„Biakoye“ entfacht Klangfeuerwerk aus Ghana – Musik, die verbindet!
Wer am 17. Mai 2025 um 19 Uhr die ev. Stadtkirche in Walldorf betritt, sollte gute Laune, offene Ohren und ein bisschen Bewegungsfreude im Gepäck haben – denn stillsitzen wird schwer! Der Indigenous African Show Choir, ein energiegeladener Männerchor aus Ghana, bringt ein musikalisches Feuerwerk auf die Bühne.
Große Freude auch bei den Sängerinnen und Sängern der Moko-Chöre aus Deutschland, die sich gemeinsam mit dem ghanaischen Chor auf Tournee begeben. Die Chorleiter Eva Buckman, Thabang Mokoena und Pasado Acquah-Sampson arbeiten seit Jahren eng zusammen und überraschen ihr Publikum immer wieder mit neuen Chorformationen, einzigartigen Kompositionen und außergewöhnlichen Klangerlebnissen aus Afrika.
Doch hinter diesem Konzert steckt mehr als eine musikalische Darbietung – es ist Ausdruck einer tiefen, gewachsenen Freundschaft. Seit rund zehn Jahren touren Sängerinnen und Sänger aus Südafrika, Ghana und Deutschland gemeinsam durch Europa. Was einst als künstlerisches Experiment begann, ist heute eine Herzensangelegenheit – getragen von der Liebe zu Afrika, seiner Kultur, seiner Musik und vor allem: seinen Menschen.
Thabang Mokoena ist dabei das musikalische Herz und kreative Zentrum: Mit unermüdlichem Engagement, großem Talent und einem weitreichenden Netzwerk ruft er immer wieder neue Projekte ins Leben – und schafft Verbindungen über Ländergrenzen hinweg. Für ihn ist Musik mehr als Klang – sie ist Begegnung, Verständigung, Inspiration.
Im vergangenen Jahr begeisterte das Ensemble Umoya Munye mit Gesang, Tanz und purer Lebensfreude das Publikum. Nun geht das musikalische Abenteuer weiter: Unter dem neuen Namen Biakoye haben sich zwölf charismatische Sänger des Indigenous Show Choir aus Ghana zusammengeschlossen. In monatelanger Probenarbeit sind Lieder entstanden, die nun mit Energie, Hingabe und echter Leidenschaft auf die Bühne gebracht werden. Das Ergebnis: pure musikalische Lebensfreude.
Und wer sich fragt: Was bedeutet eigentlich Biakoye? – Auf Akan, einer ghanaischen Sprache, heißt es so viel wie „Einheit“ oder „Kommt alle zusammen!“ Und genau das passiert an diesem Abend: Menschen kommen zusammen, um gemeinsam zu singen, zu tanzen, zu feiern. Musik wird zur Sprache des Miteinanders – zum Ausdruck von Hoffnung, Freude und Zusammenhalt.
Denn Biakoye steht für eine Botschaft, die berührt: Musik kennt keine Grenzen. Sie verbindet Menschen – unabhängig von Hautfarbe, Religion, Herkunft oder Alter. Was zählt, ist das gemeinsame Erleben, das offene Herz, das gegenseitige Zuhören.
Andrea Schumann vom Verein Ubuntu e.V., der gemeinsam mit Partnerorganisationen das Konzert organisiert, bringt es auf den Punkt:
„Biakoye zeigt, wie Musik Menschen über Grenzen hinweg verbindet. Es geht nicht nur um Töne – es geht um Begegnung, Respekt und gemeinsames Erleben.“
Biakoye singt nicht nur – sie erzählen Geschichten, reißen mit, machen Mut. Und ja, vielleicht wird der Konzertabend ein kleines Stück Ghana: bunt, lebendig, voller Herz.
Text: Veranstalter