im Rathaus zu feiern. Zum einen ging die Hauswirtschaftskraft in den wohlverdienten Ruhestand. Zum anderen feierte sie am Tag der Verabschiedung zugleich ihr 25-jähriges Dienstjubiläum. Für ihre Treue zur Stadt und ihren unermüdlichen Einsatz sprach ihr Bürgermeister Matthias Renschler seinen „ganz herzlichen Dank“ aus. Er wünschte ihr alles Gute und vor allem Gesundheit für ihren bevorstehenden Ruhestand.
Elisabeth Krishnasamy begann im Jahr 2000 ihre Arbeit für die Stadt im Haus der Kinder, kurz nachdem dieses an seinem heutigen Standort eröffnet worden war. Seit neun Jahren war die zweifache Mutter im JUMP tätig. Stefan Pahlen, Fachdienstleiter Personal, sprach Elisabeth Krishnasamy ebenfalls seinen Dank für ihre geleistete Arbeit und „für ihr großes Herz“ aus.
Darauf nahm auch Jeanette Zeiher, Mitarbeiterin im JUMP, Bezug: „Im Namen der Eltern und Kinder können wir sagen: Wir haben dich ins Herz geschlossen.“ Die Personalratsvorsitzende Annette Eckert bedankte sich im Namen des Personalrats für ihre Arbeit. Krishnasamy sei eine „quirlige Frau mit riesigem Herzen“, die sich auch in schweren Zeiten nie habe unterkriegen lassen. Sie habe sich stets weiterentwickelt und nach vorne geschaut. Für ihren Ruhestand habe sie sich laut Eckert etwas Tolles vorgenommen: „Das finde ich unglaublich mutig.“ Gemeint war die bald anstehende Reise nach Sri Lanka, dem Land, aus dem Elisabeth Krishnasamy ursprünglich stammt und das sie vor über 40 Jahren verlassen hatte. „Ich will meine Familie dort für drei Monate besuchen, das ist ein großes Abenteuer für mich“, sagte sie selbst.
Anne Malcherek, Mitarbeiterin im JUMP, hatte aus diesem Anlass einen Auftrag einiger Kinder mitgebracht: „Du sollst jeweils ein Foto eines sehr großen und eines sehr kleinen Tiers schicken.“ Diesen Auftrag nahm die künftige Ruheständlerin gerne an, verbunden mit dem Versprechen, die Kolleginnen und Kollegen nach ihrer Rückkehr bald wieder zu besuchen.
Text und Foto: Stadt Walldorf