Er ist der Meilenstein in Sachen Fortbewegungsmöglichkeit und für viele junge Menschen der erste Schritt in die Selbstständigkeit und Mobilität. Er kann aber auch ein weiterer Schritt auf der Karriereleiter bedeuten, wenn spezifische Scheine für das Fahren von bestimmten Fahrzeugen aller Art erforderlich sind. Das können völlig unterschiedliche Gerätschaften und Maschinen sein, wie der Gabelstapler oder auch der Zwölftonner. Der Pferdetransporter, oder der LKW und mehr. Führerscheine sind das Aushängeschild und die Bescheinigung, dass man sich als Führer und Fahrer hinter dem Steuer sicher und geschult fortbewegt.
Ohne Führerschein kein Weiterkommen
Im wahrsten Sinne des Wortes ist es heute in der Marktwirtschaft und Berufswelt kaum noch vorstellbar, dass man ohne Führerschein unterwegs sein kann. Denn in vielen Berufen ist es sogar Voraussetzung, dass man einen Führerschein mit unterschiedlicher Klassifizierung in der Tasche hat und vorzeigen kann. Besonders in Betrieben, in denen viele verschiedene Fahrzeuge genutzt werden müssen. Um unterschiedliche Waren und Güter von A nach B zu transportieren und aber auch um Ladungen aufzunehmen und zu lagern beispielsweise. Es gibt mittlerweile eine Vielzahl an unterschiedlichen Führerscheinen für diverse Fahrzeuge aller Art in Betrieben, um eben auch wirklich alle dort befindlichen Fahrzeug sicher steuern und fahren zu können. Vom Gabelstapler, über Bagger, bis hin zum Kran und LKW und darüber hinaus.
Ausbildung plus Führerschein
Es gibt zudem auch viele Unternehmen und Betriebe, die bei dem Angebot eines Ausbildungsplatzes auch gleich die Möglichkeit erörtern, innerbetrieblich einen Führerschein für verschiedene Fahrzeuge machen zu können. Besonders für junge Menschen ohne Führerschein und Ausbildungsplatz ist die eine ideale Chance zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen zu können. Selbst wenn für die Führerscheinprüfungen ein klassischer Nothelferschein erforderlich ist kann man den
Nothelferkurs für Führerschein nicht selten im Betrieb selbst sogar absolvieren und auch dieser wird teils von etlichen Unternehmen heute unterstützt. Für Arbeitgeber ist diese Form einen neuen Mitarbeiter und Azubi ins Boot zu holen, auszubilden und zu schulen immer eine gute Sache. Denn nicht selten können sie von den jeweiligen Betrieben auch übernommen werden und können sofort als produktive Mitarbeiter eingeschleust werden.
Der Nothelferschein für Führerscheine
Der Erste-Hilfe-Kurs muss sein. Ohne ihn kann man hierzulande keinen Führerschein machen und geschweige denn zur Prüfung antreten. Für die Fahrerlaubnis an sich ist also ein erfolgreich, fertig absolvierter Erste-Hilfe-Kurs notwendig. Dieser wird auch Nothelferschein genannt und man muss sich für diese Kurse frühzeitig anmelden. Denn: Dieser Kurs muss zwar in den letzten sechs Jahren nur stattgefunden haben, doch je frischer er ist, desto besser. Die Kurse dauern in der Regel einen Tag und bestehen aus etwa neun Unterrichtseinheiten. Erst mit diesem Schein in der Tasche kann man sich bei den hiesigen Fahrschulen für den Führerschein anmelden.
Viel Zeit und Geduld mitbringen
Wer mal eben einen Führerschein machen möchte und den Schein so schnell wie möglich in der Tasche haben will, ist auf dem Holzweg. Denn zum Einen gibt es mittlerweile verschiedene Pflichtstunden, die auf jeden Fall absolviert werden müssen. Sie sind gesetzlich vorgeschrieben und setzen sich aus verschiedenen Stunden der Fahr- und Theorieausbildung zusammen. Sie sind grundlegend für das Bestehen der Fahrerlaubnisprüfung erforderlich und sie umfassen Theorieunterricht und Sonderfahrten. Grundsätzlich aber gibt es zwar keine vorgeschriebene Anzahl an normalen Fahrstunden für den Fahrschüler, die er absolvieren muss. Aber es gibt Pflichtstunden für den Führerschein in der Praxis, die aus zwölf Sonderfahrten oder Doppelstunden besteht. Diese Stunden und Fahrten setzen sich aus fünf Überlandfahrten, vier Autobahnfahrten und drei Nachtfahrten zusammen. Alles was darüber hinaus gefahren werden muss, entscheidet der jeweilige Fahrlehrer, der den Fahrer während der ganzen Zeit über betreut. Unsicherheiten im Straßenverkehr, die auch nach den oben erwähnten Fahren auftauchen, müssen in der Regel teils wiederholt werden, um den geschulten Umgang im öffentlichen Straßenverkehr noch besser und vor allem sicherer zu praktizieren. Zeit und Geduld müssen sein, um den Führerschein am Ende in der Tasche haben zu können. Denn es nutzt weder Prüfer, Fahrer und Verkehrsteilnehmer etwas, wenn der Führerschein in der Schnelle absolviert wurde und man sich recht unsicher im Straßenverkehr bewegt. Auch sollte man sich als Fahrer ruhig äußern, wenn Unsicherheiten bestehen, wie beim Anfahren auf Anhöhen mit Handbremse, oder beim Einparken und bei großem Verkehrsaufkommen und Vorfahrtsregelungen im Einzelnen.
Tipp: Was immer gut für die Schulung in Sachen Sicherheit auf den Straßen ist, ist das Fahren auf dem Verkehrsübungsplatz. Diese Plätze sind ideal, um mit Eltern und Freunden, die einen Führerschein haben und sehr erfahrene Beifahrer sind, sich in vielen verschiedenen Situationen auf der Straße zu üben.