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Die Hauptstraße wird zur Sommerstraße

20. Mai 2025 | > Walldorf, Allgemeines, Das Neueste, Politik

 

Verkehrsversuch von 5. Juni bis 30. September in Walldorf

Die vordere Hauptstraße wird ab 5. Juni zur „Sommerstraße“: Bis Ende September sollen mit dem Verkehrsversuch im Rahmen des Fußverkehrskonzepts Maßnahmen erprobt werden, die die Sicherheit, die Atmosphäre und die Aufenthaltsdauer in der Hauptstraße erhöhen sowie die Qualitäten für den Fußverkehr in der Ortsmitte wesentlich verbessern sollen. Davon soll auch der Einzelhandel profitieren. Mit der Sommerstraße wird unter anderem die Verbindung zwischen Drehscheibe und Marktplatz aufgewertet und es werden mehr Aufenthaltsflächen geschaffen. Das soll die Einwohner und Gäste Walldorfs verstärkt in die Innenstadt leiten und mehr Raum zum Gehen, Flanieren und Verweilen ermöglichen.

Der offizielle Startschuss fällt am Donnerstag, 5. Juni, um 14 Uhr auf dem Sparkassenvorplatz.
Direkt nach dem Abbau des Spargelmarktes finden die Markierungsarbeiten statt, sodass schon Ende Mai die temporären Verkehrsregelungen der Sommerstraße gelten sollen.

Der Gemeinderat hatte die vorübergehende Umgestaltung der vorderen Hauptstraße im Dezember 2024 beschlossen. Schon damals war betont worden, dass mit dem Verkehrsversuch wertvolle Erfahrungen aus der Praxis gesammelt werden sollen, um daraus auch Handlungsvorschläge für eventuell dauerhafte Maßnahmen erarbeiten zu können. Dabei soll die gesamte Bevölkerung mitgenommen werden. Das wird unter anderem mit einer repräsentativen Stichprobenbefragung geschehen, für die nach dem Zufallsprinzip Personen ab 18 Jahren ausgewählt und bereits angeschrieben wurden. Für alle anderen Walldorferinnen und Walldorfer besteht die Möglichkeit, an einer offenen Umfrage zur Sommerstraße teilzunehmen. Das mit dem Fußverkehrskonzept beauftragte Fachbüro Planersocietät aus Karlsruhe wird das Projekt und die Reaktionen darauf auswerten.
Konkret vorgesehen ist, im östlichen Teil der Hauptstraße von der Schwetzinger Straße und Drehscheibe aus kommend eine Einbahnstraßenregelung auszuweisen, die in die Karlstraße führt. Davon verspricht man sich eine deutliche Verkehrsberuhigung und eine Reduzierung des Parksuchverkehrs. Gleichzeitig kann der Fußgängerbereich vom Marktplatz her ebenfalls bis zur Karlstraße ausgeweitet werden. Da in dieser vergrößerten Fußgängerzone zudem zehn Pkw-Stellplätze entfallen, werden Flächen für eine Aufwertung der Aufenthaltsqualität gewonnen. Hier ist an sogenannte „modulare Stadtmöbel“ gedacht, von Sitzgelegenheiten bis hin zu Pflanzkästen. Ebenso ergeben sich mehr Flächen für die Außengastronomie und neue Außenverkaufsflächen für die Geschäfte. Die wegfallenden Parkplätze in der Hauptstraße sind aus Sicht der Verantwortlichen kein Problem: Die Parkhäuser Drehscheibe, Obere Grabenstraße und Karlstraße sind fußläufig sehr gut zu erreichen. Und das neue Parkleitsystem erleichtert es auch für Ortsfremde, die Parkhäuser im Zentrum zu finden.

Interessierte können am Infostand während der offiziellen Eröffnung am Donnerstag, 5. Juni, ab 14 Uhr in der vorderen Hauptstraße mit der Stadtverwaltung in persönlichen Austausch treten.
Meinungen, Ideen und Gedanken zur Sommerstraße können dann auch über die Online-Beteiligung (ab 5. Juni unter www.walldorf.de/nachhaltigkeit/mobilitaet/sommerstrasse zu finden), einen Fragebogen in der Walldorfer Rundschau (Ausgabe 24/2025, Samstag, 14. Juni) sowie eine kurze Postkartenbefragung an den beiden Informations-Stelen auf der Hauptstraße abgegeben werden.

Hintergrund
Aktuell erstellt die Stadt Walldorf ein Fußverkehrskonzept. Die Sommerstraße stellt einen wesentlichen Baustein als Beteiligungsform zum Konzept dar. Das Land Baden-Württemberg fördert die Konzepterstellung mit 50 Prozent. Das mit dem Fußverkehrskonzept beauftragte Fachbüro Planersocietät aus Karlsruhe wertet das Leuchtturmprojekt aus. Teile der Stadtmöbel leiht die Stadt Walldorf über das Ortsmittenprojekt „Lebendige und verkehrsberuhigte Ortsmitten erleben“ des Verkehrsministeriums BW aus. Als AGFK-Kommune ist die Lieferung der Stadtmöbel für Walldorf kostenfrei. Ziel ist es, mit den lebendigen Ortsmitten Orte zu schaffen, in denen man sich gerne aufhält und die Raum für Begegnung bieten. Denn: Von einem attraktiven und belebten Ortskern profitieren am Ende alle – der lokale Wirtschaftsstandort genauso wie die Menschen.

 

Text und Foto: Stadt Walldorf

 

 

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